Bester Zeitpunkt im Jahr zum (Digital)Klavierkauf?

Sven

Sven

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Hallo,

da nun ein markanter Punkt im Jahreslauf naht, kommt bei mir die Frage auf,
ob es im Verlauf eines Jahres besonders gute Zeitpunkte für den Handel mit Klavieren gibt.
Wie es, soweit ich weiß, eine schlechte Idee ist, zum Sommer ein Cabriolet kaufen zu wollen,
aber eine gute, das zum Herbst zu tun.

Gibt es gute Zeitpunkte für:
-den Neukauf von Klavieren?
-den Gebrauchtkauf von Klavieren von Privat?
-den Gebrauchtkauf von Klavieren von Händlern?

Das Ganze evtl. noch differenziert für die Digitalvariante unseres geliebten Instrumentes?

Vielen Dank schonmal, für die hoffentlich eintrudelnden Antworten und einen guten Start ins Jahr 2017!
 
Nach Weihnachten spielen die meisten nicht mehr. Deshalb gilt, ab morgen 2.1. kannste richtig Knete sparen :lol:
 
Warum spielen die meisten nach Weihnachten nicht mehr? :konfus:

Grade da wird's doch draußen meist erst richtig kalt und umso gemütlicher im warmen Wohnzimmer vor dem Instrument... ;-)

Ich habe mir im letzten halben Jahr ein Instrument zugelegt und mir viel Zeit gelassen...

Für den Neukauf von Klavieren gilt, dass die Hersteller regelmäßig die Preise erhöhen. Ich z.B. hätte für mein Instrument, hätte ich es ein paar Monate später gekauft, EUR 2 500 mehr bezahlt. Meist spielen da die (größeren) Musikmessen eine Rolle, die jährlich stattfinden und vor denen viele Hersteller neue Kataloge mit neuen Preisen rausbringen.
Ein günstiger Zeitpunkt für den Neuinstrumentekauf (was für ein Wort...) ist also immer VOR solchen großen Musikmessen. Ansonsten gilt: Neuinstrumente werden jedes Jahr teurer.

Zum Gebrauchtkauf vom Händler kann ich nur sagen, dass es regional oft ganz individuelle Angebote gibt. Als ich mich nach meinem Instrument umgesehen habe (April 2016) hatten zwei Händler vor Ort Sonderangebote für Gebrauchtinstrumente am Laufen. Wie gesagt - mitten im Jahr, ohne besonderen Anlass.
Der dritte Händler, bei dem ich dann letztlich gekauft hatte, jedoch nicht. Der hatte jetzt vor Weihnachten eine Sonderaktion gestartet.
Du musst also gucken oder die Händler direkt fragen, wann sie wieder eine Aktion planen. Vorhersehen lässt sich das nur schwer würde ich sagen.

Zum Dritten Punkt weiß ich nicht viel. Der Gebrauchtmarkt von Privat ist halt sehr von Glück und Zufall abhängig. Mal stirbt die Oma /der Opa, bei dem das Instrument stand oder der Sohn / die Tochter hört auf zu spielen / geht studieren / hat keine Lust mehr, etc. Ob man das an Jahreszeiten oder Weihnachten festmachen kann, weiß ich nicht. Vielleicht spielt Weihnachten eine Rolle, wenn ein größeres /teureres / besseres Instrument angeschafft werden soll und das Alte dann weg muss.

LG
 
Nach meiner Erfahrung gibt es DEN besten Zeitpunkt im Jahr für den DP Kauf nicht.

Die Online Shops hauen regelmäßig über das Jahr immer mal wieder Angebote raus.
Vor einigen Wochen war das Kawai CA 97 400€ günstiger als normal.
Vergangende Woche hat kirstein.de das Korg B1 SP im Set mit Kopfhörer und Klavierbank für 555€ verscherbelt.
Jetzt kostet es wieder 710€.

Da muss man immer wieder reinschauen.

Viele DPs sind auf ausländischen Webseiten auch häufig deutlich billiger.
So z.B. das Casio GP-300.

Wenn man da den deutschen Händler mit dem ausländischen Preis konfrontiert, kann man den Preis hierzulande locker um 600-700€ drücken.
 
Gibt es gute Zeitpunkte für:
[...]
-den Gebrauchtkauf von Klavieren von Privat?

Spekulation: Vermutlich der (Spät)Sommer? ;-)

Die Todesfälle älterer Menschen finden statistisch gehäuft bei Temperaturen statt, die deutlich von der "Normtemperatur" abweichen: In den Kältemonaten vor allem. Wenn man davon ausgeht, dass nach dem Ableben der Verstorbenen und einer angemessene Trauer- und Organisationsphase von ca. einem halben Jahr allmählich mit der Auflösung des Haushalts begonnen wird, wäre im Sommer damit zu rechnen, dass das "sperrige Klavier" weg muss. Gleichzeitig beginnen junge Leute ein Studium auswärts, so dass der Staubfänger im elterlichen Haushalt, auf dem seit Jahren nicht mehr gespielt wurde, endlich abgeschafft wird.

Scherz beiseite, abgesehen von den jährlichen Preissteigerungen durch die Hersteller sind Klaviere nicht die typische Saisonware.
 
Was mich ein wenig wundert: Musikhäuser unterbieten ohne Verhandlung deutlich die Preise der großen Diskounter. Bank und Kopfhörer gab es bei einem ohne Aufpreis dazu.

Ob da das vorweihnachtliche Geschäft auch eine Rolle spielte, weiß ich nicht.

Die Großen haben lange behauptet, immer den Tiefstpreis anbieten zu können. Das ist wohl nicht mehr der Fall.
 
Mit Sicherheit ist der beste Zeitpunkt erreicht, wenn man das Geld zusammen hat.
 
Was mich ein wenig wundert: Musikhäuser unterbieten ohne Verhandlung deutlich die Preise der großen Diskounter. Bank und Kopfhörer gab es bei einem ohne Aufpreis dazu.
Discounter? Wann war denn das? :lol:

Die Großen haben lange behauptet, immer den Tiefstpreis anbieten zu können. Das ist wohl nicht mehr der Fall.
Im Internet siehst du immer nur Listenpreise, wer was anderes wagt, wird vom japanischen Digi-Kartell nicht mehr beliefert. :-D Natürlich ist da viel Luft drin, was dann offensichtlich wird, wenn es an den Abverkauf zur Lagerräumung geht, dann sind auch schon mal 50 % Rabatt drin und dabei legt trotzdem keiner drauf.
 
Was mich ein wenig wundert: Musikhäuser unterbieten ohne Verhandlung deutlich die Preise der großen Diskounter. Bank und Kopfhörer gab es bei einem ohne Aufpreis dazu.

Ob da das vorweihnachtliche Geschäft auch eine Rolle spielte, weiß ich nicht.

Die Großen haben lange behauptet, immer den Tiefstpreis anbieten zu können. Das ist wohl nicht mehr der Fall.

Im Hifi-Geschäft wurde mir am Freitag für einen Kopfhörer ein Preis genannt, der 10% über dem Preis bei den großen Versendern liegt.

Von Equipment zu Instrumenten: Die von kleineren Geschäften im Internet angebotenen Preise für Klaviere unterbieten die Preise der großen Versender jedenfalls in der Regel nicht. Und bei Bechstein wird ein Roland FP30 gerade zur UVP von 685 Euro angeboten, während es bei Musicstore 584 Euro kostet bei Angabe einer UVP von 659 Euro. Natürlich weiß ich nicht, was Bechstein auf Nachfrage im Laden für einen Preis macht, aber bei Klavieren sind die mir dort vor einigen Jahren genannten möglichen Rabatte auf die ausgezeichneten Listenpreise sehr gering, wenn auch mal ein älteres Ausstellungsstück oder Klavier mit Holzfehler tatsächlich als Angebot mit entsprechendem Preis unterhalb der UVP ausgewiesen wird.

@FünfTon Was meinst du mit Listenpreisen? Jedenfalls wird die UVP regelmäßig und recht einheitlich durch die Versender unterboten. Gibt es da auch Listen? Meine Wahrnehmung ist eher, dass die Versender idR. bei Klavieren und Digis z. B. von Yamaha und Kawai einen bestimmten Prozentsatz abziehen und dabei sind die Preise und Preisänderung bei Versendern idR kartellartig ähnlich, wobei ich natürlich nie unzulässige Preisabsprachen unterstellen würde.

LG
BP
 
Meine Wahrnehmung ist eher, dass die Versender idR. bei Klavieren und Digis z. B. von Yamaha und Kawai einen bestimmten Prozentsatz abziehen und dabei sind die Preise und Preisänderung bei Versendern idR kartellartig ähnlich, wobei ich natürlich nie unzulässige Preisabsprachen unterstellen würde.
Die Händler brauchen sich nicht absprechen, die bekommen ihre Online-Preise von den (zu wenigen) Herstellern einfach vorgegeben. Wenn du dann persönlich verhandelst, bekommst du ja durchaus ein Angebot, mit dem beide Seiten zufrieden sind.
 

Ich meinte damit, dass sich viele eine tolle Ersparnis vorgaukeln lassen, indem sie Chinahocker und 10,- € Kopfhörer als tolle Dreingabe akzeptieren.
 
Ich meinte damit, dass sich viele eine tolle Ersparnis vorgaukeln lassen, indem sie Chinahocker und 10,- € Kopfhörer als tolle Dreingabe akzeptieren.

Das ist klar, aber die "Großen" haben ja auch sogenannte Bundles dann zu höheren Preisen im Angebot. Chinahocker passt doch zu Indonesienklavier.

Lege ich auch keinen Wert drauf, auf solche Angebote ...
 

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