August Hoffman C121

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14. Nov. 2012
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Halo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Einsteigerpiano, an dem man aber auch viele Jahre Freude haben kann. Bislang habe ich gesucht im Bereich Yamaha U1 und U3 und hatte ein Kaiser im Visier, das baugleich zum U1 sein soll.

Preisvorstellung ist bis 3000 Euro (und es sollte schwarz sein).

Ein Klavierhaus hat mir als Alternative ein neues August Hoffman Piano empfohlen. Das sei vor allem sehr stimmstabil. Macht so ein Klavier Sinn und ist das qualitativ in Ordnung? Oder doch besser etwas anderes nehmen in dieser Preisklasse. Vielleicht hat ja jemand einen konkreten Tipp.

Grundsätzlich möchte ich nicht ewig suchen und freue mich, wenn mir jemand das Klavier bis ins Haus bringt und auch direkt stimmt.

Danke für eure Einschätzungen!

Gruß
Michael
 
Halo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Einsteigerpiano, an dem man aber auch viele Jahre Freude haben kann. Bislang habe ich gesucht im Bereich Yamaha U1 und U3 und hatte ein Kaiser im Visier, das baugleich zum U1 sein soll.

Preisvorstellung ist bis 3000 Euro (und es sollte schwarz sein).

Ein Klavierhaus hat mir als Alternative ein neues August Hoffman Piano empfohlen. Das sei vor allem sehr stimmstabil. Macht so ein Klavier Sinn und ist das qualitativ in Ordnung? Oder doch besser etwas anderes nehmen in dieser Preisklasse. Vielleicht hat ja jemand einen konkreten Tipp.

Grundsätzlich möchte ich nicht ewig suchen und freue mich, wenn mir jemand das Klavier bis ins Haus bringt und auch direkt stimmt.

Danke für eure Einschätzungen!

Gruß
Michael

"August Hoffmann" ist eines der China-Klaviere, die mit deutschem Namen auf Kundenfang gehen (die Verwechslung mit W. Hoffmann ist sicher nicht unerwünscht). Was Du da kriegst, weiß du viel weniger genau als bei einem B2 / B3 / U1. "Kaiser baugleich U1"? Frag mal nach Details; bis dahin muß man das nicht glauben.

3000 E. ist nicht viel, dafür kriegst Du mit Glück ein Yamaha B1. Vielleicht solltest Du alternativ auch nach einem älteren, aber gut gewarteten Klavier suchen. Der auf diesem Forum aktive Klavierretter (klavierretter.de) hat sich z.B. auch das spielfertige Herrichten solcher Instrumente spezialisiert, aber man bekommt sie auch anderswo. Studiere mal die Preise auf pianomovers.de. Da seihst Du, daß man z.B. ein zwar brutal häßliches, aber technisch gutes Feurich aus den 80er Jahren für weniger als 3000 E. kriegen kann.
 
Danke für die schnelle Antwort. Ich schaue mich vor allem im Gebrauchtbereich um. Ich wäre selber nicht auf die Idee gekommen, in diesem Bereich nach neuen Klavieren zu suchen. Scheint wohl dann auch wenig sinnvoll.
Da Problem ist, dass das Kalvier ins Wohnzimmer soll und "brutal hässlich" geht da nicht, dann spielt meine Frau nicht mit.
Wie alt dürfte denn ein U1 oder U3 sein und wäre das realistisch und sinnvoll? Das B1 ist mir ein wenig zu klein und optisch mag ich auch eher eine klassische Form.
 
Das Alter eines U1 / U3 ist nicht so erheblich wie die Intensität der Benutzung. Viele der günstigen U1 sind (teilweise schlecht) renovierte Grauimporte, und ein gutes U1 wirst Du für 3000 E. schwerlich bekommen; allenfalls ein B2 dürfte da drin sein. Mit deinem Budget brauchst Du vor allem - Zeit. Studiere den Markt: pianova.com, pianomovers.de, klavierladen.de, ebay-Anzeigen etc., die lokalen Angebote und verfolge den Schnäppchen?! - Faden von @joeach. So bekommst Du im Lauf von ein paar Wochen
einen guten Eindruck von dem "was geht" und was nicht. Und laß Dir nicht den erstbesten Chinaböller aufdrängen mit der üblichen Rhetorik von der großen deutschen Klavierbautradition, die hinter ihm stehe.
 
Es gibt zum einen auch GUTE Grauimporte, zum anderen gibt es auch U1 für den Euro-Markt. Für 3.000 ist ein U1 aus den 70/80ern "drin". Und wenn das Instrumente aus Privathaushalten sind (also keine abgespielte Schulklaviere) - dann sind die gerade mal "aus dem Teenie-Alter" herausen.

Allerdings: Du schraubst die visuelle Messlatte hoch. Wenn Du also hoch und schwarz und möglichst jung willst - dann bleibt halt fast nur China-Ware.
 
Beim Nick "Münsterländer" liegt nahe, zu fragen, ob denn die einschlägigen örtlichen Händler schon allesamt belaufen wurden? Als da wären Micke, Neubeckum, mit Yamaha und Steinway sowie immer mal auch dem einen oder anderen Oldie, Micke Steinway Galerie Münster, Gregor Weldert, in Lippstadt der Klavierretter, in Kamen Maiwald mit Steinway und anderen, und die Klavierhalle.de in Altenberge. Wenn man die alle durch hat, hat man wohl schon einen recht umfassenden Überblick über alles, was der lokale Markt der Händlerschaft so hergeben mag.

Ein Budget von 3.000 Euro riecht aber auch danach, mal gründlich und über längere Zeit den Kleinanzeigenteil von Pianova und ebay zu flöhen. Man sollte sich mit diesem Budget m.E. eher nicht so auf eine Marke festlegen. ...

Es sind auch schon Flügelbeschaffungen in diesem Budgetbereich bekanntgeworden. Ein Pfiffikus in Dortmund war mal so keck und zog aus einem italienischen Restaurant am Niederrhein ein Kawai-Flügelchen in ca. diesem Preisbereich. Flügel...!.., Das macht natürlich für die Lady optisch noch weitaus mehr her.
;-) Jux beiseite. Für 3.000 Euro sollte sich ein herrliches älteres, gut in Schuss gehaltenes Klavier durchaus auftreiben lassen. Lieber etwas höher und klangstärker. Gute Klaviere sind min. 128 hoch (...oder 180 lang...).
:zunge:
 
Endlich macht das jemand!!!! Es ist gar nichts Ehrenrühriges dabei, wenn einer der hier vertretenen Händler oder Stimmer sich gerade bei lokal begrenzten Suchen selbst empfiehlt. Denn: Wer sich hier „outet“- der MUSS Qualität liefern. Insofern: Applaus für Tastenscherge für den mutigen Schritt. (ohne jede Ironie!!!).
 
Ein Klavierhaus hat mir als Alternative ein neues August Hoffman Piano empfohlen.

Das einzige was an diesen Klavieren deutscher Herkunft ist, ist der Lack welcher aufgrund seiner enormen Giftigkeit in Europa nicht verwendet werden darf.
Abgesehen da von daß in diesen Chinakisten nur minderwertige Qualität verbaut wird, werden auch Giftstoffe verwendet welche in Deutschland schon seit Jahrzehnten verboten sind.

Viele Grüße

Styx
 
@Styx: kannst du Beispiele für die verwendeten Giftstoffe nennen? Das würde mich interessieren.
 


Das ist für mich in der Tat das entscheidende Kriterium. Denn auch wenn ich versuche, Qualität abzuliefern, kann ja immer etwas schiefgehen oder im Nachhinein Probleme auftauchen. Und die möchte ich bitteschön selber lösen können. Von daher verkaufe ich tatsächlich nur in meinem Einzugsgebiet, welches ich doch recht eng begrenzt habe. Z.B. macht es für mich wenig Sinn, für einen einzigen Kunden 60 Km weit zu fahren, nur um eine klemmende Taste zu beheben.

Münsterländer, wo genau kommst du denn her?
 
Formalin in den Holzverbindungen, DDT als Mottengift in den Filzen........

Viele Grüße

Styx
Ok, die Klassiker. Danke Styx.
Echt, DDT in den Filzen?
Na dann: Vegan ernähren, dann gleicht sich das wieder aus. [/Zynismus]
Sorry fürs Abschweifen.
(Was kommt dann in Deutschland in die Filze? Jetzt bin ich angefixt. Aber ich suche selbst.)
 
Hallo zusammen,
da schaut man mal zwei, drei Tage nicht ins Forum, und dann gibt's doch noch so viel Input. Ich muss mich auf jeden Fall jetzt schleunigst bei den Händlern der Umgebung umsehen. Ich freue mich selbstverständlich auch über Angebote der Forenteilnehmer als PN (z.B. tastenscherge).
Die Giftstoffproblematik ist mir ganz neu, spielt aber mit Säugling im Haus eine sehr große Rolle, wenn das Ding im Wohnzimmer stehen soll.
Übrigens bin ich auf keine Marke festgelegt. Mein Laienverstand hat einfach den Schluss gezogen, Yamaha steht für Qualität, und wenn es das im passenden Preisbereich gibt... Die Chinaproblematik war mir auch anfangs nicht bewusst.
Gruß
Michael
 

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