Was denkst du über die Reihenfolge der Stücke im Zyklus?
Ich sehe das ganz ähnlich wie marcus. Zu krasse Gegensätze würde ich auch vermeiden, wobei es aber eigentlich wenige Variationen gibt, die ich mir tatsächlich vom Charakter her nicht hintereinander vorstellen könnte. Probleme gibt es höchstens mit diversen Tonartwechseln von einer Variation zur nächsten.
Die Variationen, die in F-Dur oder -moll stehen, oder zumindest darin beginnen und enden, lassen sich vermutlich relativ "beliebig" anordnen und klingen dennoch gut hintereinander. Dies wären, wenn ich mich nicht vertan habe dann folgende: marcus Nr.1, Kleines cis, Fips Nr.1, MaBa, Chaotica, Maximo, Hammond Nr.1, Hammond Nr. 2, marcus Nr. 2, Clemens, Carsten, Dimo, DonBos Nr.2. Ebenso in diese Reihe passt problemlos DonBos Nr. 1, weil die Variation durch Einleitung und Ende ja schon an F-Dur/moll angebunden ist.
Eine weitere Kategorie bilden die drei Variationen von Haydnspaß, Fred und Fips Nr.2, denn grob gesagt beginnen alle drei in einer F-Tonart, enden, aber nicht darin.
Bei Haydnspaß steht ganz am Anfang noch die bekannte Terz "C A" in Vierteln, wie sie bei einer normalen F-Dur-Variation üblich wäre, auch wenn sich die Variation dann sofort davon entfernt. Aber dadurch lässt sie sich ganz problemlos hinter eine F-Dur-Variation anschließen (aber auch zum Beispiel hinter eine in C-Dur). Das Ende ist irgendein Akkord, den ich nicht näher bestimmen will, aber prinzipiell könnte man nach Haydnspaß Variation wohl mit ziemlich vielen Tonarten anschließen. Ebenso bei Fips Nr.2. Da ist das ganze im Endeffekt in F-moll/F-Dur, aber das Ende ist wenn ich es richtig sehe dann doch recht tonartfremd und total offen für eine neue Tonart.
Fred schließlich steht auch in F-Dur, das Fine in der Variation liegt aber auf einem Akkord, der auf C basiert, wodurch sich hinter diesen Variationen auch C-Dur-Variationen anschließen lassen (auf Freds Einspielung folgen hinter dem Fine ja auch noch ein paar in den Noten nicht vorhandene Akkorde, die dies deutlich machen).
Somit verbleiben als wirklich tonartfremde Variationen nur die beiden Variationen in C-Dur von Klaviermacher und Tapirnase, welche ich dann vermutlich auch hintereinander stellen würde im Zyklus. Vor diesen beiden würde sich Fred anbieten, um gut in das C-Dur hineinzukommen, nach den beiden Variationen vielleicht Haydnspaß, da diese Variation meiner Meinung nach diejenige ist, die am Besten an ein C-Dur-Ende anschließen kann(das ist aber kein Muss, denn du kannst wohl auch einfach so aus dem C-Dur heraus in das F-Dur zurückspringen). Nach Haydnspaß könnte man dann wieder auf F-Dur zurückfinden. Diesen ganzen "Komplex" würde ich aber nicht zu früh (aber auch nicht ganz zu nahe zum Ende hin) des Zyklus setzen (irgendwo ziemlich in der Mitte eben).
Ansonsten würde ich einfach auf eine insgesamt nette Durchmischung achten (nicht zu viel Gleichförmigkeit, wie es marcus nennt) und die moll-Variationen etwas verteilen (was sie aber in der aktuellen Reihenfolge sowieso schon sind).
Bei den Leuten, die mehrere Variationen geschrieben habe, würde ich es gut finden, wenn diese Variationen nicht direkt hintereinander stehen, aber das ist wohl Geschmackssache und das überlass ich ganz dir.
Das alles nur meine Ideen hierzu, die keinesfalls umgesetzt werden müssen (aber können:D )! Ich lass dir ganz freie Hand und wünsche viel Spaß beim lustigen Umsortieren. Vielleicht bekommst du mit etwas Glück und guten Ideen sogar einen über große Abschnitte relativ geschlossenen Spannungsbogen in den Zyklus.