32tel vs 16tel

Dromeus

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23. März 2021
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Diese Stelle des Wolferls im Rondeau KV309 (auch transponiert oder mit Geschlechtsumwandlung) taucht mehrmals im besagten Werke auf. Obwohl "eigentlich" kinderleicht, bringt mich die Passage bei schnellerem Tempo zur Verzweiflung, und zwar genau an der Stelle, wo links die 16tel zu spielen sind. Ich schaffe es ab einem gewissen Tempo einfach nicht, konsistent das korrekte Timing links umzusetzen. Ich ertappe mich gar dabei, rechts dann nur noch 16tel zu spielen und die hohen D's wegzulassen, also die 32tel Bewegung quasi nur noch anzudeuten, aber nicht korrekt auszuführen. Es tröstet mich auch wenig, dass ich, je nachdem, wohin diese Phrase transponiert wird, es besser oder schlechter hinkriege. Normalerweise ist meine Strategie für solche Probleme, das langsam zu üben und nach und nach im Tempo zu steigern. Irgendwie will mir das nicht gelingen.

Wer hat einen Killertipp auf Lager? :cry2:
 
Einen „Killertip“ habe ich nicht, aber eine Vermutung: Kann es sein, daß Du die 16tel in der LH nicht zeitig genug löst?
 
Danke, ich werde morgen mal drauf achten.
 
5. Finger rechts auf das obere d legen (oder auch untenhalten) mit dem Daumen aus dem Arm das untere d als 16tel repetieren und die Linke dann dazu. Wenn das klappt, zurück zum Original.
 
:coolguy: :super:Danke euch beiden, ich werde das ausprobieren,
 
Entscheidend ist wie oft die Einstellung zu den 32teln:
Sie werden nicht einzeln angespielt, sondern wichtig ist die Schüttelung. Gleich einem Parkinsontremor drehen sich Elle und Speiche gegeneinander und durch das Gewackel kommen die oberen d wie von selbst. Die Daumen geben den Puls und schon ist das Zusammenspiel total einfach.
Ich erlebe es oft, dass Menschen denken, man müsste jede Note einzeln ansteuern. Pianisten sind bequem! So wenig Aufwand wie möglich. Die oberen d kommen zur rechten Zeit, wenn Du so spielst, keine Sorge.
Als Vorübung kann auch dienen, die 32stel als 16tel-Oktavgriff aus dem Unterarm bei elastischem Handgelenk mit der linken Hand zusammenzuspielen, dabei dem Daumen der Rechten die Verantwortung geben.
 

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