Bechstein Flügel - Baujahr Mechanik

  • Ersteller des Themas Modula12
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Dass dieses B-Modell hervorragend ist, kann ich nur bestätigen. Bei mir steht auch eines rum. Ein absolut fantastisches Instrument. Wenn man solche Instrumente kennt, wird einem klar, worauf sich der Mythos Bechstein gründet.

Vor kurzem habe ich Bechsteins aus DDR-Produktion angespielt - absoluter Müll.

Die neuen sind wieder recht ordentlich, kommen aber dennoch nicht an das alte B-Modell ran. Man sagt aber, dass die alten Modelle leiser waren. Das ist gut für den Privathaushalt, da sie in Wohnräumen nicht so lärmend daherkommen. Bei den neuen Modellen schauen sie jetzt mehr drauf, Volumen und Klangfülle zu erzeugen. "das, was ein Pianist heute wirklich braucht", so der O-Ton eines Bechsteinmitarbeiters auf einer Werbe-DVD.
 
verdi1813,

Du hast also Bechsteine aus DDR-Produktion gespielt, ja? Sehr interessant...
Die Steinways, Steingräbers und Ibachs auch DDR-Produktion kamen aber auch nicht an die Vorkriegsmodelle ran :D
 
Ka8,

da kann ich auch nichts machen. Ist ja auch gut so. Die 70er Jahre Bechsteine, die ich gespielt habe, waren definitiv Müll. Überzeugt hat mich kein einziger. Vielleicht gibts ja welche die gut sind. Fände ich gut, ich mag hervorragende Instrumente.

Ich spreche hier aber nur von meinen eigenen Erfahrungen. Ich habe keinen Anspruch auf Verallgemeinerung.
 
Wo hatten die denn in den 60ern, 70ern und 80ern gebaut?
 
90 Jahre Klavierbau,

danke für die Info! Wusste ich nicht. Dachte immer, das wäre DDR gewesen. So hatte ich mir immer die schlechte Qualität erklärt. Was hältst du von den Instrumenten der 60er bis 80er Jahre? Kann man nicht sagen, dass es da schon qualitative Einbußen gab? Mir ist echt noch kein guter aus dieser Zeit untergekommen. Das ist mir schon vor 10 Jahren aufgefallen, als ich mal intensiv auf Flügelsuche war.

Die neuen kommen wieder ganz gut, aber sie haben ihr Konzept neu aufgestellt, so kommt es mir vor.
 
In der Zeit wurde Bechstein von einer US-amerikanischen Holding geführt, die keine Konkurrenz zu Steinway wollte.
Das aktuelle Konzept ist neu, das ist korrekt.
 
Das mit der US-Holding wusste ich schon. Wie hatten die das gemacht, dass sie keine Konkurrenz zu Steinway waren?
 
Das wird ja immer interessanter hier.
 
Zur ursprünglichen Frage der Datierung habe ich eine Link gefunden : A Guide To Dating Pianos using numbers by Bill Kibby MIMIT of pianoGen Nach dieser Liste müsste der Flügel Baujahr 1921/22 sein. Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinemn Ferdinand karl Flügel, wo es anhand der Opusnummer nicht möglich war, das Baujahr zu eruieren. Er hat ebenfalls eine Langer Mechanik aus diesem Zeitraum (525696)

Grüße

Zweitflügel
 

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