Neferin
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Ich wollte hier mal nach euren Erfahrungen fragen, bzw. eurer Meinung zu dem ganzen. Kurz zu den Rahmenbedingungen: Ich bin 19 und spiele seit etwa 13 Jahren Klavier. Mein momentanes Klavier habe ich, seit ich angefangen habe, und damals war es auch schon ein Einsteigerklavier (der Hausmarke von Thomann), also das Klavier ist inzwischen einfach abgespielt und gibt mechanisch, vorallem beim leisen Spielen, nicht mehr die Kontrolle her, die ich gerne hätte. Klang ist auch nicht unbedingt fantastisch, aber die Mechanik ist mein Hauptkritikpunkt.
Vor ein paar Monaten kam dann der Entschluss, es muss etwas neues her, das geht so nicht mehr weiter. Also mal ein bisschen umgeschaut und inzwischen diese Möglichkeiten herausgearbeitet:
Vielen Dank schonmal
Vor ein paar Monaten kam dann der Entschluss, es muss etwas neues her, das geht so nicht mehr weiter. Also mal ein bisschen umgeschaut und inzwischen diese Möglichkeiten herausgearbeitet:
- Ein gebrauchter Petrofflügel: Bekannte von uns verkaufen einen gebrauchten Flügel von Petrof, etwa 30 Jahre alt, Modell weiß ich leider nicht genau, ist aber etwa 1,60m lang (mehr passt auch defintiv nicht in unser Wohnzimmer). Preislich die mit Abstand angenehmste Variante, Klang ist toll, auch wenn etwas verstimmt, wurde dort nicht oft gespielt. Allerdings fühlt sich die Mechanik ähnlich an, wie an meinem Klavier, die Kraft die beim Anschlag aufgewendet werden muss um einen Ton aus dem Klavier zu bekommen, variiert von Taste zu Taste, und es ist mir beim Anspielen mehrmals passiert, dass bei leisen Stücken keine Töne kamen, wo sie hätten kommen sollen. Wir wollen uns den Flügel bei Gelegenheit mit einem Klavierbauer anschauen, vielleicht kann er sagen, inwieweit das verbessert werden könnte.
- Ein neuer Kawai GL10: Die Variante ist preislich wesentlich happiger, dafür fallen aber die Mechanikprobleme des Petrof weg, der Flügel war wesentlich präziser und einfach schöner zu spielen. Mag seltsam klingen, aber es ist mir viel mehr gelungen eine spielerische Verbindung zum Flügel aufzubauen, als das beim Petrof der Fall war. Klang gefällt. Problem hier ist, dass der Händler auf Nachfrage meinte, die Lebensdauer von diesem Flügel läge wahrscheinlich "Nur" zwischen 10 und 20 Jahren, womit wir auch zur Variante 3 kommen.
- Ein neuer yamaha GC1: Auch hier, Mechanik und Klang sind toll, Händler attestiert eine voraussichtlich längere Lebensdauer, ist aber halt nochmal 6000-7000€ teuerer und fällt damit momentan definitiv aus dem preislichen Rahmen. Heißt, eine Entscheidung für Variante 3 würde bedeuten, für jetzt erstmal das eigentlich nicht mehr ausreichende Klavier oder den Petrof mit evtl. auch nicht so toller Mechanik zu nehmen, und zu warten, bis ich mein Studium beendet habe, und selbst genug verdiene, um mir den leisten zu können, was aber auch bestimmt nochmal 7 Jahre dauern könnte.
- Oder Alternative vier: Irgendetwas anderes, das ich jetzt noch garnicht bedacht habe. Klaviere hatten wir in die Überlegung mit einbezogen, fanden da aber beim durchspielen den Klang eher weniger gut als bei Flügeln in der selben Preisklasse. Gebrauchte Stutzflügel seien, wurde mir gesagt, schwer zu finden.
Vielen Dank schonmal