Der Musikgeschmack - anerzogen oder individuell?

Und die dritte Person singular ist nun besser? Wir halten es für richtig die Singularität komplett abzuschaffen.

PS. Klingt auch gleich viel mächtiger :D
 
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Das Phänomen der Individualität ist jedoch nicht neu.

Albernstes Beispiel dafür ist die gesamte Punk Bewegung. Der Master of individuell! Und es sieht auch jeder aus wie der andere. Haare bunt, Klamotte kaputt, Lederjacke, Stiefel.

Kein Unterschied zur Uniform der Bundeswehr.
 
Individualität oder was man so dafür hält ist doch sowieso Kacke. Es ist sowieso und automatisch jeder anders, schon wenn er geboren wird. Die große Lebensleistung ist es ja gerade, sich soweit zu entindividualisieren, also ANZUPASSEN, dass man in der überlebenswichtigen Gemeinschaft nützlich und anerkannt ist und daher deren Schutz und Fürsorge genießt. Die heutigen, sog. Individualisten, Querdenker, Unabhängige etc. sind meist unwichtige Idioten mit gestörtem Selbstbild-Fremdbild-Abgleich. Entweder verarmt, oder durch Geburt oder Glück nicht darauf angewiesen, irgendwie der Gemeinschaft zugehörig zu sein. Wäre ja auch uncool und angepaßt.

Gruß
Rubato
 
Die heutigen, sog. Individualisten, Querdenker, Unabhängige etc. sind meist unwichtige Idioten mit gestörtem Selbstbild-Fremdbild-Abgleich.

Wobei nicht unterschlagen werden darf, dass die erfolgreichsten Menschen der Welt, meißt absolute Querdenker sind. In den meißten Fällen sind das Typen, die von ihrer Umwelt als totale Spinner und Schwachköpfe wahrgenommen werden.

Bis man sich 20 Jahre später wieder trifft. Und der Schwachkopf dann Steve Jobs ist. Oder Zuckerberg, Gates, Kostolany, Newton etc ... (Liste endlos)
 
Wobei nicht unterschlagen werden darf, dass die erfolgreichsten Menschen der Welt, meißt absolute Querdenker sind. In den meißten Fällen sind das Typen, die von ihrer Umwelt als totale Spinner und Schwachköpfe wahrgenommen werden.

Bis man sich 20 Jahre später wieder trifft. Und der Schwachkopf dann Steve Jobs ist. Oder Zuckerberg, Gates, Kostolany, Newton etc ... (Liste endlos)

Genau. Und wegen dieser verschwindend kleinen Minderheit von Leuten, die zur rechten Zeit eine gute Idee hatten und diese, übrigens zumeist völlig angepasst, also z.B. im korrekten Anzug bei einem Kreditantrag auf der Bank, konsequent verfolgt und umgesetzt haben, denkt heute jeder Fuzzi, er müsse nur möglichst unangepasst sein, dann kommt die Genialität sicher von ganz alleine.

Gruß
Rubato
 
Wobei nicht unterschlagen werden darf, dass die erfolgreichsten Menschen der Welt, meißt absolute Querdenker sind. In den meißten Fällen sind das Typen, die von ihrer Umwelt als totale Spinner und Schwachköpfe wahrgenommen werden.

Bis man sich 20 Jahre später wieder trifft. Und der Schwachkopf dann Steve Jobs ist. Oder Zuckerberg, Gates, Kostolany, Newton etc ... (Liste endlos)
Sorry für den Einwurf, aber Newton war schon mit Beginn der Volljährigkeit am College in Cambridge, und wurde bestimmt von niemandem als Schwachkopf angesehen. Vorausgesetzt, wir meinen den selben Newton.
 
Zu Kostolany fällt mir grad was ein:

Vor jahren gab er ein statement im TV ab, das da lautete in etwa so ( er nahm Stellung zum kleinbürgerlichen Gedanken, Geld in Wertpapieren anzulegen, wenn man nur über normales Einkommen verfügt - mithin also den Larry machen will, in Gesprächen usw. "ich hab ja Aktien" : )

Er sagte in etwa:

Wenn man nicht MINDESTENS 1 Million Dollar FREI zur VERWENDUNG übrighat, ( die man ansonsten auch anzünden könnte , und es dürfte einem WEDER etwas ausmachen, noch zurückwerfen, noch schädlich sein, wenn man sie verliert ), dann sollte man Geld nicht in Wertpapieren anlegen oder spekulieren.-
Wenn man jedoch in der Lage ist, sich dies leisten zu können, dann LANGFRISTIG, so für 30 Jahre, und, wie gesagt, bei 1 Million $ anfangen.

Und mein Opa sagte mal:

NICHTS anlegen. In Papiere kann man nicht reinbeißen.-

LG, Olli ! ;)
 
Die große Lebensleistung ist es ja gerade, sich soweit zu entindividualisieren, also ANZUPASSEN, dass man in der überlebenswichtigen Gemeinschaft nützlich und anerkannt ist

sicher muß man sich anpassen und einfügen im Leben (bspw. in sein berufliches Umfeld). Aber das:

Die heutigen, sog. Individualisten, Querdenker, Unabhängige etc. sind meist unwichtige Idioten mit gestörtem Selbstbild-Fremdbild-Abgleich. Entweder verarmt, oder durch Geburt oder Glück nicht darauf angewiesen, irgendwie der Gemeinschaft zugehörig zu sein. Wäre ja auch uncool und angepaßt.

ist schon eine merkwürdige Verallgemeinerung.
 

NICHTS anlegen. In Papiere kann man nicht reinbeißen.-
dann hat Dein Opa hoffentlich sein Geld in gute Rotweine oder Schinken angelegt. Ansonsten wärs Unsinn. Es gibt nichts, das papierner wäre als Geld. Dagegen sind Aktien solide Mörtelsteine. Wenn morgen Deine bank pleitemacht, dann könnte - je nach bank - Dein Erspartes futsch sein. Deien Aktien aber - das sind ANTEILE an Unternehemen - die hast Du nach wie vor. Wenn das Unternehemen natürlich nix hat - im Sinne der Dotcoms von vor 10 Jahren, dann isses sch...; wenn "Dein" Unternehmen aber Land, Gebäude, Patente besitzt, dann bist Du recht sicher dabei.
 
Nein, das hat er nicht, Fisherman.

Er hatte nur ein Sparbuch bei der Sparkasse, und selbst das war - in seinen Augen - schlecht, aber immerhin das zweitkleinste Übel, seiner Meinung nach, und zwar gleich nach: Münzen, wo er sich hervorragend auskannte ( vorzugsweise einiges aus Gold, und aus Silber ), und selbst da kann man, käme es zu einer bedrohlichen Situation, nicht hineinbeißen, was er ebenfalls meinte.

Insofern - da hast Du Recht - wäre ein eigener Keller, dessen location nur man selbst und Eingeweihte kennen, voll mit schmackhaften, über Jahrzehtnte unverderblichen Nahrungsmitteln, zu dem man selbst nach Belieben Zugang hat, bis man...dahinsiecht ;) , sicher keine schlechte Alternative. ;)

Ein Keller voll mit Aktien - macht Dich nicht satt, wenn Du z.B. 1929 lebst. Oder zu anderen Krisenzeiten.

LG, Olli !
 
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nun gut..., ich werde morgen losgehen, und mir 300 Kilo Schnitzelfleisch kaufen. Dass ich dann für nichts anderes mehr im Kühlschrank Platz habe, stört mich nicht. Schließlich will ich ja für später vorsorgen.

LMG! Allerdings werde ich auf deinen Großvater zu sprechen kommen, wenn mir in 25 Jahren niemand Cash für mein Schnitzelfleisch geben will :D
 
nun gut..., ich werde morgen losgehen, und mir 300 Kilo Schnitzelfleisch kaufen. Dass ich dann für nichts anderes mehr im Kühlschrank Platz habe, stört mich nicht. Schließlich will ich ja für später vorsorgen.

LMG! Allerdings werde ich auf deinen Großvater zu sprechen kommen, wenn mir in 25 Jahren niemand Cash für mein Schnitzelfleisch geben will :D


Du..Du....KRÄMERSEELE ;):D:D

LG, O. !
 
wie kriegt man raus, ob sowas anerzogene kulturelle Prägung oder individuell herausgebildete Eigenschaft ist? :D Fragen über Fragen...

Hi Rolf,

ich glaube es gibt da verschiedene Zugänge, wo man sowas rauskriegen könnte. Zunächst mal - wie sollte es anders sein - Bücher. Wissenschaftliche Bücher, die sich mit dem Ursprung der Aktivität "Handel" beschäftigen. Bücher über die frühesten Anfänge dieser AKtivität. Leider habe ich nur mein Buch "So lebten sie zur Zeit der Urmenschen" zur Hand, und da wird zumindest ausgesagt, dass die Ursprünge im Tausch diverser Waren zu finden sind, die für die jeweiligen frühen Menschen wichtig waren. Es könnten lebensnotwendige Waren sein, wie bestimmte Lebensmittel, die es sonst in einem Bereich nicht gab, dafür woanders häufig, wohingegen der "Tauschpartner" eher an Waffen ( Speeren, Schleudern usw. ) interessiert war. Oder auch Luxusgüter, wie etwa Mammutelfenbein-Schnitzfigürchen, oder ein paar Nähnadeln - der ideelle oder Nutzwert solcher "kleinen" Dinge war nicht zu verachten, denk ich !

Wenn wir mal gucken, heutzutage, auf einigen Inseln in der Südsee irgendwo, dort kennt man "Geld" an sich nicht, aber man zahlt mit den Kauri-Muscheln, von denen einige so wertvoll sind, dass sie sogar mystische und hoch ideelle Werte besitzen, und fast niemals weggegeben werden, es sei denn, für ein schönes Mädchen oder so. :D

Etwas kontrastreich natürlich, wenn wir wieder die Augen in den Bereich der ersten "Industrien" werfen: Und das war wohl nicht zur Zeit der "Industrialisierung", sondern möglicherweise schon zu Zeiten der ersten frühmenschlichen Bergwerke, wo z.B. unter lebensgefährlichen Bedingungen Salz gefördert wurde, es gab erste Arbeitsunfälle ( rekonstruiert, ebenfalls in meinem Buch illustriert ), und sicher gab es auch in irgendeiner Form "Belohnungen" für erbrachte Leistungen.

"quid pro quo": "Etwas für etwas"... . Hier, im Bezug auf HANDEL, meine ich, dass die Ursprünge auf jeden Fall zuallererst und menschheitsgeschichtlich KULTURELL begründet sind, aber weltumfassend kulturell. Ganz gleich, WAS man "für etwas" hergibt, um es zu besitzen und verwenden zu können.

Aber auch das "Anerzogene" greift beim Handel, denn die Kenntnisse über Wert und Nichtwert, über Vorkommen von Gütern und Bedarf, das muss ja einem jungen Menschen erstmal beigebracht werden. Und das ist nat. lokal verschieden, wie es beigebracht wird und welcher Bedarf / Überfluss besteht, und welchen "Wert" was hat.

Also anerzogen, auf Basis weltkultureller Ursprünge, würd ich sagen.

****

Nun zur MUSIK: Da könnte man fast dasselbe annehmen, möglicherweise. Es wurde ja schon weiter oben im Thread gesagt, dass zonal / regional , so auf der Welt verteilt, die Geschmäcker verschieden sind. Auch das könnte aus weltkulturellem Erbe, jedoch stark angereichert auch hier mit regionalen Besonderheiten schon zu Frühzeiten, erwachsen sein. Vielleicht hat ja schon der im Regenwald von Brasilien oder Afrika wohnende Eingeborene früher sein Augenmerk darauf gerichtet, welche Materialien aus seinem Umfeld vielleicht beim Berühren, beim Schlagen, irgendwelche Töne von sich gaben, und diese Materialien gab es möglicherweise nicht beim frühgeschichtlichen Eskimo ! Der klopfte mit Narwalzähnen an Robbenknöchelchen herum, während sich der Afrikaner oder Brasilianer im Wald vielleicht die erste Berimbau aus einer dehnbaren Tapir-Sehne und einem Balsaholzkorpus konstruierte... .

Oder Drums aus Leopardenfell ( die sicher anders klingen, als die aus Robbenfell, denn sone Katze gibt ja auch ganz andere Töne von sich, als ne Robbe ) :D ( Scherz ).

Aber Du weißt was ich meine, denk ich.

Und dann fand mit absoluter Sicherheit ein - ebenfalls kultureller - Austausch statt, nicht zuletzt mag gar HANDEL ( mit Musikinstrumenten oder: WISSEN !! ) mit hineinspielen, so dass auch HIER der Lern - bzw "Anerziehungs" Effekt bestimmt anwendbar ist.

Der Guiro-Spieler aus Brasilien bringt dem Konquistador den Gebrauch des Guiros bei, und der Indio / Inka ihm das Spiel auf der Andenflöte, und Pizarro spielt ihm dafür auf dem Virginal vor ! :D

Ja, klingt zwar lustig, aber so ungefähr...muss es gewesen sein. Ein weltkultureller Austausch, und wohlerzogene Eleven der Musik, wie wir alle, erlernen heute doch recht viel von dieser "weltumgreifenden" Musikkultur kennen, ganz gleich, wo sie jeweilig entstanden wäre.

meint zumindest,

mit LG, Olli !
 
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Und..zur Individualität, falls die zu kurz gekommen sein sollte, hier noch ein Zitat.

Es ist aus einer Diplomarbeit ( zufällig aus meiner eigenen *ggg* ).

Zitat:

"Die Musik als Basis"

Seit Urzeiten ist das menschliche Empfinden für Geräusche gegeben.

Über Tausende von Jahren hat sich dieses Bewusstsein für "Laut", "Ton", "Klang", "Takt" und "Rhythmus" weitergebildet und ist oft - nämlich für die jeweiligen Epochen ( Mittelalter, Barock, Klassik, Romantik usw. ) - zu einer scheinbaren "Perfektion" gelangt, wobei dieser Status nie endgültig war, sondern sich steten Veränderungen unterworfen sah.

Früh lernte der Mensch, verschiedene Tierlaute zu erkennen und zu unterscheiden oder auch nachzuahmen. Es wurde gelernt, mit der eigenen Stimme umzugehen und es wurde gelernt, Töne bzw. Laute mit Gegenständen zu erzeugen.

Soweit die Uranfänge.

Die Freude an der Musik im weitesten Sinne war also von jeher vorhanden, seien es auch in den frühen Anfängen zunächst rein kultische oder Verständigungsfunktionen gewesen, die noch nicht im heutigen Sinne als "Musik" verstanden werden konnten.

Erst viel später treten die Wertungen "schön" oder "nicht schön" auf. In der Klassik ( ca. 1760-1830, Übergänge zur vorhergehenden Epoche des Barock und zur nachfolgenden der Romantik fließend ) existierte die Auffassung, dass Musik nur durch sich selbst wirken sollte und keine weiteren außermusikalischen Funktionen beinhalten sollte. Auch klassische Musik bewirkt jedoch immer subjektive Gefühle wie Freude, Trauer oder ähnliche angenehme oder unangenehme Empfindungen.

Die Musik selbst ist eine hervorragende Möglichkeit zur Verständigung, um bestimmte Stimmungen auszulösen und ihr Wesen in Stil und Ausdruck darzutun.

Nicht nur das persönliche Ergebnis einer musikalischen Beurteilung kann als endgültig gelten, sondern die Musik verrät darüber hinaus einiges über den Musiker, den Komponisten und den Hörer.

Es lässt sich durchaus eine Parallele von den Exlibris zur Musik ziehen, wenn man in Betracht zieht, dass einstens die Exlibris einer höher gestellten Gesellschaftsschicht vorbehalten waren und in der Musik ein Ähnliches geschah, indem diese zu einer Zeit, in der instrumentale Musik so weit gediehen war, sie auf künstlerische Weise auszuführen, ebenfalls der gesellschaftlichen Oberschicht vorbehalten war, die finanziell in der Lage war, Komponisten und Protagonisten entsprechend zu entlohnen. Späterhin - auch in Verbindung mit einer Veränderung der Instrumente in Qualität und Preis - konnte die Musik einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich werden.
Das gedieh dahin, dass Musikunterricht, z.B. zur Ausführung von Hausmusik, häufig als Statussymbol des Bürgertums "verabreicht" wurde. Doch für das einfachere Volk mussten schlichte, bezahlbare Kleininstrumente, eigener Gesang in Chor und solo sowie das Volksliedgut zur musikalischen Erbauung ausreichen.

Weiterhin ist die Identitätsfunktion von Musik gar nicht zu leugnen.

Nehmen wir zum Beispiel die Popmusik:

Im einfachen Volksverständnis ist der Liebhaber dieser Musikrichtung ein skateboardfahrendes, jüngeres Individuum mit weiten Hosen, das über Kopfhörer diese von ihm bevorzugte Musikrichtung genießt.

Blicken wir auf die Techno-Musik, bringen wir sie in Zusammenhang mit Spaß, einem gewissen Gefühl für ( eintönigen ) Rhythmus und intensivem, stundenlangen Tanz bis hin zum "Ausflippen".

Entsprechend ist der "Rapper" gekennzeichnet durch bestimmte körperliche Mimik und Gestik, Lockerheit und gutes Rhythmusgefühl, bestimmte Kleidung ( Kapuzen-Sweatshirts ) sowie auf sprachlicher Ebene einen Hang zum Slang und zum Bewusstsein über gesellschaftliche Missstände, die in den Sprechgesängen angeprangert werden.

Zu dieser und ähnlichen "Einordnungen" ist folgendes zu sagen:

Man darf nicht vergessen, dass es sich dabei um Einordnungen handelt, die absolut Ausnahmen zulassen.

Beispiele:

a ) Der Techno-Anhänger, der Bach-Kantaten liebt.

b ) Der Punk, der Beethovens 9. Sinfonie d-Moll, op. 125, als Non-plus-ultra der Musik empfindet ( Teile dieser Sinfonie wurden sogar von der Düsseldorfer Punk-Gruppe "Die Toten Hosen" auf der Doppel-CD "Auf dem Kreuzzug ins Glück" als Intro verarbeitet ) .

c ) Der Rapper, der sich für Textgrundlagen und zur Gewinnung von Tonmaterial aus Schuberts Werken bedient.

Die Wandlungen in der Musik in ihrer kulturhistorischen Bedeutung sind ausgezeichnet in den Musik-Exlibris abzulesen.

Anhand einer Reihe ausgewählter Musik-Exlibris sollen nun entsprechende Sacherschließungen und Interpretationen erfolgen, aus denen zugleich die Erkenntnis gezogen werden darf, dass bildende Kunst und Musik in gewissem Zusammenhang stehen. Bei diesen Sacherschließungen und Interpretationen ist jedoch im Vorfeld zu beachten, dass, wie oben gesagt, bei Rückschlüssen auf persönliche Vorlieben und bei "Einordnungen" auch immer Ausnahmen vorliegen können. Was aber den nun folgenden genaueren Blick auf diese ausgewählten Exlibris mit Musikbezug nicht beeinträchtigen sollte. [...]

Zitat Ende

LG, Olli
 
Aber das:

Die heutigen, sog. Individualisten, Querdenker, Unabhängige etc. sind meist unwichtige Idioten mit gestörtem Selbstbild-Fremdbild-Abgleich. Entweder verarmt, oder durch Geburt oder Glück nicht darauf angewiesen, irgendwie der Gemeinschaft zugehörig zu sein. Wäre ja auch uncool und angepaßt.

ist schon eine merkwürdige Verallgemeinerung.

Schreibt wer ? Auch ein genialer Querdenker ? ;)

Noch ein Hinweis: Bei Sätzen, in den das Wort "meistens" vorkommt, handelt es sich eher nicht um Verallgemeinerungen.

Gruß
Rubato
 
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dann hat Dein Opa hoffentlich sein Geld in gute Rotweine oder Schinken angelegt...
Mein Vater hat 2 Weltkriege Hyperinflation, Währungsreformen miterlebt. Ich fragte ihn mal: Was braucht man in schlechten Zeiten, wenn Geld nur noch bedrucktes Papier ist. Seine Antwort: Schnaps! Ist billig in guten Zeiten, hält sich lange, läßt sich platzsparend lagern (was aber in großen Mengen verboten ist) und läßt sich in schlechten Zeiten immer gegen etwas eintauschen, was man zum Überleben braucht, z.B. beim Bauern, der immer etwas zu essen hat.
 

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