Der fast Hundertjährige, der seinen Weg bald zu uns findet

  • #21
Et voilà - wir begrüßen unseren neuen Mitbewohner aufs Herzlichste! Er ist hochbetagt (94 Jahre alt), aber noch erstaunlich fit für sein Alter, und wir glauben, dass er sich in unser Instrumenten-Familie wohlfühlen wird.

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@saugferkel : Du wirst sehen, der Tag wird kommen, wo auch bei Dir einer Einzug hält! Ich hätte das noch vor zwei Jahren ja nie für möglich gehalten, dass wir einen kaufen.

@Boogieoma: Also beim ersten Anspiel gab es noch keinerlei Anzeichen von Reue bei mir!

@Clavica, @Moderato Die Namensdiskussion fand ich ja lustig. "Rudi" oder "Rudolf" kann man ihn nun wirklich nicht nennen, die Namen sind mir zu volkstümlich. Eher "Monsieur Rodolphe" - das passt eher zu einem so ehrwürdigen Herrn.

@Mawima hat den Flügel übrigens nicht nur klanglich auf Vordermann gebracht, sondern auch noch optisch - er ist wirklich total schön geworden!
 
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  • #22
@saugferkel : Du wirst sehen, der Tag wird kommen, wo auch bei Dir einer Einzug hält! Ich hätte das noch vor zwei Jahren ja nie für möglich gehalten, dass wir einen kaufen.
Ich hoffe es auch, dass der Tag schnell kommt. :-)Auf jeden Fall wünsche ich Dir mit Deinem neuen Schatz viel Spaß. :super:
 
  • #23
@Klafina
Die richtig guten Namen gibt man mit dem Bauch! VIel Spass mit dem Monsieur:)

Und ja, er ist wirklich schön geworden. Kriegen wir auch ne Klangprobe?
 

  • #24
Monsieur R. sieht aber klasse aus! Gratulation!
 
  • #25
Herzlichen Glückwunsch! Das ist stilistisch ja ein interessantes Instrument. Mit seinen Doppelsäulen steht er noch fest im Historismus, aber Notenpult und Lyra haben schon eine Anmutung von Jugendstil. Weißt Du eigentlich etwas über seine Vorgeschichte?
 
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  • #26
Stimmt, sieht prima aus. Viel Freude damit. Auf "Rudi" kommt man natürlich durch die Gußplatte mit dem Namen Rud. Ibach.
 
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  • #27
Herzlichen Glückwunsch! Das ist stilistisch ja ein interessantes Instrument. Mit seinen Doppelsäulen steht er noch fest im Historismus, aber Notenpult und Lyra haben schon eine Anmutung von Jugendstil. Weißt Du eigentlich etwas über seine Vorgeschichte?

Ja, die stilistischen Besonderheiten sind mir natürlich aufgefallen. Die Google-Bildersuche hat mir auch keinen zweiten Ibach-Flügel der Art beschert (allerdings habe ich auch keine 10.000 Treffer angeschaut). Jetzt muss noch eine passende Stehlampe gefunden werden - das wird nicht ganz leicht werden.(Im Musikzimmer sind schon mehrere Holzarten vertreten, was aber nicht störend ist, wie ich schon befürchtet hatte.)

Ich weiß wenig über die Vorgeschichte: Er kommt aus einer Kirche der - Zeugen Jehovas (im Süden Deutschlands).
Da sage ich doch mal ganz esoterisch ;-): Er fühlt sich bei uns in unserem liberalen Ambiente sicher viel wohler!
 
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  • #28
@Klafina
Die richtig guten Namen gibt man mit dem Bauch! VIel Spass mit dem Monsieur:)

Und ja, er ist wirklich schön geworden. Kriegen wir auch ne Klangprobe?

Ich werde mal über das Thema "Klangprobe" reflektieren. Eine Einspielung von mir einzustellen konnte/kann ich mir bisher nicht vorstellen. Aber man sollte ja bekanntlich nie "nie" sagen. ;-)
 
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  • #29
@Klafina
was für ein wunderschöner Flügel! Ich gratuliere Dir ganz herzlich. Ich habe mir auch immer einen in schönem Holz gewünscht. Meiner ist leider schwarz und hatte beim Kauf auch etliche Macken, er war dafür auch günstig zu haben. Aber er klingt wunderbar und die Macken habe ich so gut es ging ausgebessert.
 
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  • #30
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Flügel auch von mir. Er macht sich außerordentlich gut bei euch im Musikzimmer. Als ich gestern ins Zimmer eingetreten bin dachte ich, "Wow, sieht der hier gut aus". Es war eine Freude, Dir beim Spielen zuzuhören, vor allem auch in Kombination mit Cello.

Es ist immer wieder wunderbar, Menschen bei der Auswahl Ihres Instruments begleiten zu dürfen. Wenn dann alles so besonders zusammenpasst, ist das Glück perfekt.

Liebe Grüße
Martin
 
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  • #31
Ich denke, daß ist ein F-II 183 TH-Edition, Eigenentwurf 1913, also Nachfolger vom Entwurf 1908.

jubifl1.jpg


Auf dieser Ibach-Website (Instrumente, Architektenentwürfe) etwas runterscrollen.
Vielleicht gab es den auch als 165er?

Die Website ist im Gegensatz zur Ankündigung seit Jahren nicht aktualisiert worden.

Gruß
Manfred
 
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  • #32
r kommt aus einer Kirche der - Zeugen Jehovas (im Süden Deutschlands).

Wenn Du morgens ins Musikzimmer kommst und er hat 100 Exemplare des "Wachturm" aus der Tastenklappe gespuckt, weißt Du, daß das mit der Akkulturation problematisch wird. :)
 
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  • #33
Wenn Du morgens ins Musikzimmer kommst und er hat 100 Exemplare des "Wachturm" aus der Tastenklappe gespuckt, weißt Du, daß das mit der Akkulturation problematisch wird. :)

:lol::lol::lol:
Dann hat er das Asylrecht verwirkt!
 
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  • #34
Ich denke, daß ist ein F-II 183 TH-Edition, Eigenentwurf 1913, also Nachfolger vom Entwurf 1908.

jubifl1.jpg


Auf dieser Ibach-Website (Instrumente, Architektenentwürfe) etwas runterscrollen.
Vielleicht gab es den auch als 165er?

Die Website ist im Gegensatz zur Ankündigung seit Jahren nicht aktualisiert worden.

Gruß
Manfred

Ja, das muss er sein. Danke für den Link - ich hatte vor einigen Wochen die HP mal angeklickt, aber bin nicht auf den Link "Architektenentwürfe" gegangen.
 
  • #35
Ist es denn ein 183er? Wird auch häufig als 180er bei Anzeigen angeboten. 2 cm steht auch der Deckel hinten über. Ohne Deckel müßte der dann 181 cm lang sein.
 
  • #36
Es ist ein 160er mit doppelt überkreuzten Saiten. Er hat nur einen mittigen diagonalen Stützstab an der Lyra. Ansonsten sieht er so aus wie auf dem Bild.
 
  • #37
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  • #38
Ist es denn ein 183er? Wird auch häufig als 180er bei Anzeigen angeboten. 2 cm steht auch der Deckel hinten über. Ohne Deckel müßte der dann 181 cm lang sein.

Oh, sorry, ich habe gar nicht beachtet, dass es sich hier ja um eine Längenangabe handelt. Aber Martin hat ja alles Wesentliche geklärt.
 
  • #39
Danke, wäre ja auch nicht klug ein erfolgreiches Design nur auf einer Größe anzuwenden.
Wenn Dein Flügel dann wohl 1922 gebaut worden ist, dann kannst Du hier sehen, wie es um 1920 in der Fabrik in Schwelm zuging. Die Videoqualtität ist zeitgemäß;-)
http://www.ibach.de/Ibach_Museum/bonbon.htm
 
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