bösendorfer
1.bei bösendorfer ist die opusnummer IMMER im resonanzboden eingestanzt , nicht ( wie oft ) mit schwarzer tusche unter dem lack geschrieben . in der mitte des bodens , vorne bei den dämpfern . auch beim abziehen des bodens
geht die nummer nicht verloren , da müsste man schon ( absichtlich !?)
an dieser stelle sehr tief schleifen .
2. meine meinung zu polenrestaurationen :
ich selbst habe schon mehrere
flügel in polen neu polyester lackieren lassen --
wenn man die nötigen anweisungen gibt und nötigen druck ausübt bekommt man dort betr. lackierung ein gutes und preiswertes ergebnis .
ich schicke die klaviere dort leer ( ohne rahmen und mechanik ) hin und lasse
KEINESFALLS dort nur irgendetwas von akustischer anlage ( boden etz.) oder
mechanik machen .
alle "polenflügel " -- ob bösendorfer , bechstein oder
steinway , dort "generalüberholt" sind tot .
Sehen wunderbar aus , teils "schöner" als neu , haben jedoch mit der qualität des ursprüngl. klavieres nur mehr den namen im tastendeckel gemein .
ich kann dies auch genau begründen , warum dies so ist , das würde jedoch den rahmen hier sprengen .
fakt ist , dass m.E. kein deutscher oder österr. klavierbauer , der etwas auf sich hält und etwas kann , dort ein klavier AUCH innen reparieren - restaurieren lässt . nur leute , die selbst fachlich nicht ertsklassig sind und den dortigen pfusch deshalb nicht erkennen oder denen der hohe gewinn auf grund der "billigen" kosten das allein seeligmachende ist , lassen dort klaviere herreichten .
vornehmlich gehen diese klaviere nach usa , werden von schwarz auf braun umfurniert , mit allerlei schnickschnack ( intarsien etz. ) versehen und innen
wird auch "alles neu" gemacht .
lassen sie die finger von " polenklavieren " .
klaviermacherwien