Chill-out Musik für den heißen August

Weil sich hier so ein schöner Austausch zum Thema elektronische Musik entwickelt hat, wollte ich auch noch meine Lieblingseinflussfaktoren kundtun.

Diese Nummer hier ist mein Goldstandard für "Electro-Musik mit jazzigem Fender Rhodes", daran kann ich mich seit 15 Jahren nicht satthören. Vom Sound her elektronisch, auch wenn Bugge Wesseltofts "New Conceptions of Jazz" eine physisch existierende Band ist, und nur die Nebengeräusche aus dem Computer kommen. Das Stück braucht Zeit, der Beat setzt erst nach 2:30 ein...



Bugge Wesseltoft hat außerdem mit der DJ-Legende Laurent Garnier zusammen gearbeitet und ein Live-Album herausgebracht. "Public Outburst". Das ganze Album ist hörenswert, klingt zum Teil wie Weather Report auf Speed. In diesem Stück hier ist ab 2:45 ein grandioses Keyboard-Solo zu hören.



Und dann gibt es auch Bands, die in Klangästhetik, Rhythmik, Struktur und Melodik stark von elektronischer Musik bzw. Club-Musik beeinflusst sind, die ihre Musik aber "akustisch" spielen. GoGo Penguin sind so ein Trio (Klavier, Bass, Drums). Sie spielen akustisch und klingen elektronisch.



Und nicht zuletzt kann man auch auf einem Konzertflügel Techno, Ambient oder wie man es nennen will spielen und zwar auf sehr hohem Niveau. Von Kai Schumacher gibt es das Album "Rausch", darauf spielt er einen zum Teil präparierten Flügel. Auf der Bühne bekommt er das genau so gut hin, das habe ich mir live angeschaut. Er hält die Rhythmik tatsächlich wie ein Atomuhrwerk. In diesem Stück hier bauen sich die verschiedenen Schichten der immer komplexer werdenden Rhythmik schrittweise auf, bevor eine sehr schöne Melodie darüber erstrahlt.



LG

TJ
 

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