Fingersätze für Skalen von Liszt wie 1-2-3-4-5-2-3-4 etc (Brahms war auf diesem Gebiet auch recht erfinderisch)
Sehr interessant, Rolf. Ich mag sowas. Und ich mag auch, wie ich schonmal erwähnt habe, 1-2-3-4-5-4-3-2.
Der Unterschied zu der von Dir genannten, mich sehr interessierenden, Liszt-Variante dürfte in folgendem nicht ganz unwesentlichen Punkt liegen:
Liszt macht EINE größere Bewegung, um Nr. 2 einzusetzen, z.B. auf dem "a" bei Beispiel "c-d-e-f-g-
a-h-c". Wie Du schriebst, landet er dann mit Nr. 4 auf dem nächsten c...
Ich spiele ( zuweilen aus bestimmten Jux-oder Test-Gründen, die hier nicht interessieren sollten ) also ab und an 1-2-3-4-5-4-3-2. Bleiben wir beim Beispiel c-d-e-f-g-a-h-c, r. H.:
Die Hand wird unmerklich in "dauernder kleiner Bewegung" nach rechts bewegt. Ich lande auf dem nächsthöheren "c" mit Finer Nr. 2...
...und habe 3 Finger "in Reserve und frei", die SOFORT 3 Tasten / Akkord / weiteres Skalenmaterial oberhalb des mit Nr. 2 erreichten c SOFORT anschlagen / spielen könnten...wobei es im Grunde egal WÄRE, da sich die Hand, wenn erwünscht, noch weiter in der kleinen "Dauerbewegung" nach rechts verschieben könnte... .
Zwar nicht von Libermann, aber dafür...: Spannend, ne? ( fiel mir allerdings schon ein da war ich so 13 / 14. und wusste nichtmal, wie man Liszt richtig schreibt, naja fast nicht. :) ..) ( Liszt hat auch "3 Finger frei", nach Erreichen des "c", sie ( Daumen, 2 und 3 ) liegen UNTERHALB, meine ( 3,4, und 5 ) oberhalb.
LG, Olli