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So wie ich es sehe, ist der Stimmstock mit Gußplattenfarbe lackiert.Vollpanzer
Wäre sonst um die Stimmwirbel eine so starke, helle Senkung zu sehen?
Oder sind das minimalistische Plattendübel?
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So wie ich es sehe, ist der Stimmstock mit Gußplattenfarbe lackiert.Vollpanzer
Oder sind das minimalistische Plattendübel?
Einige wenige Daten zu A. MüllnerLeider habe ich über den Erbauer nichts finden können
Da hätte man die Plattendübel auch gleich weglassen können.Lackabsprengungen dessen Untergrund auf Metall schließen läßt.
Da hätte man die Plattendübel auch gleich weglassen können.
Steinway macht auch keine.
Aha, möglicherweise stammt das gute Stück eher aus der ersten als aus der zweiten Hälfte der 1920er. Interessant sind die weiteren Angaben zu der Geschäftsleitung, bei der es einen personellen Zusammenhang mit der Firma Ludwig Hupfeld gibt, die zu den Marktführern unter den "Selbstspielern" (Phonola) gehörte. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg war das Einspielen von Klavierwerken auf Tonträgern mit starken klanglichen Unzulänglichkeiten verbunden, die bei der mechanischen Konservierung auf Lochstreifen/Papierrollen wegfielen. Diese Aufzeichnungen konnten mit eingebauten Wiedergabe-Apparaturen oder "Vorsetzern" (Welte-Mignon) reproduziert werden. Der Niedergang dieser Sparte vollzog sich in den 1920ern, als sich die Klangqualität der Aufnahmen (elektrische statt akustische Aufzeichnung) stetig verbesserte. Diverse wirtschaftliche Krisen in den Folgejahren gaben diesen Marktsegmenten letztlich den Rest. Die gewählte Spezialisierung besiegelte somit auch das Aus für A. Müllner. Dem Hause Hupfeld gelang hingegen die Kooperation mit anderen Leipziger Traditionshäusern, so dass es mit veränderter Ausrichtung am Markt in den folgenden Jahrzehnten weiterging.Einige wenige Daten zu A. Müllner
Dieter