Klavier/Keyboard erlernen - Ganz alleine!

Ja.

Ist die Zeit der Berufsausbildung wirklich der perfekte Zeitpunkt, um in ein zeitaufwendiges und ziemlich teures Hobby einzusteigen?
Perfekt wäre es gewesen, in früher Kindheit anzufangen. Aber hätte gilt nicht. Es gilt, so früh wie möglich anzufangen. Und früher als jetzt geht nun mal nicht.

Aber es geht, wenn man es wirklich lernen will und anderswo zurücksteckt.
Mit dieser Aussage wäre ich sehr vorsichtig. Zur weiteren Erörterung dieses Themas verweise ich auf diverse einschlägige Diskussionen hier im Forum. ;-)
 
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@Secans Wirklich gewählt habe ich da gar nichts. Freut mich, dass du dir das - wenn auch nur knapp - leisten kannst. Bei mir sieht das eben anders aus.

Ich habe einfach nur um Ratschläge gebeten, was ich in meiner Situation absolut in Ordnung finde. Wenn ich mich selbstständig damit befasse, dann brauche ich eben zuverlässige Quellen. Desweiteren sollte dieser Post nicht nur eine Anfrage, sondern auch eine Art Vorstellung von mir sein.

Ob ich ohne Lehrer weit komme, wird sich ja in Zukunft zeigen. Außerdem legt ja jeder mal einen unsauberen Start hin. Der Trick ist, sich davon nicht unterkriegen zu lassen.
 
@beo Deine Erläuterung macht so auch Sinn. Schon merkwürdig, dass das gegen alle Methoden und Vorgehensweisen "verstößt", die man in der Schule lernt. Dort heißt es, dass einen Standpunkt in den Raum zu stellen nicht ausreicht. Man solle ihn gefälligst mit Argumenten und Belegen festigen/verteidigen.

Einen Standpunkt sollte man auch wirklich immer begründen können. Aber ob man es auch macht, hängt vom Kontext ab. Wenn andere eine Entscheidung treffen sollen, ist es durchaus sinnvoll Begründungen zu liefern. Wobei man bei Menschen mit hohem Status durchaus beobachten kann, dass die es nicht einmal dann "nötig" haben Gründe zu nennen.
 
Ähm...
Allerdings glaube ich nicht, dass ich mit einem einzigen Lehrbuch auf lange Sicht Erfolge erzielen werde. Deshalb würde ich mich über weitere Literaturvorschläge freuen.
(...)
Ich hoffe hier auf freundliche und ernst gemeinte Tipps und Ratschläge, was das eigenständige Erlernen angeht.
Beim ersten Punkt kann ich Dir nicht helfen, weil: leider keine Ahnung...

Zum zweiten Punkt: was willst Du denn gern mal spielen? Haste Dir diese Frage überhaupt schon mal gestellt? Haste schon ein paar Stücke vor dem geistigen Auge, die Du gern in naher oder ferner Zukunft mal spielen können möchtest?

(und ich entschuldige mich in aller Form für gewisse Haudrauf-Reflexreaktionen gewisser Forenteilnehmer :-D)
 
Einen Standpunkt sollte man auch wirklich immer begründen können. Aber ob man es auch macht, hängt vom Kontext ab. Wenn andere eine Entscheidung treffen sollen, ist es durchaus sinnvoll Begründungen zu liefern. Wobei man bei Menschen mit hohem Status durchaus beobachten kann, dass die es nicht einmal dann "nötig" haben Gründe zu nennen.
Sehr richtig.

Hoher Status bedeutet nämlich, den "Frame" inne zu haben, d. h. derjenige zu sein, der den Rahmen einer Kommunikation setzt. Wenn aber das Gegenüber einen mit Fragen, Behauptungen oder Vorwürfen bombardiert und man lediglich darauf reagiert - wie fundiert auch immer -, dann setzt das Gegenüber den Frame, und man selber befindet sich in der statusniedrigeren Position.

Deswegen ignorieren statushohe Menschen öfter mal Dinge, die an sie herangetragen werden, oder deuten das Ganze einfach um (indem nicht auf die gewünschte Art geantwortet wird, sondern beispielsweise durch spöttische Sprüche oder so was wie "Ist ja alles schön und gut, aber hast Du denn eigentlich schon...?").

Occi hätte mir gegenüber Souveränität zeigen können, indem er durch humorvoll-intelligente Frame-Übernahme (nicht durch gute Argumente, die sind in diesem Kontext unwichtig) mir den Wind aus den Segeln genommen hätte. Hat er aber nicht, sondern sauertöpfisch und durchgehend humorlos reagiert. Durch dieses "Beta" - Verhalten konterkariert er sein SCHEINBAR klares Auftreten im 1.Posting, in dem er sich als einer darstellt, der weiß, was er will, und wirkt dadurch unglaubwürdig.
 
(1)Wenn ich mich selbstständig damit befasse, dann brauche ich eben zuverlässige Quellen. (2) Außerdem legt ja jeder mal einen unsauberen Start hin.
(1)Ich bezweifle, dass es zur Frage "wie fange ich ohne Unterricht an einem wenig erfreulichen Elektroinstrument das klavierspielen an" zuverlässige Quellen gibt... zumindest mir, was nichts weiter heisst, fällt keine Publikation ein, deren Titel inhaltlich mit deiner Frage übereinstimmt. Also das mit den Quellen wird hierbei sicher nicht wie beim bibliografieren für eine Seminararbeit laufen...
(2) ist interessant! Z.B. Caesar startete erstmal als "Königin", bevor er den Rubikon überschreiten gewaltig Karriere machte, bis er gemessert wurde;-):drink:
 
Allerdings glaube ich nicht, dass ich mit einem einzigen Lehrbuch auf lange Sicht Erfolge erzielen werde. Deshalb würde ich mich über weitere Literaturvorschläge freuen.
Ich sage auch schon mal vorweg, dass ich absolut kein Interesse daran habe, Geld, Zeit und Nerven in eine Lehrkraft zu stecken. Ich möchte mich alleine mit dem Instrument auseinandersetzen und wenn ich mich durchbeißen muss, dann ist das eben so. Wenn ich mir auf dem Weg schlechte Dinge angewöhne, dann ist das mein Problem, nicht euers. Also zügelt eure Kommentare, was das angeht.

Ich hoffe hier auf freundliche und ernst gemeinte Tipps und Ratschläge, was das eigenständige Erlernen angeht.

Falls es hier im Forum bereits sehr ähnliche Beiträge gibt, dann freue ich mich auch über eine Verlinkung dorthin. Falls dies nicht der geeignete Ort für meinen Beitrag ist, dann darf er gern verschoben werden.

Mit freundlichen Grüßen
Occi

Dein Eröffnungspost spiegelt aber nicht wieder, dass du dir einen Lehrer "nur" nicht leisten kannst, sondern du machst auch sehr(!) deutlich klar, dass du außerdem daran gar kein Interesse, Nerv und Zeit haben willst. Nicht mal nach Literaturempfehlungen, womit dieses Forum wirklich reichlich gefüllt ist hast du dich scheinbar vorher erkundigt.

Ich meine das ehrlich nicht um dich anzugreifen, aber du machst ein wenig den Eindruck als wärst du noch nie Teil eines Forums gewesen und vor allem als müsste man dir hier Ratschläge geben und dürfte dein Vorgehen nicht in Frage stellen.
 
Naja, ich bin MIT Klavierlehrer(n) nach ca. 20 Jahren Klavier nicht weit gekommen, vielleicht ein Argument, dass andere es ohne (Lehrer aber mit Klavier ;-)) probieren sollten. ;-)
 
@Dreiklang Mit solchen Persönchen muss man im Internet wohl rechnen. Da musst du dich nicht entschuldigen. Also ich habe schon ein paar Stücke, die ich gerne spielen könnte, allerdings sind einige davon wohl ziemlich hochgestochene Ziele. Dabei ist das Feld ziemlich breit gefächert, da mich Klassik genauso interessiert wie Rock und Pop.

@rolf Schön zu wissen, dass dir das Keyboardspielen keinen Spaß macht. Mir macht es sogar schon Spaß, wenn ich beim Tastendruck einen Ton höre. So verschieden sind die Menschen. Ich sehe das Keyboard als Sprungbrett. Evtl. komme ich in Zukunft mal an ein gescheites Klavier oder ich werde das nie. Aber das weiß ich jetzt noch nicht. Das steht ebenso in den Sternen wie mein künftiger Erfolg im Selbststudium des Instruments.

@Secans Das hast du falsch verstanden. Ich habe weder das Geld für eine Lehrkraft, noch den Nerv bzw. die Zeit, um eine für mich geeignete Lehrperson zu finden. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass ich erstmal 3 oder 4 Lehrer durchprobieren muss, bis ich zu einer Entscheidung komme, mit der ich zufrieden bin. Desweiteren ist dann immer noch nicht klar, ob das Instrument was für mich ist, obwohl ich dann schon Geld in den Rachen des Lehrers schmeiße. - Also möchte ich zumindest am Anfang alleine das Instrument erforschen. Wie bereits gesagt, soll dieser Post auch eine Art Vorstellung sein und hat damit in meinen Augen schon seine Daseinsberechtigung. Ich habe nie gemeint, dass man mir nun alle Infos vor den Arsch trägt. Ich sagte bereits, dass ich mich mit Verlinkungen zu anderen, ähnlichen Threads zufrieden gebe. Mein Vorgehen darf man sehr wohl infrage stellen, aber dann werde ich auch meine Meinung dazu abgeben. Ich dachte so funktionieren Diskussionen. Nun, im Internet wird man dann auch mal schnell ausfallend, wie @hasenbein bereits bewiesen hat.
Das sage ich jetzt auch ganz offen. Nur weil man die Antwort des Gegenüber nicht toll findet oder sie anders ist, als man erwartet hat, muss das ja nicht heißen, dass man den Gegenüber direkt beleidigt. Aber vielleicht hat der gute Mann auch einfach einen schlechten Tag erwischt.

Ich will mich hier auch gar nicht mit Nuancen oder Facetten der Kommunikation beschäftigen. Der Mehrwert der Antworten in diesem Thread geht gegen 0. Das mag auch zum Teil an mir liegen, aber ich merke schon, dass jemand wie ich hier unerwünscht ist. Mein Aufenthalt hier wird also von kurzer Dauer sein, befürchte ich. Bedanke mich aber dennoch bei denjenigen, die wirklich sinnvolle Beiträge gebracht haben.
 
Occi hätte mir gegenüber Souveränität zeigen können, indem er durch humorvoll-intelligente Frame-Übernahme (nicht durch gute Argumente, die sind in diesem Kontext unwichtig) mir den Wind aus den Segeln genommen hätte. Hat er aber nicht, sondern sauertöpfisch und durchgehend humorlos reagiert. Durch dieses "Beta" - Verhalten konterkariert er sein SCHEINBAR klares Auftreten im 1.Posting, in dem er sich als einer darstellt, der weiß, was er will, und wirkt dadurch unglaubwürdig.
Ganz schön komplizierte Meta-Analyse der Kommunikation. Jemand stellt eine freundliche Frage, verbunden mit ein paar must have Bedingungen (Conditio sine qua non), erhofft sich freundliche Antworten, und dann sowas... ;-)
Z.B. Caesar startete erstmal als "Königin", bevor er den Rubikon überschreiten gewaltig Karriere machte, bis er gemessert wurde;-):drink:
"überschreitend"
Ich denke hier trifft eher das (angebliche) Luther-Zitat "Hier stehe ich, und kann nicht anders" ;-)

Ich meine das ehrlich nicht um dich anzugreifen, aber du (1) machst ein wenig den Eindruck als wärst du noch nie Teil eines Forums gewesen und vor allem (2) als müsste man dir hier Ratschläge geben und dürfte dein Vorgehen nicht in Frage stellen.
(1) ist oder wäre kein Beinbruch, und (2) ist einfach Blödsinn, denn er hatte bloß freundlich gefragt.
Pech für alle Leser, die sich dadurch erregt fühlen, daß er den Fadenrahmen nun mal so abgesteckt hat, wie er es tat.
 
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Also ich habe schon ein paar Stücke, die ich gerne spielen könnte, allerdings sind einige davon wohl ziemlich hochgestochene Ziele. Dabei ist das Feld ziemlich breit gefächert, da mich Klassik genauso interessiert wie Rock und Pop.
Schön - dann würde ich mir dasjenige für den Anfang auswählen, das Dir von den einfachsten Stücken am besten gefällt. Und einfach mal anfangen. Für's erste.
Ich will mich hier auch gar nicht mit Nuancen oder Facetten der Kommunikation beschäftigen. Der Mehrwert der Antworten in diesem Thread geht gegen 0. Das mag auch zum Teil an mir liegen, aber ich merke schon, dass jemand wie ich hier unerwünscht ist. Mein Aufenthalt hier wird also von kurzer Dauer sein, befürchte ich. Bedanke mich aber dennoch bei denjenigen, die wirklich sinnvolle Beiträge gebracht haben.
Nix da - Du bleibst hier...! ;-)Kennst Du nicht den Spruch "wer zuletzt lacht..." :rauchen:

Ausserdem stärkt sowas den Charakter, härtet ab für das spätere Leben, und man kann an jedem Ort was lernen, wo sich ein paar Querköpfe, gesegnet mit etwas Rhetorik, aufhalten ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag mal, (wie hier im Forum mit Aufnahme bewiesen) mit Syntesia schaffen es auch (eher) untalentierte Hobbyspieler wie Saugferkel das Fantasieimpromptu vom Chopin nach 6 Monaten Klavier makellos zu spielen...OHNE Lehrer. Das sollte doch Mut machen @Occi . :party:
 
Ich sag mal, (wie hier im Forum mit Aufnahme bewiesen) mit Syntesia schaffen es auch total untalentierte Hobbyspieler wie Saugferkel das Fantasieimpromptu vom Chopin nach 6 Monaten Klavier makellos zu spielen...OHNE Lehrer. Das sollte doch Mut machen @Occi . :party:
Ich übersetze mal:
ein wenig Geduld muss man immer mitbringen, und zu hohe Erwartungen darf man auch nicht an seine ersten Fortschritte stellen.

In der Regel - würde ich sagen - wird die Geduld aber durch die Fortschritte, die man in der Praxis erzielt, dann mehr als belohnt und entschädigt (will sagen, auch wenn was einfaches dann mal holprig läuft, ist das schon ein beeindruckendes Glückserlebnis. Und genau das mag dann dazu führen, dass eine Aufnahme dieses Glückserlebnisses gern auf Youtube eingestellt wird. Was dann bei der Bitte um ernstgemeinte Kritik und Feedback in einem fachkundigen Umfeld unverständlicherweise zu möglicherweise unangenehmen Erfahrungen führt)
 
@rolf Schön zu wissen, dass dir das Keyboardspielen keinen Spaß macht.
hä?? passt dir was nicht??
...gucksdu erstmal deine eigene Beschreibung deines Instruments:
voller Vorfreude habe ich mir ein Keyboard bestellt. Ein wirklich "ranziges" Teil. Yamaha EZ-220. Aber als Student darf man nicht sonderlich wählerisch sein. Zumindest ist ein Hauch von Anschlagdynamik zu spüren.
mit Verlaub, Herr Studiosus, soll man das Ding nach diesen (deinen!) Worten über den grünen Klee loben?? ...na egal, der "Hauch von Anschlagdynamik" sei dir gegönnt, wenn ein Hauch lesen & gelesenes verstehen sich noch dazu gesellt, umso besser.
 
@rolf Vielleicht hatte @Dreiklang schon vergessen, was er im OP geschrieben hatte. :lol:
 
Ich weiß, dass es enorme Unterschiede gibt, aber das ist in meinem Fall gerade völlig schnuppe. Ich muss mit dem arbeiten, was ich habe und das ist eben ein Keyboard mit weniger als 88 Tasten. Damit muss ich leben und nicht ihr, also bringt es mir auch nichts, wenn ich zu hören bekomme, dass es so ein Wahnsinnsunterschied ist. Ich kann daran gerade eh nix ändern.
Ich habe einfach nur um Ratschläge gebeten, was ich in meiner Situation absolut in Ordnung finde.

Du hast den Heumann schon gekauft? Also beiß Dich durch.

Einen Internetzugang hast Du auch: Such auf YouTube den Kanal von Klaus Kauker und schau Dir seine alten Videos an (hoffentlich gibt es die noch). Er erklärt die Grundlagen der Harmonielehre nach meiner Erinnerung gut. Ob Du zum Ausprobieren einen Konzertflügel oder ein Billigsynthy*** zur Hand hast, ist erst mal egal.
Ebenfalls nicht schlecht: Der Klavierlehrer Thorsten Eil hat ebenfalls einen Kanal auf YT.
Falls Dein Englisch gut genug ist: Josh Wrights Technical Series (oder so ähnlich, guck einfach mal die ganz alten Sachen an).


Ohne Lehrer wird es halt erheblich aufwändiger und die meisten von Null startenden Autodidakten gewöhnen sich irgendwelche komischen Dinge an, die sie in ihrer weiteren Entfaltung hindern, oder stoßen auf Fragen (der Notation zum Beispiel), deren Beantwortung man sich mühevoll zusammensuchen muss.

Aber: Wie schon jemand sagte, den Einstieg aufschieben auf bessere, sicherere, komfortablere Zeiten (jenseits der 40 Lenze meistens) ist auch keine gute Option. Du bist mit 20 schon spät dran. Du hast bereits Dein knappes Geld in das Gerät investiert. Nutz es. Lieber jetzt ein Jahr lang Billigsynthy und dann angewidert aufgeben als es gar nicht erst versuchen. Wenn Du später (nach Jobfindung, Hausbau, Baumpflanzung, Kinderzeugung ;-)) wieder einsteigst, und dann "richtig", wirst Du dankbar sein für jedes Fitzelchen, das Du in jüngeren Jahren gelernt hast.

*** Stichwort Billigsynthy: Ich habe auch eins. Natürlich kann man darauf nicht "Klavier" lernen, denn es ist kein Klavier. Was Du auf Deiner Möhre allerdings lernen kannst: Tastengelände erkunden, Fingerunabhängigkeit, Harmonielehre und so was wie Gehörbildung (es kommen ja Töne, nur halt keine Klavierklänge). Eine minimale Anschlagssimulation ist ebf gegeben. Fürs Erste reicht das Dingens also, wenn Du tatsächlich dran bleibst.






Ich habe mir früher schon mal Sachen von Platte abgehört, wenn man keine Noten dafür bekam.
Ach! Bist Du auch so einer, der "La Leggierezza" vom Plattenspieler abspielt? ;-)
 
Ich sehe das Keyboard als Sprungbrett. Evtl. komme ich in Zukunft mal an ein gescheites Klavier oder ich werde das nie.

Lieber Occi, dir muss klar sein dass das "Sprungbrett" sich später als Umweg erweist - wenn du beim Wechsel aufs Klavier aufwändig und langwierig alle Technik-Marotten, die du dir mit dem Keyboard draufgeschafft hast, korrigieren musst. Umlernen ist oft viel aufwändiger als Neulernen. Jeder, der mal einen bereits etablierten Fingersatz zugunsten eines anderen verworfen hat, kennt das. So funktioniert unser Hirn...

Liebe Grüße
KrautundRueben
 
Guten Morgen meine Lieben,

in der Nacht wurde ich kurz wach und las noch einige Abschnitte hierdrin (siehe unten):
dabei kam mir folgende Frage in den Sinn:

Machen wir nicht generell zu viel Aufhebens um die Finessen des Klavierbaus, jedenfalls im Amateurbereich??? (wie gesagt, ich rede jetzt auch von dem ganzen Chinabashing usw.;)

Ich war mit meinen Kindern im Musikinstrumentenmuseum und habe verbotswidrigerweise das ein oder andere historische Instrument mal angeschlagen, und wie gesagt, darauf haben die Giganten der Musikgeschichte Klimpern gelernt.....und virtuoser gespielt, als so manche sogenannte heutige Konzertexamler jemals spielen werden können.....

Was Du auf Deiner Möhre allerdings lernen kannst: Tastengelände erkunden, Fingerunabhängigkeit, Harmonielehre und so was wie Gehörbildung (es kommen ja Töne, nur halt keine Klavierklänge).
Das finde ich sehr gut, diesen Hinweis
Keyboardraum1_s.jpg

und hier in solchen Musikkabinetten lernen ja auch viele Kinder zw 5. und 12. Klasse Grundzüge der Musiklehre auf relativ simplen Keyboards. Also wenns gar nicht anders machbar ist @Occi ; wirst du schon mit deinem Gerät einige Dinge lernen können: und obs dir liegt mit den Fingerchen, ja die Frage kannst du damit sicher auch nach einem Jahr geklärt haben.....


upload_2018-5-24_10-57-43.png


@Occi versuch das folgende nette Stücki mal "auf schnell" zu üben, sag Bescheid, wie lange du dafür etwa brauchst, ob du überhaupt mit den Noten schon was Anfangen kannst usw., also wenn das für dich alles komplett Neuland ist, und du wirklich ALLES neu lernen willst puh, dann wirds echt hart!(NOTENLESEN;MUSIKTHEORIE) , oh oh, aber nur die Harten kommen in den Garten:super:

DSCN1019.JPG
 
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