Triller Handbewegungen...

pianoob

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Wollte mal nur vorsichtshalber Fragen ob es Richtig ist, dass man bei Trillern die Hand kreisähnlich bewegen soll?

Ein Musiker hat mir es erklärt, dass er es zumindest so macht da in einer festen Position die Hand bei besonders langen Trillern von ner Halbnote zum Beispiel leicht verkrampft und in dem man die Hand hin und her bewegt wirkt man dem entgegen.

Ist aber eigentlich logisch wenn man bedenkt, dass so die Hand locker bleibt... Oder wie seht ihr Profis das? ;-)
 
Ich bin kein Profi aber das habe ich noch nicht gehört. Was macht man denn, wenn man z.B. einen langen Triller spielt und mit den anderen Fingern der Hand auch was spielen muss? Das wird dann ja richtig prickelnd mit einer kreisenden Hand.
 
Bewegt man beim Trillern nicht ausschließlich die Finger?
 
Na ein Triller fühlt sich wie ein Tremoli an, jedenfalls unterstütze ich mit der Hand die Bewegung. Aber je enger desto weniger. Es ist fast schon mehr Vorstellung als das man es sieht.

Solange du einen Triller so spielst das du was zwischen die Töne legen kannst ist es noch keiner. Ich finde ein Triller ist wie ein Reißverschluss, es geht ineinander und sehr konkret. Als Vorstellung: für mich muss gefühlt der Triller oder die Bewegung von innen heraus erfolgen alsdass die Finger von außen "drücken".

Es ist nicht verbindlich. Einfach wie ich es empfinde.

Lg lustknabe
 
Ein Musiker hat mir es erklärt, dass er es zumindest so macht da in einer festen Position die Hand bei besonders langen Trillern von ner Halbnote zum Beispiel leicht verkrampft und in dem man die Hand hin und her bewegt wirkt man dem entgegen.

Alternativ kann man auch einfach die Finger beim trillern durchwechseln. Hat den selben Effekt und sieht bei weitem eleganter aus:super:
 
Ok also ist es eher so ne Empfindungssache^^

Erstmal muss ich den Triller auseinandernehmen. wenn man 2323 spielen soll dann soll man angeblich zuerst nur 23 üben langsam bis schnell und dann immer einen finger mehr dazuaddieren. Also danach 232 und zuerst langsam und dann schnell.

Ist eigentlich releativ logisch nachvollziehbar um die Finger daran zu gewöhnen und damit keine Unregelmäßigkeiten reinkommen.

BTW.: Danke für eure Antworten ;-)
 
Und irgendwann spielst du dann nicht immer nur 23232323 sondern vielleicht 23232424232324:super:
 
Ja ^^ aber das ist noch Zukunfts"musik" :-D
 
Was macht man denn, wenn man z.B. einen langen Triller spielt und mit den anderen Fingern der Hand auch was spielen muss?
@pianochris66 diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: man spielt dann halt mit einer Hand einen langen Triller (oder auch ein Tremolo) und dazu eine Melodie (entsprechende Literaturstellen gibt es genügend bei Beethoven, Schumann, Chopin, Liszt, Ravel, Skrjabin)
Vorausgesetzt ist natürlich, dass man weiß, wie man ermüdungsfrei und locker lange Zeit trillern oder tremolieren muss; und falls man das kann, sind solche Stellen kein aufregendes mühsames Problem mehr. op.53, 106, 109, 111 von Beethoven werden oft genug gespielt, dito Liszts Liebestod.

Was die angesprochene "Kreisbewegung" betrifft, so taugt das am Klavier beim trillern und tremolieren nichts. Aber die Idee davon, nämlich zu sichern, dass dasHandgelenk locker bleibt, ist richtig. Bei langen Trillern und Tremoli empfiehlt es sich, langsame ruhige auf-und-ab-Bewegungen im Handgelenk zu machen (bei Repetitionen übrigens auch)

...ja, die leidige Frage wie trillert und tremoliert man, könnte sich anschließen... mir ist nicht danach, das weitschweifig aufzudröseln. Man kann das allein mittels Fingeraktivität, man das das allein durch Rotationsschwünge im Unterarm. Das sind die beiden Bewegunsextreme, am besten, man macht beides zugleich, mal mehr Richtung Schwung, mal mehr Richtung Fingeraktivität und bei diesem "pendeln" zwischen beiden Bewegunsmustern immer schön ruhig das Handgelenk schwingen lassen, damit´s locker bleibt.
 
@pianochris66 diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: man spielt dann halt mit einer Hand einen langen Triller (oder auch ein Tremolo) und dazu eine Melodie (entsprechende Literaturstellen gibt es genügend bei Beethoven, Schumann, Chopin, Liszt, Ravel, Skrjabin)

Das ist mir bewusst und wird auch von mir praktiziert (natürlich auf dem Niveau eines Amateurs), lieber rolf;-). Ich hatte ja die Frage aufgeworfen, wie das mit einer kreisenden Bewegung der entsprechenden Hand funktionieren soll. Das würde ja eine für das Klavierspiel nicht erforderliche Artistik beinhalten.
 

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