Analyse des Zustandes von Piano anhand von Fotos erbeten

Danke. Habe es nun mit einem normalen Edding gemacht, da ich den Tipp von mehreren (Leuten die Ahnung haben) bekommen habe.
Im Laden stand ich dann tatsächlich vor der Entscheidung den von dir angegebenen zu kaufen oder einen normalen Edding (wusste nicht, dass es verschiedene Sorten schwarze Eddings gibt). Ich habe mich dann für einen normalen Edding entschieden, da mir der Lackstift unbekannt war.
Nun habe ich die Stellen ausgessert und bin zufrieden. Es ist sicher nicht perfekt, aber mein Ziel, dass man die abgeplatzten Stellen auf ca. 30cm nicht mehr erkennt ist erfüllt. Vorher hat man die Stellen auf 2m Entfernung gesehen. Nun muss man schon so 30cm rangehen und hinsehen. Eventuell wäre der Lackstift noch besser gewesen, aber für mich reicht das jetzt erstmal.
 
Ich habe über die Seriennummer herausgefunden, dass mein Kawai in Japan gebaut wurde. Gibt es irgendeine Stelle am Klavier wo "Made in Japan" steht/stehen könnte? Kann da nichts finden.
 
Also der Stimmer war nun da (hatte keine Geduld mehr noch länger zu warten). Er schaute sich das Klavier ein paar Minuten an und ich fragte ihn nach dem Zustand und den ungefähren Wert. Er meinte die Mechanik wäre makellos und neuwertig, es gäbe nichts zu beanstanden. Als Wert hat er 6000-7000€ veranschlagt. Das wunderte mich natürlich und ich teilte ihm mit, dass es sogar neu "nur" ca. 4000€ kostet. Er konnte es kaum glauben, dass es so billig sei und als ich ihm sagte, dass ich es für 1100€ bekommen habe staunte er noch mehr. Er konnte es bis zum Schluss kaum glauben, dass ich es für 1100€ erstand.
Jedenfalls habe ich versucht ihn so ein bisschen nach seiner Ausbildung zu befragen (weil mich auch die etwas "seltsame" Einschätzung des Wertes stutzig gemacht hat). Er meinte er wäre Pianist, hätte also Klavier studiert. Nach dem was ich so aus seinen Aussagen schließen konnte, hat er keine Ausbildung zum Stimmer (o.ä.), sondern hat sich das Stimmen selbst beigebracht.
Er meinte das Klavier wäre seit Neukauf nicht mehr auf 440Hz gestimmt worden, weshalb es schon extrem verstimmt war.

Na jedenfalls, glaube ich schon, dass er Ahnung vom Stimmen hatte und auch vom Klavierspiel (habe ihn über ein großes Klaviergeschäft engagiert) und auch vom Klavier an sich. Über den Instrumentenmarkt hat er wahrscheinlich nicht so den Einblick.

Habe jetzt mal 20min gespielt und glaube aber dass es evtl. noch nicht ganz perfekt gestimmt ist (kann aber auch Einbildung sein), aber zum Üben reicht es erstmal allemal. Er brauchte ca. 2std. für das Stimmen und meinte es müsste in ca. 3 Monaten nochmal nachgestimmt werden.
Zum Instrument will ich noch garnichts sagen, da ich zu wenig Vergleichsmöglichkeiten zu akustischen Klavieren habe und weil ich mich erst ein paar Tage einspielen muss auf dem Klavier.
 

Zurück
Top Bottom