Aufhübschen eines Schimmel Fortissimo aus den 60ern

  • Ersteller Ersteller axburg
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Die meisten Klavierbauer, die ich "kenne", machen das. Allerdings nur mit harzfreiem Zeugs (Waffenöl z.B.).
Das wäre dann wohl Ballistol. Das nutzt heutzutage wirklich niemand mehr im Klavierbau. Na ja, fast. Angeblich hilft das tatsächlich bei steifen Achsen in DDR Pianic Mechaniken mit Kunststoffkapseln. Auch auf Dauer. Aber würde es nicht darauf ankommen lassen. Lieber gleich Protec. Auch bei WD40 ist eigentlich Konsens, dass das nichts in Klavieren zu suchen hat. Außer vielleicht im Pedalwerk, da kann man übrigens auch noch Ballistol anwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte Herrn Lang sogar diesbezüglich schonmal angeschrieben, für ihn gibts keine bessere / modernere Alternativ.... hat sich bei ihm wohl über Jahrzehnte bewährt! Und ich kenn sogar Klavierprofis die WD40 in einem Punktöler mit sich führen.... also scheint es da wirklich keine allgemeingültige perfekte Methode zu geben.

Aber ok, der fummelt auch nach wie vor auf absurde Art den Gussrahmen raus und rein. Nu hat er sich schon einen Werkstattkran zugelegt, aber weicht dann doch aus Bequemlichkeit auf die Kreuzbrechertechnik aus. :013: :-D
Ich kann die Vorgehensweise nachvollziehen, sich Methoden zu überlegen wenn man solche Probleme im Alleingang lösen muss.... der Gussrahmen beim neusten Projekt scheint ja Gewichtsmässig auch noch handelbar zu sein.
Aber insbesondere wenn alleine in der Werkstatt ist, wie beschrieben sowas am Samstagmittag macht....? Vielleicht hat er ja irgendeine Art Notrufknopf mit der er notfalls jemand anfunken kann?
 
Speziell bei Klaviaturstiften kann man evtl tatsächlich Ballistol anwenden, das ist eine der wenigen Stellen, wo man das noch gebrauchen kann. Da kommt es nicht so darauf an wie z.B. bei Achsen. Lediglich Talkumpuder würde ich nicht empfehlen, weil das wie gesagt hygrophil ist und irgendwann dann verklebt. Aber eigentlich müssen Klaviaturstifte nicht unbedingt geschmiert werden. Polieren reicht eigentlich, am besten mit Leder. Aber wenn man das richtige Schmiermittel nimmt, dann schadet es an der Stelle aber auch nicht.

 
Ich hatte Herrn Lang sogar diesbezüglich schonmal angeschrieben
Ich auch, aber wegen seiner Vorgehensweise beim Gussrahmen (auch noch mit Kippelstuhl). Ist ja ok, wenn der das so macht, aber wenn man das so veröffentlicht und damit zum Nachahmen anregt...
Er sagt ja selbst in einem seiner Videos, dass das eigentlich zu gefährlich ist (selbst in dem verlinkten Video nenne er es bescheuert) und er sich mal nen Kran zulegen muss. Nun hat er ihn....:-D

Speziell bei Klaviaturstiften kann man evtl tatsächlich Ballistol anwenden, das ist eine der wenigen Stellen, wo man das noch gebrauchen kann.
Ah ok. Darum ging es ja.
 
hat jemand

und Austuchungen mit Tro-Fex Erfahrung?
Ja, ich.

Vorher:

015-Garnierung-vorher.JPG

Nachher:

016-Garnierung-nachher.JPG


Und nach 18 Monaten im Gebrauch:

nach-18-Monaten.JPG


Ein Kollege berichtete übrigens davon, dass er Trofex erfolgreich bei steifen Hebegliedachsen anwendet. Die sind ja immer irgendwie ein Ärgernis. Protec hilft da nichts. Und mit dieser Alkohol-Wasser-Mischung hatte ich auch noch keinen Erfolg. Und da bin ich auch nicht der einzige, obwohl das ja immer wieder empfohlen wird. Trofex habe ich dort selber allerdings auch noch nicht ausprobiert.
 

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