Jugend musiziert 2014

Mich, ich bin beeindruckt, wie tief und detailverliebt Du in Deinem zarten Alter in der Materie drinsteckst! Weiter so!
 
Keine Sorge, das ist nicht bei jedem Stück so. Aber mit dieser Sonate stehe ich morgens auf und gehe abends damit ins Bett. Ich kann eigentlich nicht erklären, warum. Aber diese Sonate muss ich einfach so perfekt wie möglich lernen, die ist für mich wie ein guter Freund, den man nicht enttäuschen darf. Es ist mir auch egal, wie lange das dauert, bis ich die in allen Einzelheiten begriffen habe. Ich will es einfach, um jeden Preis!
 
Lieber Mick,

Keine Sorge, das ist nicht bei jedem Stück so. Aber mit dieser Sonate stehe ich morgens auf und gehe abends damit ins Bett. Ich kann eigentlich nicht erklären, warum. Aber diese Sonate muss ich einfach so perfekt wie möglich lernen, die ist für mich wie ein guter Freund, den man nicht enttäuschen darf. Es ist mir auch egal, wie lange das dauert, bis ich die in allen Einzelheiten begriffen habe. Ich will es einfach, um jeden Preis!

...genau das meinte ich mit der Aussage "Spiel das, was du liebst".
Es scheint mir mittlerweile recht klar, dass du deine Herzenssonate spielen solltest.

Alles Gute und liebe Grüße,
Partita
 
Hitzefrei! Obwohl es das eigentlich gar nicht mehr gibt.

Liebe Lotosblume,

erstmal danke für die Tipps. Das mit den Bearbeitungen ist aber nicht so kritisch, glaube ich. In der Ausschreibung steht "Instrumentengerechte Bearbeitungen sind in der Regel zugelassen" - aber wenn die Liszt-Bearbeitungen nicht instrumentengerecht sind, was denn dann? Ich glaube eher, dass so Sachen wie "Eine kleine Nachtmusik" von einem gewissen Herrn Heumann verboten sind. Und das zurecht, ein Mädchen aus meiner Klasse hat das heute vorgespielt. Scheußlich.
Ein Schulfreund von mir hat übrigens vor drei Jahren im Landeswettbewerb "Mädchens Wunsch" von Chopin/Liszt gespielt und 25 Punkte geholt - das wurde also nicht beanstandet. Ich weiß nicht, wie es im Bundeswettbewerb gewesen wäre, in Altersklasse 2 war ja in Garmisch Endstation.

Gegen die zweite Partita spricht, dass ich dieses Stück schon lange spiele und eigentlich lieber was Neues lernen möchte. Die französische Ouvertüre ist außerdem weniger bekannt, vielleicht wäre das ein Vorteil?
Außerdem sind die Stücke (Sarabande und Echo) insgesamt kürzer, ich könnte dann zwei Sätze von Crumb spielen, vielleicht Nativity Dance (der ist wirklich unkompliziert, man braucht nur zwingend ein Tonhaltepedal) und Carol of the Bells. Das habe ich schon mal an einem B-Flügel gespielt; musste dann allerdings die Flageolett-Stellen eine Oktave tiefer spielen. Hat aber niemanden gestört, glaube ich. Alternativ könnte ich aber auch Ligeti oder Berio spielen: Kennst du "Luftklavier"? Das Stück finde ich irgendwie faszinierend, auch wenn ich es noch nicht verstehe.

Au bord d'un source gefällt mir sehr, das werde ich auf jeden Fall im Sommer üben. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich das nehme oder die Chopin-Etüden. Die Widmung ist als Bravourstück für AG 4 ohnehin etwas zu leicht, oder?
 
Hallo Lotosblume,

ich überlege gerade etwas ganz anderes - ich könnte ja auch zu Beginn Carol of the Bells spielen, dann die zweite Chopin-Etüde und zum Abschluss Beethovens Variationensatz. Das wären insgesamt 19 Minuten, würde also perfekt passen. Dann fehlt zwar ein Bach, aber eigentlich klingt das Thema in op. 109 ja wie eine barocke Sarabande und die 5. Variation ist auch ein auf die Spitze getriebener Bach. Und das Problem des langsamen Satzes wäre mit Beethoven auch gelöst. Was hältst Du von der Idee?
 

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