Meinen Traum wahrmachen: Beethovens Pathetischer Mond

Hi,

Dann würde ich mir an deiner Stelle keine (Sonaten)Gesamtausgaben kaufen, für den Fall, dass du zwischen den Sonaten einen entsprechenden musikalischen Kontext siehst. ;-)

das ist natürlich gar nicht so falsch. Es gibt einen Kontext zwischen den Sonaten.

Der musikalische Kontext bzw. was man als Musiker als eine grosse Sinneinheit erkennt ist mMn ein wichtiges Thema.
ZB kann ein fortgeschrittener Musiker grössere Einheiten als Ganzes erkennen und muß nicht erst die kleineren Einheiten entschlüsseln und sich getrennt merken.
Diese Fähigkeit spiegelt den mentalen Ausbildungsstand des Musikers wieder.

Diese Fähigkeit kann auch bewusst trainiert werden.

Gruß
 
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Ich habe mal zwei Fragen zur Pathétque:

1.Satz: Hat jemand Tipps wie ich folgende Passage üben kann? Ich habe habe da etwas Probleme die in die Finger zu bekommen. Vielleicht zusammen als Akkorde anschlagen?

2.Satz: Wie spiele ich die Verzierung (Doppelschlag) richtig? Komplette Ausführung auf die angezeichnete Bassnote (oder geht es auch die Sechzehntel vorher, oder über beide gesteckt)?

Danke schon mal für euer Interesse und eventuelle Hilfe.
 

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Hi,

zu 1.)
Das sind ja eigentlich akkordische Varianten des Oktav-Tremolos. Da musst du deine Tremolo-Technik verbessern (Geschüttelt nicht gerührt ;-) ).

Als gegriffene Akkorde würde ich sie nicht spielen. Das ist sehr schlecht, da es zu Verkrampfungen durch die Dehnung führt.

zu 2.) sag' ich lieber nichts, hab' auch oft Probleme mit den Verzierungen. ;-)

Gruß
 
Hi,

zu 1.)
Das sind ja eigentlich akkordische Varianten des Oktav-Tremolos. Da musst du deine Tremolo-Technik verbessern (Geschüttelt nicht gerührt ;-) ).

Als gegriffene Akkorde würde ich sie nicht spielen. Das ist sehr schlecht, da es zu Verkrampfungen durch die Dehnung führt.

zu 2.) sag' ich lieber nichts, hab' auch oft Probleme mit den Verzierungen. ;-)

Gruß

Hi Bachopin,

Danke für deine Antwort.

zu 1.) Ich habe da halt das Problem, die richtigen Noten auf beiden Seiten zu verstehen und (schnell) zu finden/ umzusetzen. Das bekomme ich mit dem parallelen Notenbildlesen nicht hin. Einzige Möglichkeit, die ich momentan sehe: Auswendiglernen und (permanenter) Blick auf beide Hände. Die eigentlichen Technikprobleme werden bei höherem Tempo kommen, und da bin ich (noch) nicht.
 
ad 1) Zum Lernen der Noten kann es (finde ich) nicht schaden, die einzelnen Vierergruppen mal als Akkorde anzuschlagen. Die dürften schnell gelernt sein, ist nicht weiter schwer zu merken. Das hat noch nichts mit dem eigentlichen Üben der Technik zu tun, hilft Dir aber vielleicht beim Notenlernen.
ad 2) Die Verzierung würde ich auf der markierten Achtelnote spielen.
 
ad 1) Zum Lernen der Noten kann es (finde ich) nicht schaden, die einzelnen Vierergruppen mal als Akkorde anzuschlagen. Die dürften schnell gelernt sein, ist nicht weiter schwer zu merken. Das hat noch nichts mit dem eigentlichen Üben der Technik zu tun, hilft Dir aber vielleicht beim Notenlernen.
ad 2) Die Verzierung würde ich auf der markierten Achtelnote spielen.

Hallo Wastlsepp,

Danke für deine Meinung. Ich bin jetzt etwas verwirrt, da ich dachte, ich hätte eine Sechzehntel eingekreist, die ein Achtel des Taktes darstellt.

Grüsse Schubi
 
Mein ich ja. Sorry...
 
Zu 2: Du musst halt vier Noten rechts auf eine Note links spielen, wenn das jetzt links eine Viertel wäre, wären es rechts 16tel, das ist eigentlich nicht so schwer.

Zu 1: Verstehen, welche Akkorde das sind. Mal der Anfang: As mit Terz im Bass, C mit 7 im Bass, f mit Terz im Bass, C (ohne Terz) mit Quinte im Bass, f, F mit 7 im Bass usw. (Großbuchstaben für Dur, Kleinbuchstaben für Moll). Wenn man sich dann noch mit Harmonielehre auskennt, dann ergeben sich zumindest nach den Septakkorden die Folgeakkorde zwingend, aber das würde hier wohl zu weit führen.

Was auch hilft für sicheres Spiel: Sich klarmachen, welche Töne liegen bleiben. Ich bevorzuge dann auch einen Fingersatz, wo diese Töne weiter vom gleichen Finger bedient werden, wenn es nicht allzu unbequem ist. Man kann diese Töne in den Noten mit einer Linie verbinden, das hilft optisch (und es gibt sogar Ausgaben, wo das teilweise gemacht wird).

Außerdem evtl. hilfreich: Mal nur den höchsten und tiefsten Ton spielen (aber mit dem Finger, den man sonst auch nimmt), um sich diese schöne Gegenbewegung klarzumachen.
 
Zu 2: Du musst halt vier Noten rechts auf eine Note links spielen, wenn das jetzt links eine Viertel wäre, wären es rechts 16tel, das ist eigentlich nicht so schwer.

Zu 1: Verstehen, welche Akkorde das sind. Mal der Anfang: As mit Terz im Bass, C mit 7 im Bass, f mit Terz im Bass, C (ohne Terz) mit Quinte im Bass, f, F mit 7 im Bass usw. (Großbuchstaben für Dur, Kleinbuchstaben für Moll). Wenn man sich dann noch mit Harmonielehre auskennt, dann ergeben sich zumindest nach den Septakkorden die Folgeakkorde zwingend, aber das würde hier wohl zu weit führen.

Was auch hilft für sicheres Spiel: Sich klarmachen, welche Töne liegen bleiben. Ich bevorzuge dann auch einen Fingersatz, wo diese Töne weiter vom gleichen Finger bedient werden, wenn es nicht allzu unbequem ist. Man kann diese Töne in den Noten mit einer Linie verbinden, das hilft optisch (und es gibt sogar Ausgaben, wo das teilweise gemacht wird).

Außerdem evtl. hilfreich: Mal nur den höchsten und tiefsten Ton spielen (aber mit dem Finger, den man sonst auch nimmt), um sich diese schöne Gegenbewegung klarzumachen.

Hallo SiSaSu,

danke für deinen interessanten Beitrag.

Zu 2) Ich meinte, dass eine Ausführung mit einer verlängerter Ruheposition am Ende des Doppelschlag (auf F) eventuell für die Fortsetzung etwas leichter ist (die 64tel sind trotz gemässigtem Tempo schon flott).

1) Ich habe leider von Harmonielehre NULL Ahnung, Akkordnamen bestimme ich im allgemeinen auch meistens nicht. :bomb: Die Tipps sind gut, z.B. nur den höchsten und tiefsten anzuschlagen. :super: DAS mache ich eigentlich auch so.

Danke nochmal, das war hilfreich.

Grüsse Schubi
 

ad 1) Zum Lernen der Noten kann es (finde ich) nicht schaden, die einzelnen Vierergruppen mal als Akkorde anzuschlagen. Die dürften schnell gelernt sein, ist nicht weiter schwer zu merken. Das hat noch nichts mit dem eigentlichen Üben der Technik zu tun, hilft Dir aber vielleicht beim Notenlernen.
So, die Vierergruppen habe ich so langsam im Gefühl. Die Finger wissen jetzt mehr oder weniger automatisch wo sie hin müssen. Letztendlich hat mir die alte orientalische Klavierweisheit geholfen: "Tausend und eine Wiederholung". ;-)
 
Eine allgemeine Frage: Welches ist eigentlich die beste Plattform für "unfertige" Musikaufnahmen? Ich habe bisher Soundcloud benutzt, da finden sich aber viele hochwertige Aufnahmen. Vielleicht gibt es bessere Alternativen die man mit Low-Quality-Aufnahmen "zumüllen" kann?
 

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