B
Blümchen
Guest
Hallo ihr Lieben,
ich spiele seit knapp 3 Jahren Orgel. Ich mache zur Zeit auf den zweijährigen C-Kurs, von dem ich ein Jahr schon vorüber ist. Davor habe ich 4 Jahre Klavier gespielt. Ich übe ca. 4 Stunden in der Woche...
Ich stehe immer wieder im Zwiespalt, ob ich aufhören soll.
Ich habe das Gefühl, dass ich einfach schlecht und unbegabt bin. Ich habe 4 x einen Werktagsgottesdienst begleitet (vierstimmig, ein Orgelwerk von Bach zur Kommunion und zum Auszug) und ansonsten hatte ich noch zwei Auftritte. Ist das wenig???
Vor Gottesdiensten bin ich immer total aufgeregt und am zittern. Ich habe Angst, dass die Leute über mich reden, falls ich schlecht spiele (kam noch nicht vor... =D).
Außerdem kann ich auch nicht gut harmonisieren (also eine einstimmige Melodie) und verstehe so Sachen wie Sechstakkord nicht.
Dann hab ich auch immer das Gefühl, dass ich total lange brauche, um Literaturstücke spielen zu können.
Zudem setzt mich meine sehr musikalische Verwandtschaft total unter Druck, die meinen, ich soll mehr Gottesdienste spielen, ich soll am Sonntag spielen, etc. Ich will sie nicht enttäuschen, in dem ich aufhöre. Ebenso wenig will ich den Pfarrer und meine Gemeinde enttäuschen.
Mein Orgellehrer bringt mir auch nichts bei, der lässt mich halt die Stücke durchspielen, erklärt nichts, bespricht keine schwierigen Stellen, etc. Aber ansonsten ist der schon ganz nett. Meine Klavierlehrerin war viel besser... Ich kann aber nicht wechseln, weil es bei uns nur noch einen zweiten Orgellehrer gibt und der ist noch viiiiiiiel schlimmer....
Ich gehe jetzt zwar immer üben, aber habe eigentlich keine Lust mehr und sehe auch keinen Sinn mehr im Üben. Eigentlich will ich will ich es aber können und fände es schon schön, wenn ich einmal in der Woche einen Gottesdienst begleiten könnte. Aber ich frage mich, ob ich das überhaupt jemals schaffe. Und dann denk ich mir wieder, ich habe es jetzt schon so weit geschafft, also schaff ich das auch. Und dann hab ich wieder so Gedanken, dass ich den C-Kurs noch fertig mach und dann aufhöre. Das Aufhören könnte ich dann damit begründen, das ich umziehe um mit dem Studieren anzufangen... Wenn ich das aber so machen würde könnte ich ja auch gleich aufhören und nicht noch mehr Zeit verschwenden.
Was meint ihr? Was soll ich machen? Wie war es bei euch? Wie lange habt ihr gespielt, bis ihr regelmäßig einen Gottesdienst begleitet habt?
Ich bin echt verzweifelt und ich grüble über diese Frage schon seit 4 Monaten, komm aber zu keinem Ergebnis.
Danke fürs Durchlesen und für alle Antworten.
Lg Blümchen
ich spiele seit knapp 3 Jahren Orgel. Ich mache zur Zeit auf den zweijährigen C-Kurs, von dem ich ein Jahr schon vorüber ist. Davor habe ich 4 Jahre Klavier gespielt. Ich übe ca. 4 Stunden in der Woche...
Ich stehe immer wieder im Zwiespalt, ob ich aufhören soll.
Ich habe das Gefühl, dass ich einfach schlecht und unbegabt bin. Ich habe 4 x einen Werktagsgottesdienst begleitet (vierstimmig, ein Orgelwerk von Bach zur Kommunion und zum Auszug) und ansonsten hatte ich noch zwei Auftritte. Ist das wenig???
Vor Gottesdiensten bin ich immer total aufgeregt und am zittern. Ich habe Angst, dass die Leute über mich reden, falls ich schlecht spiele (kam noch nicht vor... =D).
Außerdem kann ich auch nicht gut harmonisieren (also eine einstimmige Melodie) und verstehe so Sachen wie Sechstakkord nicht.
Dann hab ich auch immer das Gefühl, dass ich total lange brauche, um Literaturstücke spielen zu können.
Zudem setzt mich meine sehr musikalische Verwandtschaft total unter Druck, die meinen, ich soll mehr Gottesdienste spielen, ich soll am Sonntag spielen, etc. Ich will sie nicht enttäuschen, in dem ich aufhöre. Ebenso wenig will ich den Pfarrer und meine Gemeinde enttäuschen.
Mein Orgellehrer bringt mir auch nichts bei, der lässt mich halt die Stücke durchspielen, erklärt nichts, bespricht keine schwierigen Stellen, etc. Aber ansonsten ist der schon ganz nett. Meine Klavierlehrerin war viel besser... Ich kann aber nicht wechseln, weil es bei uns nur noch einen zweiten Orgellehrer gibt und der ist noch viiiiiiiel schlimmer....
Ich gehe jetzt zwar immer üben, aber habe eigentlich keine Lust mehr und sehe auch keinen Sinn mehr im Üben. Eigentlich will ich will ich es aber können und fände es schon schön, wenn ich einmal in der Woche einen Gottesdienst begleiten könnte. Aber ich frage mich, ob ich das überhaupt jemals schaffe. Und dann denk ich mir wieder, ich habe es jetzt schon so weit geschafft, also schaff ich das auch. Und dann hab ich wieder so Gedanken, dass ich den C-Kurs noch fertig mach und dann aufhöre. Das Aufhören könnte ich dann damit begründen, das ich umziehe um mit dem Studieren anzufangen... Wenn ich das aber so machen würde könnte ich ja auch gleich aufhören und nicht noch mehr Zeit verschwenden.
Was meint ihr? Was soll ich machen? Wie war es bei euch? Wie lange habt ihr gespielt, bis ihr regelmäßig einen Gottesdienst begleitet habt?
Ich bin echt verzweifelt und ich grüble über diese Frage schon seit 4 Monaten, komm aber zu keinem Ergebnis.
Danke fürs Durchlesen und für alle Antworten.
Lg Blümchen