Das erste Üben - wie genau soll ich mich da nun anstellen?

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Shadow

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Huhu,

was würdet ihr mir raten, als erstes zu üben. Mein Klavier wird in den letzten zwei Wochen umgezogen und ich freu mich schon wie ein Honigkuchenpferd drauf.

An was ich persönlich schon dachte, waren die diversen "Krabbelübungen", welche schon im KU durchgenommen wurden. (man verschiebt halt die Akkorde, Töne um 1 nach oben und spielt dasselbe Muster) und vielleicht auch die ersten Kinderlieder?

Ich kann halt noch keine Noten wirklich lesen, deswegen würde sich letzteres ja lohnen...aber wäre das ansich nicht noch zu wenig?

ps: Was ich schon durch den E-Bass-Unterricht bissl unterscheiden kann sind Notenwerte. Und wir befinden uns nach den ersten zwei Stunden natürlich noch im 5-Ton-Raum.
 
Wenn man Noten, aber gerade kein Instrument zur Verfügung hat: Wie wärs mit Singen?
Halte ich für eine sehr gute Art, Noten zu lernen!

Grüße
Manfred
 
So ist es! Und das Gute daran: Das kannst Du auch ohne Klavier lernen. Besser lässt sich das Warten auf das Klavier kaum überbrücken. ;-)

Ich hätte den Vorteil, dass ich noch einen E-Bass hätte. Zwar bräuchte ich da eigentlich Tabs um die Läufe zu spielen, aber zumindest kann ich an meinem Bass vom bsp kleinen E bis zum großen E spielen. Maximal sind 3 Oktaven da möglich.

Hier spielerisch und sich steigernd Noten lesen und auf virtueller Tastatur spielen:
javascript:openNewWindow2('http://www.musica.at/musiklehre/notenspiel/notenspiel.html')

Gucke ich mir später mal an.

Wenn man Noten, aber gerade kein Instrument zur Verfügung hat: Wie wärs mit Singen?
Halte ich für eine sehr gute Art, Noten zu lernen!

Grüße
Manfred

Das Problem dabei ist aber, man singt eher aktiv die Melodie und achtet so ungern auf Noten... :P
 
Das Problem dabei ist aber, man singt eher aktiv die Melodie und achtet so ungern auf Noten... :P

Jetzt weiß ich, was mein Chor immer macht, wenn grad nix mehr stimmt. Die singen aktiv und achten nicht auf die Noten :D

Spaß beiseite, nach Noten singen ist wirklich nicht so einfach.

Noten lesen üben ohne Instrument kann man durchaus, in dem man sich z.B. die Namen der Töne laut vorsagt, drunter schreibt (Bleistift ;) ) und vielleicht sogar an der passenden Stelle auf dem Instrument vorstellt. Es soll schon Leute gegeben haben, die haben in Ermangelung eines Instruments in ihrem Hotelzimmer am Tisch gesessen und so getan, als würden sie spielen.
 
Die empfehle ich dringend, sofort zu verbrennen.

Die ständige Benutzung von Tabs führt nur dazu, dass man sich vor richtigen Noten drückt. Das kann man bei vielen Bassisten und auch Gitarristen beobachten.

Ich spiele ebenfalls E-bass, entweder nach Gehör oder eben nach Noten. Noten sind musikalische Anweisungen für Töne. Tabs sind nur geographische Beschreibungen: "Kreuzung zweite Saite von unten mit fünftem Bund".

CW
 
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Die empfehle ich dringend, sofort zu verbrennen.

Die ständige Benutzung von Tabs führt nur dazu, dass man sich vor richtigen Noten drückt. Das kann man bei vielen Bassisten und auch Gitarristen beobachten.

Ich spiele ebenfalls E-bass, entweder nach Gehör oder eben nach Noten. Noten sind musikalische Anweisungen für Töne. Tabs sind nur geographische Beschreibungen: "Kreuzung zweite Saite von unten mit fünftem Bund".

CW

Naja wir nutzen eigentlich nur diese Buchstaben, Rest geht auch über Gehör. Aber ich spiel erst seit nem Jahr E-Bass (naja eher nen halbes). Die Noten kommen erst noch :)

Ich werd mal schauen, eig habe ich nen gutes Gehör durch den Gesangsunterricht. Nur die Noten kann ich dann aber nicht den Bezeichnungen zu ordnen bzw. auf ein Instrument umsetzen.
 
Nach Gehör spielen können ist toll, aber je schneller Du auch ans Noten lesen kommst, desto besser. Es sei denn, Du willst immer nur nach Gehör spielen ;)
 
... nach Noten singen ist wirklich nicht so einfach ...
Wenn jemand Noten lernen bzw. nach Noten ein Instrument spielen will, ist das aber der richtige Weg!
Wenn du dir die Töne vorstellen kannst, kannst du sie auch singen und ebenfalls bald auf dem Instrument spielen!

Ich singe übrigens in zwei Chören.
Sowas kann ich durchaus jedem enpfehlen.
Das stärkt die Instrumentalkompetenz gewaltig!

Grüße
Manfred
 

Ich singe übrigens in zwei Chören.
Sowas kann ich durchaus jedem enpfehlen.
Das stärkt die Instrumentalkompetenz gewaltig!

Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber irgendwie empfinde ich mich dafür als total unfähig...Aber man sagt ja jeder kann singen... Wie ist deine Erfahrung mit erwachsenen Einsteigern?

LG Lustknabe
 
Ich habe ja nicht gesagt, dass es nicht geht. Nur habe ich selbst an einer Hochschule, wo ich Gehörbildung unterrichtet habe, Leute gehabt, die mit dem Vom-Blatt-Singen so ihre Schwierigkeiten hatten und meine einfach, dass man das nicht unterschätzen sollte.
Als Stimmbildnerin für einen Chor stimme ich Dir ansonsten natürlich zu, dass das Chorsingen ziemlich viel bringt :)
 
Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber irgendwie empfinde ich mich dafür als total unfähig...Aber man sagt ja jeder kann singen... Wie ist deine Erfahrung mit erwachsenen Einsteigern?

LG Lustknabe

Mach es einfach! Ich habe auch mit unerfahrenen Mitsängern diesbezüglich nur gute Erfahrungen gemacht.
Instrumentalisten tun sich dabei am einfachsten.

Grüße
Manfred
 
Mach es einfach! Ich habe auch mit unerfahrenen Mitsängern diesbezüglich nur gute Erfahrungen gemacht.
Instrumentalisten tun sich dabei am einfachsten.

Und wo geht man da am besten hin? Zur Musikschule, von denen ich ein eher vorbelastetes Bild habe oder in eine Kirche und son Chor beitreten? Ich habe da erstmal keine hohen Erwartungen, nur die Töne treffen.

LG lustknabe
 
Und wo geht man da am besten hin? Zur Musikschule, von denen ich ein eher vorbelastetes Bild habe oder in eine Kirche und son Chor beitreten? Ich habe da erstmal keine hohen Erwartungen, nur die Töne treffen.

LG lustknabe

Hör dir die Chöre in deiner Gegend an.
Achte aufs Repertoire, horch wies rüber kommt.
Sprich mit den Sängern.
Ich denke dann weißt du, ob du da richtig bist.
Wenn du musikalische Grundkenntnisse hast, brauchst du dir um dein eigenes Können keine Gedanken zu machen. Dich da einzufügen, lernst du ganz schnell!

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör dir die Chöre in deiner Gegend an.
Achte aufs Repertoire, horch wies rüber kommt.
Sprich mit den Sängern.
Ich denke dann weißt du, ob du da richtig bist.
Wenn du musikalische Grundkenntnisse hast, brauchst du dir um dein eigenes Können keine Gedanken machen. Dich da einzufügen, lernst du ganz schnell!

Danke!
Ich werde darüber nachdenken und wie immer wird die Entscheidung spontan ausfallen. Dann habe ich die nächsten Wochenenden ja schon ein Plan für die Abende :-)

LG Lustknabe
 
Wenn man Noten, aber gerade kein Instrument zur Verfügung hat: Wie wärs mit Singen?
Halte ich für eine sehr gute Art, Noten zu lernen!

Grüße
Manfred
..da muss man aber sehr gut vertraut sein mit den leitereigenen Ganz-und Halbtonschritten (oder den Song auswendig kennen) Unser Notenbild verrät ja nun einmal nicht, dass zum Beispiel von c nach d ein Ganztonschritt ist, von e nach f aber nur ein Halbtonschritt. Und weh, wenn das gesungene Lied dann auch noch in Es-Dur steht, oder so...;-)

@Dorforganistin: ...die Kirchenmusiker sind wirklich alle gleich...;-)
 
Nach Gehör spielen können ist toll, aber je schneller Du auch ans Noten lesen kommst, desto besser. Es sei denn, Du willst immer nur nach Gehör spielen ;)

Ne natürlich nicht. Bei den letzten beiden Klavierstunden haben wir auch schon Kinderlieder im 5-Tonbereich und mit unterschiedlichen Notenwerten gespielt. Beim E-Bass fehlt mir noch die Routine und beim Gesangsunterricht wird die Melodie direkt vom Klavier genommen. Wobei ich in letzter Zeit da auch schon auf die Notenwerte achte.
 

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