Artikelwunsch B-211 ...?...

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Wiedereinaussteiger

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1. Feb. 2011
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Den Artikel zum Konzertflügel gibt es bereits.


Sollte man mal auch der Privaten Traumklavier B-211 in die Wikipedia heben?

Da finden sich interessante Dinge einerseits in der amerikanischen Bibel von Roy Kehl über die anfänglichen Versuche von Onkel Theo Steinweg, mehrfache Design-Änderungen 1878-1889. Sodann gibt es hier gutes Knowhow (OE1FEU z.B. ) zu den frühen Varianten des Layouts.

Und eine - wie ich finde - unglaublich interessante Vorgeschichte zu den Prototypen der Vollpanzerei schon ab 1869, als klar und immer klarer wurde, dass Onkel Theo seine eigene Gießerei bekommen werde. Der Belgier Eric Maene hatte da mal was entdeckt, und in Kreisen seiner US-Kumpane gut kommuniziert. Was bis zu mir durchdrang.

Wie isset?

Ich hätte darauf mom. mal mehr Lust, als mich weiter en Detail mit der Konzeption des X-Motors zu befassen.

Entwurf erstmal hier, und dann mutig reindamit in die WP?
Wie ich die US-Freunde kenne, wollen die das dann auch haben...

Meinungen?
 
...was z.b. kaum eine Socke weiß, vom A-Flügel, kleines Schwesterchen des B, gab es immer nur die Rim-Gehäuse, verleimte Dickten.

Hingegen sind die paar wenigen aller-allerersten B in 1878 noch mit "gebautem" Gehäuse, ohne Rim, entstanden... Dann kam der Wickel-Rim.
Nur mal so ein Detail. Sind also quasi so "weiße Elefanten" der Firmengeschichte.
 
Manni, das war nicht die Frage.

Es können ja gerne andere die uU. begehrten Artikel über Steingraeber oder oder schreiben - ich ... habe Interesse und Material über den Steinwaykrams. Was nicht heißt, ich hätte an anderem kein Interesse - nein, ich könnte nur kaum was beitragen, mangels Material.

Ich ... hätte z.B. verschärftes Interesse - nicht zu schreiben, aber zuzugucken - zu allen Konzertflügeln von Bösendorfer. Die 275erGröße wäre mein erster Ersatz, sollte mein Drache hier mal abfackeln.

Oder sage doch einfach, platt - und medial minder kompetent ... - dass du an sowas eben KEIN Interesse hättest. Dann käme uU. eine Rückfrage anderer, wo denn der riesige Bus all derer sei, die dieses dein Desinteresse interessieren würde. ;-)
 
Oder sage doch einfach, platt - und medial minder kompetent ... - dass du an sowas eben KEIN Interesse hättest. Dann käme uU. eine ;-)
Äh, so war das nicht gemeint. Es ist eher umgekehrt: Interesse hätte ich schon aber wenn sich schon jemand die Arbeit macht hätte ich an Steingräber oder Bösendorfer mehr Interesse. Vielleicht auch deshalb weil S&S oder Bechstein, selbst wenn ich die Kohle hätte, bei mir aus politischen Gründen nicht in Frage kämen.

Inzwischen habe ich den verlinkten Wikipedia Artikel gelesen. Ich hätte ja nie gedacht, dass es so einen Wiki Eintrag über ein einzelnes Flügelmodell gibt. Aber interessant ist das schon.
 
Inzwischen habe ich den verlinkten Wikipedia Artikel gelesen. Ich hätte ja nie gedacht, dass es so einen Wiki Eintrag über ein einzelnes Flügelmodell gibt. Aber interessant ist das schon.
Dann lass dir mal bei irgendeiner Gelegenheit (des Einarmigen Reißens in der Halbliterklasse oder so...) die Geschichte dieses Artikels erzählen, wie es dazu kam, und was da alles folgte.
Ich war damals auch bass erstaunt, dass sowas gehe.

In der Zwischenzeit gibt es zu einigen wenigen anderen Einzelinstrumenten auch Artikel. Besonders interessant alles zum Oeuvre der Cremonenser Violinenbauer. Ich habe hier auch Material über "Violin Fraud" - unglaublich spannend.

Wusstet ihr, dass es eine Violine gibt, die vollständig aus Stradivari-Teilen besteht, die aber als komplette Violine niemals in Händen eines derer von und zu Stradivari war? Ist sowas dann eine Stradivari?
 
weil S&S oder Bechstein, selbst wenn ich die Kohle hätte, bei mir aus politischen Gründen nicht in Frage kämen.
Was Steinway anbelangt: Klebt an den Instrumenten das Blut von Kinder- und Sklavenarbeit? Und dadurch, daß Steinway während des Zweiten Weltkriegs Rüstungsgüter hergestellt hat, hat (in welchem Maße auch immer) dazu beigetragen, daß Deutschland von den Nationalsozialisten befreit wurde.
Und Bechstein? Nur weil es Angehörige des „Bechstein-Clans“ gab, die mit den Nationalsozialsten sympathisierten, diskreditiert dieser Fakt das Produkt? Dann dürftest Du auch keine Produkte deutscher Provenienz mehr kaufen. Letztlich hat jeder Konzern und jede Familie in irgendeiner Weise Blutschuld auf sich geladen.
 
Letztlich hat jeder Konzern und jede Familie in irgendeiner Weise Blutschuld auf sich geladen.
Es sind andere politische Gründe. Mehr persönlich politisch aus meinem Umfeld geboren. Wenn hier ein Steinway oder Bechstein Flügel stehen würde und es käme Besuch würden die sofort anfangen wie ich es mir erlauben kann so einen teuren Flügel zu kaufen wo ich doch gar nicht Klavier spielen kann und in Afrika die Kinder hungern.
 
Ich bekenne, als ich in Hannover war, den D-270 Centennial kennenzulernen, hätte ich genauso gut - für das gut halbe Geld - auch einen Bechstein-Konzertflügel kaufen können.

Das hatte ich damals erst gar nicht ins auge gefasst, wegen der Vergangenheit von Helene Bechstein, den späteren Föhrorr in seiner Haft 1923/24 zu Landsberg so hotelgerecht mit Häppchen und Kaviar bei toitschen (östärraaichischänn) Krräfften gehalten zu haben. Damit er sein hochgelahrtes Buch von seinem Krampf oder so hatte schmie...schreiben können.

Später dann - mit der ganzen Geschichte, Bechstein aufgekauft von Amerikanern, dann herausgekauft als Management-Buyout - sah ich das entspannt, und ein Bechstein D-280 in der Klavierhalle zu Altenberge, später um 52 kEU gen London verkooft, war dann einer der sehr wenigen Flügel, die ich mit meinem auf Augenhöhe sah.

Bechstein, heute sehr sehr gute Klaviere und Flügel.

Ich habe nur nichts an material über die, genausowenig wie über Blüthner, Förster, Sauter, Adam, Ibach, Steingraeber oder Bösendorfer. Hingegen per meiner Hingebung Mengen Material über dieses deutsch-amerikanische Unternehmen.

Nachdem man mich mit min. 20 dicken Büchern über jeweils eines der anderen Unternehmen zugeworfen haben würde, künftig, verspreche ich allerdings, auch einen WP-Artikel über eines deren Instrumente zu zaubern.
 

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