Autodidaktisch Klavier lernen für Kinder

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Treehugger

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14. Feb. 2007
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Hi,

ein freundliches Hallo in die Tastengemeinde ;-)
Zu meiner Entschuldigung: Ich bin Gitarrist - also bitte um Nachsicht.
Ich habe zwar einige Tasteninstrumente, beherrsche diese aber nicht.
Eher etwas rudimentär, den Rest macht der Sequencer.

Vorgeschichte:
Mein Sohn (8 Jahre) will Klavier spielen, hat aber keine Lust auf Musikschule, Lehrer und regelmäßige Termine. Ich weiß ... grrr
Trotzdem hat er Spaß am Klavier/Keyboard.
Und diesen will ich ihm nicht nehmen, sondern ihn unterstützen, in der Hoffnung, dass er vielleicht doch mal Blut leckt und einen richtigen Kurs besucht.

1. Gibt es sowas wie "Peter Bursch" (Gitarre lernen ganz einfach) auch für Klavier? Könnt ihr eine autodidaktische Schule empfehlen, die kindgerecht ist?

2. Vorhanden ist ein GEM PS 2500 E-Piano mit gewichteten Tasten und eingebautem Computertomographen (glaub ich zumindest, anders kann ich mir die Vielzahl der Knöpfe, Menüs und den Monitorausgang nicht erklären).
Und wir haben eine Yamaha Workstation mit Schlabbertasten und Popo-Anfassen. Welches Tastatur ist für Kinder besser geeingnet?
 
Ich kann mir da ehrlich gesagt gar nichts vorstellen.
Der Junge hat doch noch kein Instrument gelernt, oder?
Schicke ihn auf jeden Fall zu einem Lehrer! Muss ja keiner mit festen Terminen sein, wenn ihr nicht zur Musikschule geht.
Vielleicht findet er ja dann doch Spaß daran.

Ein 8jähriges Kind kann mit Sicherheit nicht sich selber ein Instrument beibringen. Das halte ich für unmöglich (außer, es ist ein Wunderkind, Autist, ...).
 
Hallo!
Ich würde dir nicht empfehlen, deinen Sohn ohne fachliche Anleitung Klavier lernen zu lassen. Zumindest dann nicht, wenn mehr als "Geklimper" daraus werden soll.
An und für sich kommt man ohne Hilfe nicht weit, allein schon was die richtige Körper- und Fingerhaltung betrifft, ganz zu schweigen von den richtigen Fingersätzen. Wenn man sich von Anfang an etwas Falsches einlernt, ist es hinterher umso schwieriger, sich diese Fehler wieder abzugewöhnen.
Ich weiß von meinen Schülern, dass Kinder in nur einer Woche sich oft schon genug Fehler regelrecht antrainieren - wenn diese Fehler vielleicht sogar über Monate hinweg wegen mangelnder Anleitung gemacht werden, ist es fast unmöglich, sich diese wieder auszubessern.

Klavierschulen für das autodidaktische Lernen gibt es übrigens sehr wohl: nämlich z.B. diese hier, aber wie schon gesagt - ich halte nicht sehr viel davon!

Zu deiner Klavierfrage: ich würde ihn auf dem E-Piano spielen lassen!
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten!

An und für sich kommt man ohne Hilfe nicht weit, allein schon was die richtige Körper- und Fingerhaltung betrifft, ganz zu schweigen von den richtigen Fingersätzen. Wenn man sich von Anfang an etwas Falsches einlernt, ist es hinterher umso schwieriger, sich diese Fehler wieder abzugewöhnen.

Das befürchte ich auch ...
Aber der Junge hat einfach keine Lust zur Musikschule oder zu einem Lehrer zu gehen. Er ist etwas schwierig ...
Ich selbst gebe Kindern Gitarrenunterricht, allerdings nicht professionell sondern kostenlos für Freunde und Bekannte.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass das Wichtigste ist, zunächst die Begeisterung und den Spaß zu wecken.
Danach begleite ich die Kinder bis auf ein Niveau, das ich vertreten kann.
Aber irgendwann muss man die Kinder zu einem Profi schicken.
Das hat bisher ganz gut geklappt, weil die Grundlagen korrekt vermittelt wurden.

Und das ist das, wovor ich Angst habe.
Das Kind soll nicht alleine lernen. Ich würde ihm ja helfen.
Didaktik, Noten und Harmonilehre sind kein Problem, eher Fingersatz, Haltung etc.
Ich spiele ja auch ab und zu aber ich habe es nicht gelernt und mache daher sicherlich viele Fehler.

Na ja, mal sehen, ob ich da was finde, um einen Anfang zu starten und zu hoffen, dass das Kind dann einen Kurs besuchen will.

Cheers,

Treehugger
 
Dann gibt`s dafür eigentlich ur eine Lösung:
DU musst Klavierunterricht nehmen und das Gelernte dann deinem Sohn so gut wie möglich weitergeben. ;)
 

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