Meinen Traum wahrmachen: Beethovens Pathetischer Mond

Also was mache ich wenn ich absolut kein Dach über den Kopf habe und ein Haus bauen will? Dann leg ich mir doch erstmal so schnell wie möglich einen einfachen "kompletten" Bau zu (Zelt oder Höhle oder Bauwagen). Ich bleibe doch nicht 6 Monate unter freiem Himmel (=nichts von den Beethoven Sonaten). Genauso mach ich's mit den Sonaten. ;-)
Also quasi eine Notlösung. Wenn dich dann die Notlösung in Bezug auf die Sonaten zufriedenstellt. Warum nicht warten, bis du technisch bessere Voraussetzungen erarbeitet hast und somit auch den Sonaten gewachsen bist?
 
Also quasi eine Notlösung. Wenn dich dann die Notlösung in Bezug auf die Sonaten zufriedenstellt. Warum nicht warten, bis du technisch bessere Voraussetzungen erarbeitet hast und somit auch den Sonaten gewachsen bist?

Naja ist halt immer eine relative Notlösung. Man könnte das Erlernen ja immer weiter in die Zukunft schieben da man dort dann (wahrscheinlich) eine bessere Technik hat und es besser und schneller erlernen würde. Und dann kommt der Herzinfarkt ausserhalb des Musikzimmers dazwischen. Ausserdem werden gewisse Leute auch jegliche Qualität unterhalb z.B. Barenboims als Notlösung sehen oder selbst dessen Interpretation. ;-)
 
Aha, gut. Ich hoffe, Rolf weiss es wenigstens zu schätzen, dass du ab und zu (scheinbar) seinen grossen Bruder spielst.

Gute Nacht und schlaf gut.

Hoffe lieber auf ein Scheibchen Einsicht. Muss doch belastend sein, Windmühlen einrennen zu wollen... lege diese Sonaten weg und übe auf deinen Maßstab.

Kaputtüben? Vergleichbar mit ner Fahrrinne die immer weiter ausspült, je öfter sie überquert wird. So in etwa werden sich deine technischen Fehler einfräsen... es ist ein Mythos über technische Unzulänglichkeiten so herauszuwachsen, das sie eines morgens, ganz wie verschwunden sind! Und erst recht an dem zu übenden Stück, was doch Musik werden will.

Lg lustknabe
 
Hoffe lieber auf ein Scheibchen Einsicht. Muss doch belastend sein, Windmühlen einrennen zu wollen... lege diese Sonaten weg und übe auf deinen Maßstab.

Kaputtüben? Vergleichbar mit ner Fahrrinne die immer weiter ausspült, je öfter sie überquert wird. So in etwa werden sich deine technischen Fehler einfräsen... es ist ein Mythos über technische Unzulänglichkeiten so herauszuwachsen, das sie eines morgens, ganz wie verschwunden sind! Und erst recht an dem zu übenden Stück, was doch Musik werden will.

Lg lustknabe

Aha jetzt wirfst du mir zum "kein Rückgrat" auch noch "Sturheit" gleichzeitig vor. Ist das nicht irgendwie abenteuerlich gegensätzlich? Verstehe ich nicht was dir persönlich soviel daran liegt, dass ich die Sonaten weglege? :konfus:
 
Also was mache ich wenn ich absolut kein Dach über den Kopf habe und ein Haus bauen will? Dann leg ich mir doch erstmal so schnell wie möglich einen einfachen "kompletten" Bau zu (Zelt oder Höhle oder Bauwagen). Ich bleibe doch nicht 6 Monate unter freiem Himmel (=nichts von den Beethoven Sonaten). Genauso mach ich's mit den Sonaten. ;-)

Das würde ich lieber übersetzen mit: "Was mache ich, wenn ich mal gerne ein schönes Klavierstück schön spielen können würde? Dann nehme ich mir doch auch lieber ein Stück, das ich in überschaubarer Zeit schön und komplett spielen lernen kann (erstmal einen einfachen 'kompletten' Bau), als ein Werk, dem ich in den nächsten paar Jahren nicht gerecht werden kann (der Traumpalast, in den es immer reinregnen wird, weil er nie fertig wird)."

Manchmal hilft es, wenn man sein Gehirn auch benutzt.
Besonders, wenn man argumentieren möchte, und nicht nur so tun ;-)
 

Verstehe ich nicht was dir persönlich soviel daran liegt, dass ich die Sonaten weglege? :konfus:

Mir persönlich ist das sch***egal, brech dir doch die Griffel. Lerne die Stücke jedes für sich wie ein "Kunstwerk" und hoffe dein leben lang darauf das du durchkommst.... ein Papagei nicht unweit von dir hat sagenhafte 3 Jahre an einem Stück gemeißelt... Amen.

Lg lustknabe
 
Naja ist halt immer eine relative Notlösung. Man könnte das Erlernen ja immer weiter in die Zukunft schieben da man dort dann (wahrscheinlich) eine bessere Technik hat und es besser und schneller erlernen würde. Und dann kommt der Herzinfarkt ausserhalb des Musikzimmers dazwischen. Ausserdem werden gewisse Leute auch jegliche Qualität unterhalb z.B. Barenboims als Notlösung sehen oder selbst dessen Interpretation. ;-)
Der Herzinfarkt kann immer dazwischen kommen z.b. spielt Überforderung und Streß neben anderen Faktoren eine Rolle. Nachdem wie Du Deine Voraussetzung beschrieben hast, finde ich das Einüben der Sonaten etwas größenwahnsinnig. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Traum und lange Gesundheit :blume:
 
Der Herzinfarkt kann immer dazwischen kommen z.b. spielt Überforderung und Streß neben anderen Faktoren eine Rolle. Nachdem wie Du Deine Voraussetzung beschrieben hast, finde ich das Einüben der Sonaten etwas größenwahnsinnig. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Traum und lange Gesundheit :blume:

Du darfst gern deine Ansicht haben. "Grössenwahsinnig" wäre eher zu behaupten, dass ich die Sonaten im Originaltempo und nahezu fehlerfrei in überschaubarer Zeit erlernen und spielen werde. Die Sonaten innerhalb seiner eigenen bewussten Grenzen zu erlernen, was soll daran "grössenwahnsinnig" sein? Man mag es für uneffektiv, unbefriedigend etc halten aber "grössenwahnsinnig"? Danke für Wunsch und Blume. :-)
 
Mir persönlich ist das sch***egal, brech dir doch die Griffel. Lerne die Stücke jedes für sich wie ein "Kunstwerk" und hoffe dein leben lang darauf das du durchkommst.... ein Papagei nicht unweit von dir hat sagenhafte 3 Jahre an einem Stück gemeißelt... Amen.

Lg lustknabe

Ok, dann brauchst du doch hier auch nicht so (teilweise) hochemotional reagieren im Faden, wenn es dir sch***egal ist. ;-)
 
Einfach mal ein wenig mitstänkern oder hast du was konkretes?
Ich knüpfe mal hier an und biete etwas ganz Konkretes und versuche es so zu formulieren, dass Du Dich nicht angegriffen fühlst, sondern bereit bist, das Folgende als konstruktiven Hinweis aufzufassen.

Es ist sicher allen Leuten hier egal, was Du tust oder nicht tust. Es kennt Dich ja niemand. Wenn hier also überhaupt irgendetwas "angegriffen" wird, dann ganz abstrakt ein - cum grano salis - Konzept zum Erlernen zweier komplexer Klavierwerke.

Ich verstehe zum Beispiel überhaupt nicht, warum Du Dich über Seiten hier herumstreitest bzw. rechtfertigst, wo Du in dieser Zeit doch Dinge tun könntest, die Dich Deinem musikalischen Lebenstraum näher bringen.

Du könntest im Kratzer lesen und versuchen, dessen Ratschläge umzusetzen, oder Du könntest hilfreiche Literatur zu den von Dir erwünschten Werken lesen - oder Du könntest sämtliche Tutorials anschauen und versuchen, sie peu-à-peu umzusetzen.

Dann könntest Du Dir den Satz vornehmen, mit dem Du beginnen möchtest. An dem arbeitest Du dich (nach intensivem oben skizzierten Studium des Stückes) sorgfältig Takt für Takt durch (oder Phrase für Phrase, abhängig davon, wie Du mit der Anforderung klar kommst). Früher oder später wird sich (mindestens) eine Frage erheben. Dazu könntest Du ganz konkret hier um einen Übehinweis bitten. Bin mir sicher, Du bekämst einen verdammt guten Tipp.

So würde ich es machen, wenn ich dazu genötigt wäre, ohne professionelle Unterstützung einer Lehrkraft anspruchsvolle Stücke erlernen zu "müssen".

Wesentlich anders macht man es ja auch nicht, WENN man diese Unterstützung im Real life hat: Man beschäftigt sich zuerst intensiv mit dem Stück, das man sich vorzunehmen plant, liest Analysen dazu, schaut sich mit dem Notentext in der Hand Leute an, die es bereits können, sucht sich im Internet Tutorials oder ähnliches (Aufnahmen von Workshops, Meisterkursen o.ä.). Solchermaßen gewappnet legt man dann los.

Wenn man eh nur über eine knapp bemessene Zeit verfügt, erscheint man auf Clavio nur, um entsprechende Fäden zu suchen, aus denen man sich Hinweise zum eigenen Ziel erhofft oder, falls man sie nicht findet, konkrete Fragen zu stellen. Nicht aber, um sich in Diskussionen um des Kaisers noch nicht vorhandene Kleider aufzureiben.

Ich bin sicher, dann würde Dein Projekt (und damit auch Du, als unbekannte/abstrakte Person) auch ernst genommen und unterstützt.
 
Ich knüpfe mal hier an und biete etwas ganz Konkretes und versuche es so zu formulieren, dass Du Dich nicht angegriffen fühlst, sondern bereit bist, das Folgende als konstruktiven Hinweis aufzufassen.
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Ich bin sicher, dann würde Dein Projekt (und damit auch Du, als unbekannte/abstrakte Person) auch ernst genommen und unterstützt.

Hallo Barratt,

Vielen Dank für deinen sehr schönen nützlichen Beitrag mit vielen nützlichen Hinweisen.
Naja ich habe den Faden hier aufgemacht und normalweise bedeutet das für mich, dass ich aus Respekt auch auf die Beiträge der anderen reagiere und antworte. Prinzipiell hast du Recht, dass es (derzeit) zu sehr wenig Konstruktivem führt, einige ernsthafte, nützliche Antworten waren ja im Verlauf doch da.
Ich weiss nicht genau was du mit "Kratzer" meinst. :denken:
Das mit den Tutorials sollte ich mal tun, obwohl diese ja (scheinbar) unter den Pianisten hier eher verpönt sind.
Aber wahrschlich deshalb im Kontext dieses Fadens ein absolutes Muss. :-D Profi-Aufnahmen höre ich regelmässig von den Sonaten auch mit begleitendem Notenlesen. Deren "Fingervideos" müsste ich allerdings einbremsen, um das etwas erkennen/mitnehmen zu können.
Videopausen kann man zur Not auch mal im Tagesverlauf einfügen.

Danke auch für die Spezifikation bezüglich der Nützlichkeit des Forums, stimme dir da zu. Und danke, dass du diese Philosophie für mich zeitweilig verlassen hast. ;-)

Viele Dank für deine Mühe ich werde es beherzigen.

Viele Grüsse

Schubi
 
Ich weiss nicht genau was du mit "Kratzer" meinst.
Das mit den Tutorials sollte ich mal tun, obwohl diese ja (scheinbar) unter den Pianisten hier eher verpönt sind.
"Der Kratzer" ist ein Standardwerk, Rolf hat es weiter oben erwähnt (ist Dir sicher im Eifer des Gefechts durch die Lappen gegangen ;-))
Tutorials: Ja, es gibt fragwürdige. Allerdings nach meiner Erfahrung nicht für die wirklich anspruchsvollen Sachen (die in der Regel auch von entsprechenden Könnern gegeben werden). Ich empfahl weiter oben (sicher auch übersehen worden) die Tutorials von Josh Wright und Paul Barton. Beide haben auch Technik-Tutorials, beide sind allerdings englischsprachig (was nicht weiter schlimm ist, wie ich finde, da man sich die Tutorials ja sowieso mehrfach und intensiv anschaut/anhört.
www.youtube.com/watch?v=rHG20uKb_AU&list=PLB7XYR8ntX75KAtaoPpI5PVtLdRCw5hsm&index=12
Dieses Video - 1. Satz Path. - könnte Dir zum Beispiel weiterhelfen (die Einschränkung gleich am Anfang könnte Dir sogar entgegenkommen ;-)).

Allein schon beim Aufruf dieses Videos erscheinen in den "Empfehlungen" mehrere Tutorials zu Einzelaspekten der Pathétique. Wenn man sich die Mühe einer kleinen Recherche macht, findet man sicher noch mehr.
 
Dir ist ein "T" im Eifer des Gefechts durch die Lappen gegangen ;-)
 

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