mick
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Ja, vermutlich können einige von ihnen deutlich mehr erreichen, als man gemeinhin erwartet. Aber ich habe noch keinen erlebt, für den Rach3, Gaspard, Op. 106, Pétrouchka und ähnliche Kaliber - die aber heute durchaus zum Standardrepertoire gehören - auch nur ansatzweise in Reichweite wäre.Und selbstverständlich können alle wirklichen Spätanfänger (ü50) noch sehr viel mehr erreichen, als sie selbst glauben!
Insofern halte ich die Schlussfolgerung, dass es im Wesentlichen nur auf die Gesamtsumme der Übezeit ankommt, für eine verhältnismäßig steile These. Zum Beherrschen eines Instrumentes gehören eben auch eine Menge motorischer und koordinativer Fähigkeiten, die man im fortgeschrittenen Alter kaum mehr in ausreichendem Maß erwirbt.
Es gab wohl auch noch nie einen erfolgreichen Skirennläufer, der erst als Jugendlicher oder gar Erwachsener mit dem Skifahren begonnen hat. Obwohl manche von denen (außer Holländer) durchaus noch ganz geschmeidig die Hänge hinuntergleiten.