Das ist durchaus erwünscht. In Zukunft aber gerne mit Verbesserungsvorschlägen oder Tipps. Das ist meines Erachtens nämlich das eigentlich wichtige bei einem Feedback.
Nichts anderes hat DonBos, und zwar mit viel Mühe, wie ich finde, gemacht.
Es ist vermutlich wirklich schwer, mit 4 kreisenden Akkorden was Neues zu schaffen. Den Kreis sollte man wenigstens unterbrechen. Das kann rhythmisch und/oder in der Reihenfolge geschehen. Und ja: Eine Struktur fehlt. Dein Stück ist ziemlich orientierungslos, es hat keine Aussage, kein Anfang, kein Ende, kein Ziel.
Ein evtl. hilfreicher Ansatz für Dich: Analysiere doch mal ähnlich einfach gehaltene Stücke. Da wären z.B. der Canon in D von Pachelbel. Die dort verwendete Akkordfolge wird in 100ten von Pop- und Rocksongs verwendet.
Ein anderer Kanditat: Westernhagen. 3-4 Akkorde, für Strophen auch nur 2 reichen ihm (Willenlos, Wieder hier, Freiheit, Lass uns leben...), um ein Lied zu basteln. Schau Dir die Stücke an, wie sie aufgebaut und strukturiert sind, wie sich die Melodie entwickelt, wie Spannung aufgebaut und gelöst wird.
Anderer Ansatz: Versuche mit Tönen zu spielen (Umgekehrte Reihenfolge, erst Thema/Melodie, dann erst Struktur):
Etwas, was mir hier in diesem Forum vor einigen Jahren erstaunlich viel Spaß gemacht hat, war das Komponierspiel. Das mache ich für mich alleine noch ab und zu. Wähle 4 Zufallstöne aus einer Oktave heraus, behalte die Reihenfolge, nimm das als Thema und versuche, daraus was zu basteln. Wenn Du fertig bist, nimm das gleiche Thema und versuche daraus was völlig anderes zu basteln... Es ist erstaunlich, was dabei so alles herauskommen kann (natürlich viel Mist, aber manchmal eben auch was Unentdecktes).