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gubu
Guest
Schade...:( (( Du machst wohl den Horst? Mit sofortiger Wirkung?:D))
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(( Du machst wohl den Horst? Mit sofortiger Wirkung?:D))
ihr seid echt schlimm ;):p
ihr seid echt schlimm ;):p
Vielen Dank, Klavigen!
Ich werde demnächst meine Erkenntnisse zur Exposition einstellen. Vielleicht ergibt sich ja eine kleine Diskussion darum. Auf jeden Fall habe ich jede Menge schöner Stellen entdeckt! :eek:
lg marcus
freue mich auf jedwede Anmerkung, Korrektur oder Erweiterung.
Hallo rolf,hallo marcus,
was ist typisch und bleibt im Ohr, wenn man den berühmten Beginn dieser Sonate (auch "L´aurore" Sonnenaufgang) genannt hört - nur das von Dir als erstes Thema so bezeichnete Motiv?
dann könnten ja notfalls die ersten beiden Takte wegbleiben - aber die Wirkung wäre wohl dahin.
Was hältst Du davon, die repetierenden Terzen ebenfalls zum ersten Thema dazu zu nehmen? siehe Notenbeispiel (wobei ich nur den Anfang zitiere)
Gruß, Rolf
Also ich bin auch der Ansicht, dass die Terzen als Motiv Teil des Themas sind, einfach wirkungshalber. Aber wenn du noch andere Evidenz haben willst: sie kommen mit, wenn das Thema in der Coda im Bass erscheint.
Was die Themenvorstellung betrifft, will ich noch etwas hinzufügen: Beim zweiten Mal, in 16teln, erscheint ja d-moll statt B-Dur - ich finde, das hat einen bedeutsamen dramatisierenden Effekt! Dass das H-Dur danach überraschend kommt, finde ich nicht. Ich bin nämlich bei a-moll so ziemlich alle Erwartungen schon los (zweimal eine Quinte hinauf in einen Mollakkord - da weiß mein Ohr wohl nimmer weiter :D), finde den ausgeführten Übergang dann aber eigentlich sehr weich und unabrupt - und auf diese Weise äußerst gelungen.
Eine Frage hätte ich ja noch :) Wenn man mal nur die erste Seite betrachtet, fällt einem doch auf, dass alle Phrasen eigentlich halbtaktig gedacht werden. Das wird schon an den ersten beiden Takten deutlich: Wer spielt da in Vierteln?!
Warum macht Beethoven also keinen alla breve Takt daraus?
Zitat von Jürgen Uhde:Ein Thema wie dieses findet sich nicht noch einmal in den Sonaten, so sehr ist alles Initiative, Anfangsbewegung, Ausholen. Das Thema gleicht einem großen Auftakt, dessen Ziel zunächst gar nicht in den Sinn kommt. Sein Zeitcharakter ist nicht gegenwärtig, sondern "auf die Zukunft treibend bezogen" (Ernst Bloch)
[Takt 1-4 als Notenbeispiel]
Vibrierende Spannung signalisieren die Akordrepetitionen. Als Kern dieses ersten Viertakters könnte man Takt 2 und 3 ansehen, denn Takt 1 ist nur Anlauf (der sich zunächst im 2. Takt fortsetzt, ehe überhaupt melodisch etwas geschieht), und Takt 4 erscheint als Wiederklang von Takt 3, der in Takt 4 nur variiert wird. Man zögert, das Wort "Echo" hier zu verwenden, weil Takt 4 satztechnisch hervorgehoben ist (zwischen Unter- und Oberstimme plötzlich mehr als 4 Oktaven!) und weil Takt 3 zwar als Ende des anfänglichen Entwicklungsbogens (T.1-3) wirkt, Takt 4 jedoch durchaus als neue Initiative.
[...]
In dem Thema sind zwei Gestaltelemente wirksam:
1. die Akkordwiederholung [in Achteln],
2. die Bewegungsform punktiertes Viertel - zwei Sechzehntel - Viertel - Viertelpause mit all ihren Ableitungen
[...]
Ich hoffe nicht gelangweilt zu haben
Leider ist der Uhde schwierig zu bekommen, teils nur noch antiquarisch.
:o nicht gerade billigDen gibt es bei booklooker.de, leider nicht zum ausgemachten Dumpingpreis ...