P
pjheinrich
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- 30. Okt. 2011
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Hallo liebe Forumgemeinde,
jetzt habe ich schon länger nichts geschrieben - weder hier im Forum, noch "kompositions"technisch bzw. hat sich nie eine Aufführung eines Stückes meinerseits (zu recht?! ^^) ergeben.
Nun. Das hatte sich in den letzten Wochen ziemlich geändert: Die Chorleiterin unseres Pfarrverbandes gab plötzlich ihren Chor auf und irgendwie musste ich das anstehende Pfarrfest retten, sodass ich auf ein Ordinarium zurückgegriffen habe, das ich schon vor längerer Zeit vertont hatte.
Und genau dieses möchte ich euch nicht vorenthalten. Vielleicht kurz zur Entstehung: Angeregt wurde das Projekt vor 2 Jahren durch (man glaubt es kaum) ebendiese Chorleiterin. - Die Idee war etwas "Moderneres", das die Gemeinde ansprechen könnte bzw. im besten Fall miteinbeziehen soll. Daraus resultiert der Umstand, dass viele Teile in einer Art Refrain-Strophen-Form geschrieben sind, wobei ich versucht habe, den Refrain möglichst eingängig zu gestalten, um ein rasches Mitsingen zu ermöglichen:
* Kyrie: Antwort-Teil zu "Herr, erbarme, ..." bzw. "Christ erbarme, ..."
* Gloria: "Refrain": "Ehre sei Gott in der Höhe ..."
* Psalm: Antiphon
* Halleluja: "Antiphon"
* Sanctus+Benedictus: "Hosanna, Hosanna"
* Agnus Dei: "Schenke uns den Frieden"
Die Besetzung ist recht minimalistisch ausgefallen, bzw. so, dass es recht einfach möglich wäre, bei zukünftigen Aufführungen eine derartige "Combo" zusammenzustellen: SATB+ST; Fl.; Pno.; Cb.; Git.; Cachon
Die Noten (Korrekturexemplar, in das ich noch einige Änderungen einarbeiten muss, die sich im Zuge der Probenarbeit ergeben haben), habe ich auf meinen Server gelegt: http://peterjoachimheinrich.at/files/gw/score_mithalleluja_correxpl.pdf
Außerdem existieren die Mitschnitte zweier Aufführungen. Einerseits jenen der Uraufführung und jenen eine Woche darauf in der Nachbarpfarre (leider ohne Querflöte - die hatte darauf vergessen ...). Dabei ist anzumerken, dass die Probenarbeit leider nicht sehr umfangreich erfolgen konnte - wir hatten vor der Uraufführung 3 Proben Zeit + eine weitere Probe danach für die darauffolgende Aufführung; und anderseits sind mehrheitlich Laien in den Chören bzw. als Instrumentalisten dabei. Kurzfristig bin ich dann selbst noch am Klavier + als Bariton-Kantor eingesprungen, da der Kantor selbst einen Tag vor der Aufführung abgesagt hatte. (Man merkt es leider in einem der Psalmen, dass ich nicht an meine Stimmlage beim Schreiben gedacht hatte ^^).
Lange Rede, kurzer Sinn:
Uraufführung (schlechte Qualität, da nur mit iPad aufgenommen, der auf der Kanzel in der Kirche lag und die Emporenbrüstung einige Instrumentalisten verdeckt hat):
Und last but not least: warum poste ich das? Nun, mir ist klar, dass ich damit kein kompositorisches Neuland betrete, aber dennoch würde ich gerne die Meinung (semi)-professioneller Musiker darüber hören. Einerseits was die "kompositorische" Arbeit (Form?, ... Stilbrüche? - Das hat mir z.B. meine ehemalige Musiklehrerin im Agnus Dei attestiert ... ich empfinde das aber nicht so "dramatisch".) bzw. "handwerkliche" Arbeit betrifft (Chorsatz; Arrangement etc. - ich bin mir z.B. oft nie sicher, wie "streng" ich im Chorsatz nun auf Stimmführungsregeln in dieser Stilistik achten soll. Mir geht es bei diesem "pastoralen-lightlight-jazz" (?) eher um leichte Singbarkeit, auch wenn die manchmal zugunsten korrekter Septakkordauflösungen und der Vermeidung von offenen Parallelen [außer die im Kyrie - die sind gewollt] verloren geht ... - Oder gibt es irgendwo "unsinnige" harmonische Wendungen etc.?)
Womit sollte ich mich bei zukünftigen Arbeiten noch auseinandersetzen, was gelingt mir noch nicht; usw. ... ich möchte ja weiterlernen. (Es sei denn, jemand sagt: Hör auf damit. Bringt nichts. ... könnte ja sein, hoffe ich aber nicht.)
Jah ... und falls es jemand gefallen sollte, freue ich mich natürlich darüber, das zu hören. Bzw. wäre ich auch erfreut, falls jemand eine etwaige Aufführung davon planen sollte - (korrigierte) Noten etc. kann ich dann gerne zur Verfügung stellen.
Viele liebe Grüße aus Graz,
pjheinrich
jetzt habe ich schon länger nichts geschrieben - weder hier im Forum, noch "kompositions"technisch bzw. hat sich nie eine Aufführung eines Stückes meinerseits (zu recht?! ^^) ergeben.
Nun. Das hatte sich in den letzten Wochen ziemlich geändert: Die Chorleiterin unseres Pfarrverbandes gab plötzlich ihren Chor auf und irgendwie musste ich das anstehende Pfarrfest retten, sodass ich auf ein Ordinarium zurückgegriffen habe, das ich schon vor längerer Zeit vertont hatte.
Und genau dieses möchte ich euch nicht vorenthalten. Vielleicht kurz zur Entstehung: Angeregt wurde das Projekt vor 2 Jahren durch (man glaubt es kaum) ebendiese Chorleiterin. - Die Idee war etwas "Moderneres", das die Gemeinde ansprechen könnte bzw. im besten Fall miteinbeziehen soll. Daraus resultiert der Umstand, dass viele Teile in einer Art Refrain-Strophen-Form geschrieben sind, wobei ich versucht habe, den Refrain möglichst eingängig zu gestalten, um ein rasches Mitsingen zu ermöglichen:
* Kyrie: Antwort-Teil zu "Herr, erbarme, ..." bzw. "Christ erbarme, ..."
* Gloria: "Refrain": "Ehre sei Gott in der Höhe ..."
* Psalm: Antiphon
* Halleluja: "Antiphon"
* Sanctus+Benedictus: "Hosanna, Hosanna"
* Agnus Dei: "Schenke uns den Frieden"
Die Besetzung ist recht minimalistisch ausgefallen, bzw. so, dass es recht einfach möglich wäre, bei zukünftigen Aufführungen eine derartige "Combo" zusammenzustellen: SATB+ST; Fl.; Pno.; Cb.; Git.; Cachon
Die Noten (Korrekturexemplar, in das ich noch einige Änderungen einarbeiten muss, die sich im Zuge der Probenarbeit ergeben haben), habe ich auf meinen Server gelegt: http://peterjoachimheinrich.at/files/gw/score_mithalleluja_correxpl.pdf
Außerdem existieren die Mitschnitte zweier Aufführungen. Einerseits jenen der Uraufführung und jenen eine Woche darauf in der Nachbarpfarre (leider ohne Querflöte - die hatte darauf vergessen ...). Dabei ist anzumerken, dass die Probenarbeit leider nicht sehr umfangreich erfolgen konnte - wir hatten vor der Uraufführung 3 Proben Zeit + eine weitere Probe danach für die darauffolgende Aufführung; und anderseits sind mehrheitlich Laien in den Chören bzw. als Instrumentalisten dabei. Kurzfristig bin ich dann selbst noch am Klavier + als Bariton-Kantor eingesprungen, da der Kantor selbst einen Tag vor der Aufführung abgesagt hatte. (Man merkt es leider in einem der Psalmen, dass ich nicht an meine Stimmlage beim Schreiben gedacht hatte ^^).
Lange Rede, kurzer Sinn:
Uraufführung (schlechte Qualität, da nur mit iPad aufgenommen, der auf der Kanzel in der Kirche lag und die Emporenbrüstung einige Instrumentalisten verdeckt hat):
- Kyrie:
- Gloria:
- Psalm:
- Halleluja: und
- Sanctus:
- Agnus Dei:
- Kyrie:
- Gloria:
- Psalm:
- Halleluja:
- Sanctus:
- Agnus Dei:
- Kyrie: http://peterjoachimheinrich.at/files/gw/01_kyrie.mid
- Gloria: http://peterjoachimheinrich.at/files/gw/02_gloria.mid
- Helleluja: http://peterjoachimheinrich.at/files/gw/05_anh-IV_halleluja.mid
- Sanctus: http://peterjoachimheinrich.at/files/gw/03_sanctus.mid
- Agnus Dei: http://peterjoachimheinrich.at/files/gw/04_agnus_dei.mid
Und last but not least: warum poste ich das? Nun, mir ist klar, dass ich damit kein kompositorisches Neuland betrete, aber dennoch würde ich gerne die Meinung (semi)-professioneller Musiker darüber hören. Einerseits was die "kompositorische" Arbeit (Form?, ... Stilbrüche? - Das hat mir z.B. meine ehemalige Musiklehrerin im Agnus Dei attestiert ... ich empfinde das aber nicht so "dramatisch".) bzw. "handwerkliche" Arbeit betrifft (Chorsatz; Arrangement etc. - ich bin mir z.B. oft nie sicher, wie "streng" ich im Chorsatz nun auf Stimmführungsregeln in dieser Stilistik achten soll. Mir geht es bei diesem "pastoralen-lightlight-jazz" (?) eher um leichte Singbarkeit, auch wenn die manchmal zugunsten korrekter Septakkordauflösungen und der Vermeidung von offenen Parallelen [außer die im Kyrie - die sind gewollt] verloren geht ... - Oder gibt es irgendwo "unsinnige" harmonische Wendungen etc.?)
Womit sollte ich mich bei zukünftigen Arbeiten noch auseinandersetzen, was gelingt mir noch nicht; usw. ... ich möchte ja weiterlernen. (Es sei denn, jemand sagt: Hör auf damit. Bringt nichts. ... könnte ja sein, hoffe ich aber nicht.)
Jah ... und falls es jemand gefallen sollte, freue ich mich natürlich darüber, das zu hören. Bzw. wäre ich auch erfreut, falls jemand eine etwaige Aufführung davon planen sollte - (korrigierte) Noten etc. kann ich dann gerne zur Verfügung stellen.
Viele liebe Grüße aus Graz,
pjheinrich