Suchergebnisse

  1. J

    Wie bekomme ich das Verhältnis „eine Hand laut, eine Hand leise“ in die Finger?

    Kleines Cis hat das einzig Richtige gesagt: Impuls ist Masse mal Geschwindigkeit, lieber Haydnspaß. Du kannst einen Tischtennisball mit hoher Geschwindigkeit auf die Tasten schleudern, wirst dann aber trotzdem keinen Ton hören, da die geringe Masse des Tischtennisballs die höhere Masse der zu...
  2. J

    Wiederholungen spielen oder weglassen?

    Eine berechtigte Frage, Klaviermacher, ohne Frage. Da du aber genauso ohne Frage davon ausgehen darfst, daß ich weiß, wann Mozart und Schubert gelebt haben, obendrein davon, daß ich Mozarts und Schuberts Violinmusik kenne, ist die Frage auch ein wenig überflüssig. Entweder teilt man die Meinung...
  3. J

    Wiederholungen spielen oder weglassen?

    Classican, du überinterpretierst da etwas. Haydnspaß hat recht, es ist ein schlichtes konventionelles Wiederholungszeichen des zweiten Sonatenteils, auf den noch eine kurze Coda folgt. Allerdings ist die Reprise recht unkonventionell, denn sie setzt einstimmig ein, zitiert das ursprüngliche...
  4. op111_T77f.GIF

    op111_T77f.GIF

  5. J

    verrückte Fingersätze

    Deine beiden Beispiele aus op. 111 sind in der Tat recht unorthodox. Entscheidend ist letztlich natürlich nur, wie's klingt, und wenn jemand das mit Sextgriffen überzeugend zum Klingen bringt -- warum nicht. Es dürfte allerdings nicht viele Spieler geben, die auf die Idee kämen, zwei relativ...
  6. J

    verrückte Fingersätze

    Leider habe ich nicht die Zeit, hier täglich zu antworten, will aber eine Antwort nicht schuldig bleiben und mich noch einmal melden: Deine Beschreibung der Entwicklung des Satzes beschreibt das Stück recht treffend, ohne Frage. Ist aber Variation 3 "Kontrast" oder die logische Entwicklung des...
  7. J

    verrückte Fingersätze

    "ich halte 'Takt gleich Takt' für angemessen" Ich auch, deswegen empfinde ich den Boogie mit seiner plötzlichen Bewegungs-Verdopplung ja als problematisch. Ich glaube nicht, daß sich Beethoven der plötzlichen Stilfremdheit bewußt war, die vielleicht ja auch nur von heutigen Ohren so gehört...
  8. J

    verrückte Fingersätze

    Lieber Rolf, du hattest wörtlich gesagt: "... eine spielbare Möglichkeit ist, dass man allen Takten dieselbe Dauer gibt (also l’istesso tempo als 'Takt = Takt' versteht), und das kann man [in]verschiedenen Tempi spielen; z.B. Gulda macht das so." Meine Anmerkung, du mögest das mal meinem...
  9. J

    verrückte Fingersätze

    Naja, lieber Rolf, was sind "authentische" Tempi? Schumanns Angaben in den Kinderszenen, an die sich kaum ein Pianist der Welt hält, sind ja eigentlich authentisch, aber warum fühlte sich Clara bemüßigt, sie zu korrigieren? Was ist jetzt authentischer? Die Angaben Claras, immerhin...
  10. J

    Wann linkes Pedal benutzen?

    "Weil das nach klassisch-orthodoxer Sichtweise nur dann erlaubt ist, wenn 'una corda' oder 'mit Verschiebung' in den Noten steht..." (Chaotica) Ist schon schön, was manch "klassisch-orthodoxer" Klavierlehrer seinem Schüler für einen Quatsch erzählt. Aber das Wort "orthodox" beschreibt ganz gut...
  11. J

    verrückte Fingersätze

    Thomas Mann schwadroniert da nicht nur, sondern hat -- als deutscher Dichter -- auch noch mangelndes Dichter-Verständnis offenbart. Er war halt ein Prosa-Schriftsteller und kein Lyriker. Wenn er gegen Schluß der Arietta den Kretzschmar die Wörter "O du Himmelsblau" den Tönen "c|cis-d-g|g"...
  12. op111_arietta_var3.jpg

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  13. J

    verrückte Fingersätze

    Ob die Übersätze nach einer 32tel- oder nach einer 64tel-Note stattfinden, finde ich hier nicht weiter kritisch. Kritischer ist, daß die Sprünge immer nach einer 64tel-Note stattfinden, deswegen mal ein anderer recht ungewöhnlicher Fingersatz-Vorschlag...
  14. J

    verrückte Fingersätze

    Naja, wenn man Fingersätze aus dem Zusammenhang reißt, indem man nur einzelne Töne und nicht die dazwischen darstellt, dann wird JEDER Fingersatz "verrückt", und es wird eher zu einem Vexierspiel, aber nicht zu einem Thread über WIRKLICH sonderbare Fingersätze, die man in Noten kaum angeben mag...
  15. fingersatz.GIF

    fingersatz.GIF

  16. J

    Ich unterrichte lieber Erwachsene!

    Es ist jedem unbenommen zu unterrichten, wen und wie er will, wenn er sich's denn aussuchen kann. Zwar stellt sich mir die Frage, warum man der Weltöffentlichkeit ungefragt mitteilen muß, wen oder wen nicht man unterrichtet, aber wenn ein "Rockpianist" mitteilt, daß er keine Kinder unterrichtet...
  17. J

    Intervallfrage

    Kleines Cis, du schriebst: "Wenn etwa Chopin in Moll einen Septakkord mit kleiner Septim auf dem Tonikagegenklang aufbaut und danach die Dominante mit Quartsextvorhalt folgen lässt, wirst du doch diesen tG7 nicht einen Dominantseptakkord heißen." Zur Erhellung der Begriffe darf ich mal...
  18. J

    Abgrenzung "Popmusik" und "klassische Musik"

    Die Übergänge zwischen "E" und "U" sind gewiß fließend, nicht alles läßt sich eindeutig einordnen. Aber die Einteilung ist sowieso zunächst gar keine Wertung, sondern entspringt wirtschaftlichen und die Kultur fördernden Überlegungen der Verwertungsgesellschaften, und diese Förderung ist im...
  19. J

    Auswendigspielen - Superwichtig?

    "Daß Auswendigspielen so wichtig sei, wird in erster Linie von den Leuten propagiert, die nicht Prima Vista spielen können." (Haydnspaß) Naja, dem könnte man genauso gut entgegnen: "Daß Auswendigspielen nicht wichtig sei, wird in erster Linie von denjenigen propagiert, die zum Auswendiglernen zu...
  20. J

    Frédéric Chopin - Préludes op. 28

    "...ist das überhaupt ein Zyklus?" (Rolf) Ein Zyklus ist es gewiß, da er ja als solcher herausgegeben wurde. Daß Chopin dabei daran gedacht hätte, daß er auch zyklisch aufzuführen sei, darf man allerdings kaum annehmen. Andererseits ist gegen die zyklische Aufführung auch nichts einzuwenden...
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