protokollführung

Da ich gerade auch ein wenig in Organisierlaune bin hänge ich mich mal ran.

Auch wenn es sich einige nicht vorstellen können: Sein Üben organisieren kann enorm helfen, auch wenn es dann ev. 'bürokratisch' rüberkommt. Aber nicht jeder hat den ganzen Tag Zeit, üppig und ohne Zwang am Klavier sich zu verlustieren. ;)

Ich habe z.B. ca eine Stunde Übezeit pro Tag (nach einem idR anstrengenden Arbeitstag), die möchte ich effizient und optimal nutzen.

Da ich inzwischen ca. 20 Stücke fest (auswendig) im Repertoire habe war meine Überlegung, wie ich diese Stücke soweit turnusmäßig spiele, ohne dass manche Stücke in Vergessenheit geraten (resp. verdrängt werden) ;) Ist ja auch mnemotechnisch wichtig, regelmäßig zu wiederholen. Alle Stücke kann ich aber natürlich nicht täglich spielen, dann käme ja nix neues dazu.

Deshalb habe ich mir eine Excel-Tabelle angelegt, die mich einfach daran erinnern soll, welche Stücke mal wieder gespielt/geübt (oder neu ins Repertoire gebracht) werden möchten. Die kann ich einfach ausdrucken und mir an die Wand pinnen. Natürlich muss ich mich da nicht dran halten, aber dennoch halte ich das für sinnvoll.

Die Idee mit den Karteikarten find ich aber auch super, werde ich sofort mal umsetzen, vielen Dank für den Hinweis!

Übetagebuch find auch sehr sinnvoll, kostet ja nicht viel Zeit.

Ansonsten kontrolliere ich meine Übezeit mit einer Stoppuhr, um mich nicht selbst zu betrügen (ich halte also die Nettoübezeit fest) - so kann ich die Spielpausen von der reinen Übezeit trennen.
 
Da ich inzwischen ca. 20 Stücke fest (auswendig) im Repertoire habe war meine Überlegung, wie ich diese Stücke soweit turnusmäßig spiele, ohne dass manche Stücke in Vergessenheit geraten

Also 20 Stücke sollte man sich ja nun wirklich merken können. Bei 300 und mehr Stücken macht es durchaus Sinn sich eine Liste der auswendigen Stücke anzulegen (man sollte sie aber auch bei Bedarf wiederfinden, und nicht wie in meinem Fall, in den Tiefen haufenweisen Papierkrames verschlampert haben)

LG
Henry
 
Nicht falsch verstehen: Klar kann man sich 20 Stücke merken. Aber das sind ja nur die 20 die ich auswendig kenne, daneben spiele ich ja zahlreiche andere, und es geht mir vielmehr um das turnusmäßige Üben in regelmäßigen Abständen. Zu oft üben von Stücken die man kennt bringt ja lerntechnisch auch nichts. Üben wohlgemerkt. ;) Ist halt ein bisschen wie beim Vokabellernen...

Alle Achtung wenn du dir dann auch noch merken kannst an welchen Tagen du was gespielt hast bzw. wie lange was zurückliegt. Manche Stücke scheine ich auch wirklich zu 'verdrängen', da ist es schon sinnvoll mal auf die Liste zu schauen ob nicht was 'übersehen' wurde. Dran denken: alles bei arg beschränktem Zeitbudget.

Aber bei 300 auswendig gelernten Stücken spielt man eh vermutlich eher im Profibereich, da muss man wohl auch nicht mit einer kümmerlichen Stunde pro Tag haushalten.
 
Aber bei 300 auswendig gelernten Stücken spielt man eh vermutlich eher im Profibereich, da muss man wohl auch nicht mit einer kümmerlichen Stunde pro Tag haushalten.

Ach was, um die 300 Schlager und ähnliches auswendig....des ist nun wirklich keine große Sache - bis auf die Tatsache daß man sich die irgendwie alle merken muß, also nicht von der Melodie her, da sind sie ja drinnen. Wie oft denk ich in Gesellschafft "ja, was kennst denn noch?" Mitunter vergeht dann ein stundenlanges rumimprovisiere, bis mir mal des nächste Stück einfällt.
Zu Hause sitze ich fast so gut wie nie am Klavier (auf Arbeit dafür um so öfter), ein Übungsprotokoll wäre in meinem Fall also völlig unsinnig - wenn ich ne Melodie brauche, sitz ich halt solang am Klavier, bis die drinnen ist.

LG
Henry
 
Hallo
Ich scheine hier ja ganz aus der Rolle zu fallen :-D
Ich führe kein übe Tagebuch und notiere mir auch sonst nichts. Ich habe einen kleinen Job Kinder und Haushalt zu versorgen aber ich setzte mich nach Lust und Laune ans Klavier solange bis 1 der 3 Kinder kommt.
Wenn ich wissen möchte wann ich welches Stück gelernt habe schaue ich in meinem Aufgaben Heft. Auf ein Blatt Papier habe ich mir mit Bleistift die Stücke geschrieben die ich kann und die Spiele ich abwechselnd nach Lust und Laune zum aufwärmen durch.
Kein großer Aufwand aber ich komme trotzdem gut voran.:lol: Mich würde interessieren wie es die Fortgeschrittenen und Profis handhaben.
Grüße
 
Ich habe vor 20 Jahren Protokoll über mein Liebesleben geführt. Jetzt protokolliere ich Restaurantbesuche. :cry2:
 

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