Kunst der Fuge, Contrapunctus IV - Orgel

[MartinH]

Habe noch was gefunden aus alten Zeiten, irgendwann 2011, Vorbereitung für ein Konzert mit dem gesamten Werk (!!), Probeaufnahme (live, bis auf einen Schnitt wegen Blättern). Vorteil hier: bin nicht so nervös wie zum Konzert (was wirklich ein Riesenunternehmen war). Hatte verschiedene Versionen, Tempi und Registrierungen ausprobiert, das war eine mit eher angezogener Handbremse. Orgel übrigens recht eigenwillig und schwierig zu spielen für so ein kleines Werk, man sitzt seitlich auch recht beengt.

Heilandskirche am Port von Sacrow – Wikipedia

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Kritik würde mich interessieren (eigene: Mittelstimmen sind manchmal nicht gut ausgespielt, zB sehr auffällig bei -1:02 (Engführung)

PS Für den falschen Pedalton am Anfang entschuldige ich mich gleich im Voraus ;) - Einrichtung Helmut Walcha, der die Basstimme dem Pedal zuweist (oft aber nicht obligat, sondern nur mit Koppel gespielt, der Satz allerdings nicht)

File:JSBach BWV 1080,4 Potsdam-Sacrow.wav - Wikimedia Commons

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Edit: und hier gleich Version 2, gefällt mir besser, da schwebe ich praktisch auf dem "lebendigen Wind" und Tempo steht besser (die 2, 3 falschen Töne sind verzeihlich, war ja auch gar nicht für eine Veröffentlichung gedacht). Also, wenn die Orgel (und Spieler(nerven)) mitmacht, klingt das Werk auch auf einer Orgel toll - und die Pedalstimme, so schwer sie teilweise ist, gibt mehr Freiheit für die Hände, und auch Klang.

File:JSBach BWV 1080,4 v2 Potsdam-Sacrow.wav - Wikimedia Commons

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[MartinH]

Und hier noch eine Bluthochdruck- bzw. "letzter-Bus-kommt-bald-"- (dorthin musste ich tatsächlich immer umständlich mit dem Bus aus Berlin) -Version des Oktavkanons, mit der Rohrflöte 4', nur 2 Schnitte, einen wg. Blättern und einen wegen üblem falschem Ton (einer mind. fehlt trotzdem noch und am Ende stimmt glaube ich auch irgendwas nicht). Hauptkritik, v.a. anfangs (auch bei Wdh.) treibt die rechte Hand, hatte später dann versucht, es abzustelllen. Sorry für den Brumm im Hintergrund, war jetzt zu faul, ihn rauszufiltern. Scheint mir sogar elektrisch, nicht akustisch zu sein (bei den unsymm. Kabeln durchaus möglich). Wie gesagt, war nie zur Veröffentlichung gedacht, sondern zur späteren Eigenkontrolle, habe auch nur max. 2 Durchläufe mit gleicher Registrierung, so dass ich sowieso nicht viel tricksen kann. Ist so aber immerhin ehrlich. Und interessant, da es immerhin schon ganze 20 Jahre her ist, kaum zu glauben.

File:JSBach BWV 1080,14 Potsdam-Sacrow.wav - Wikimedia Commons

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PS Wer die Schnitte lokalisiert, bekommt ein Lob (bei -0:10 ist keiner, auch wenn es ploppt, keine Ahnung...

 

[Stefan379]

Und interessant, da es immerhin schon ganze 20 Jahre her ist, kaum zu glauben.

Wenn es, wie oben angemerkt, "irgendwann 2011" gewesen sein soll, doch noch nicht derart lange her.

 

[MartinH]

Ach stimmt, aber 10 Jahre ist ja auch was. Heute spiele ich weiser... :)

 

[MartinH]

So, und geschwind noch CP 9, der mir gerade sogar ausnehmend gut gefällt. Beginn etwas zu schnell und ein paar Rutscher, 3 Blätter- und 1 Falscher-Ton-Schnitt, mehr war mangels Material nicht möglich (2 Schnitte auch ganz schlecht, weil ich kein Vorlaufmaterial hatte). Kritik? Registrierung 8' und 2'.

File:JSBach BWV 1080,9 Potsdam-Sacrow.wav - Wikimedia Commons

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[MartinH]

Und CP1 darf nicht fehlen (völlig ungeschnitten), könnte etwas dröhnen. Auch hier gefällt mir manches nicht, aber das war ja der Zweck des (leider etwas späten) Aufnehmens:

File:JSBach BWV 1080,1 Potsdam-Sacrow.wav - Wikimedia Commons

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