Altes Klavier gefunden - absolute Anfängerin - bitte um Hilfe

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Tina1991

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25. März 2021
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Hallo liebes Forum,

bitte entschuldigt die Störung. Leider bin ich absolute Anfängerin in diesem Bereich.

Durch einen Todesfall in der Familie haben wir auf dem Dachboden ein altes Klavier entdeckt. Wir überlegen nun ob es sich lohnt, dieses Klavier durch einen Profi restaurieren zu lassen, weil meine kleine Tochter so gerne Klavier spielen lernen würde.

Könnte mir einer von euch mitteilen, ob sich so etwas lohnt? Oder ob, das Klavier völlig wertlos ist und man besser ein neues anschafft? Oder sitzen wir hier gar auf einem Schatz?

Wir vermuten das Klavier stammt aus dem Jahr 1890-1900~ und stammt von den Firmen J.J.H. Schefe aus Hamburg und H. Bössmann aus Osnabrück. Aber sicher sind wir uns nicht.

Ich bedanke mich jetzt schon einmal für jede Hilfe.

Viele Grüße,

Tina
 

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Kurze Antwort: wertlos.

Es ist ein heruntergekommener Oberdämpfer einer unbedeutenden Marke.
Die Restaurierung würde Kosten im fünfstelligen Bereich verschlingen und das Ergebnis wäre immernoch nicht zeitgemäß gut.
 
Ab in den Container ...
 
Oh das ist ja schade, aber vielen Dank für eure Antworten.
 
@Tina1991
Lass bitte mal einen Klavierbauer oder -stimmer über das Instrument schauen (und zwar vor Ort).

Der Kostenvoranschlag für zu erledigende Arbeiten ist wahrscheinlich mehr wert, als tausend Ratschläge nach Ferndiagnose via Internet.
 
In diesem Fall genügt eine Ferndiagnose vollauf.
Sollte man diese Entscheidung nicht eher jemandem überlassen, der das Instrument nicht nur anhand einiger Bilder bewerten kann?

Mag sein, dass das geht ... ich kann es auf jeden Fall nicht, und ich kann genau deswegen auch eure Vorschläge nicht wirklich nachvollziehen.
Daher war mein Tipp, einen ortsansässigen Klavierbauer oder -stimmer zu fragen, was das kosten könnte ... wenn der dann sagt, dass das eh nicht lohnt oder die Kosten das Budget übersteigen (was man da rein investieren will), dann kann man es immer noch verschrotten lassen.
Einfach mal n Klavierbauer kommen lassen - vielleicht kann man es ja mit wenig Handgriffen wieder spielbar kriegen.
Das war genau mein Gedanke.
 
Was sind das für Flecken auf dem Boden unter der Klaviatur??
Keine Ferndiagnose über ein Forum vornehmen lassen, sondern den Patienten von einem Fachmann vor Ort begutachten lassen!
;-)
 
Grundsätzlich ja. Ich fürchte aber, dass das Klavier nicht aus Jux auf dem Dachboden stand.
 

Solange optisch keine finalen Schäden wie zum Beispiel Gußplattenbruch zu sehen sind, kann man anhand der Bilder garnichts über den Zustand des Instrumentes aussagen.

Das ein lange vernachlässigtes Klavier einen recht ungepflegten Eindruck macht, ist normal und ein Indiz für nichts.
 
Ich finde die Stimmnägel schauen auf dem Foto hübsch vergoldet aus. Falls es doch Rost ist :007:, nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aber auch in mir löst jedes Klavier Emotionen aus, soll man nicht doch versuchen, es zu retten? Es sollte sowas wie einen Klavier-Friedhof geben, Instrumente gehören nicht weggeworfen, sondern bestattet. In Wien sind die Lager der Restaurateure mit Bösendorfern (Flügeln) gefüllt, bei vielfältigen anderen Marken lohnt es sich eine große Reparatur meist nicht mehr.
 

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