
Bernhard Hiller
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Daß der Pöhse Richard den Keuschen Toni vollends abgefüllt hat, ist aktenkundig. Was darüber hinaus noch an Schlimmen Dingen TM im protestantischen Sündenpfuhle Bayreuths ablief, ... Bruckner wird sie sicherlich seinem Pfarrer gebeichtet haben, der ihm versichern konnte, schon weit Schlimemres gehört zu haben. Et absolvo te ab peccatis tuis. Amen....da frage ich mich, was der 2. Satz in dieser "biografischen" Deutung sein mag? Ein Ausflug raus aus der fromm katholischen Orgelei und rein ins frivole Opernhaus zu Bayreuth? Sein kompositorischer Succubus?![]()
Im Laufe des Alterungsprozeßes könnte der Keusche Toni zur traditionell-katholischen Einsicht gekommen sein, daß das Fleisch halt schwach und sündig ist, dann beichtet man das halt, fertig. Und so durfte er altersweise diese Erlebnisse im zweiten Satze niederlegen.
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