also ich hab schonmal die Sequenz gehört xD aber die einzelnen intervalle hab ich leider immer noch nicht raus dafür brauch ich aber wirklich halt noch einfach übung :P xD
von daher würde ich dein Angebot aber auch gerne annehmen ( dann sogar wirklich zu Übungszwecken o.O )
Hier der Auszug. Versuche die Sequenz weiter zu spinnen. Es geht dabei immer einen Ganztonschritt nach oben. Das nächste Sequenzglied würde also mit dem Akkord A- anfangen.
Übrigens ist die Melodie besagter Passage im Vorspiel von Tristan & Isolde nur nachempfunden. Streng intervallisch betrachtet müsste die Melodie des ersten Taktes g eb d c# lauten, dann wäre sie passend zum zweiten Takt. Aber das passte mir nicht in den Kram.:D
Der 2. Takt besteht nun aus DD und D, beide verschiedentlich alteriert. D löst sich schlussendlich im dritten Takt in die Molltonika auf.
Der sogenannte Tristan-Akkord wäre die DD.
aber die nächste frage folgt sogleich was ist denn eine REALE sequenz o.o? hab ich auch noch nicht gehört....
Bei unserem Beispiel, siehe oben, handelt es sich um eine Reale Sequenz. Typisch für Reale Sequenzen ist die 1:1 Transposition. Alle Töne werden exakt im gleichen Intervallschritt transponiert.
Genau in diesem Punkt unterscheidet sich nun die Reale von der Tonalen Sequenz.
In einer Tonalen Sequenz nämlich bleiben die einzelnen Sequenzglieder einer Tonalität treu.
Die bekannte Pachelbelsequenz ist z.B. eine Tonale.
Falls Du den diatonischen Quintenzirkel kennst:
|| Fma7 B-7b5 | E-7 A-7 | D-7 G7 | Cma7 C6 ||
Auch er stellt eine Tonale Sequenz dar.
Oder falls Du mal Hanon gespielt hast - auch dies sind alles Tonale Sequenzfiguren. Würdest Du den Hanon in Realen Sequenzen spielen würde das erste Sequenzglied c e f g a g f e z.B. genau einen Halbton höher erklingen, also db f gb ab bb ab gb f.
und zum Tristan weiß ich halt auch nur das die von Wagners Komposition da stammt und eig eine übermäßige Quarte ist^^ das Stück selbst wenn du das damit meintest habe ich leider auch noch nicht gehört...
Im Youtube kannst Du das bestimmt finden.
Über den Tristan-Akkord wurden übrigens ganze Bücher geschrieben.
Man sagt,
"Wagner habe stets bedauert, dass seiner Kunst der richtige Theoretiker fehlte. Er gab zu verstehen, dass er sich über die musiktheoretischen Konsequenzen seines Schaffens nicht im Klaren war."
Starker Tobak!