Das mit der Bildschirmarbeitsplatzbrille hört sich gut an. Ich habe auch eine, mit der ich super gut klar komme am PC, hatte nur noch gar nicht dran gedacht, dass sie zum Klavierspielen vielleicht auch nützlich ist.
Ist es nicht so, dass man selbst individuell herausfinden muss, was einem an Notizen hilft? Ich habe immer einen Textmarker am Klavier und verbinde gleiche Noten. Natürlich nicht immer und überall, aber an den etwas komplizierteren Stellen, die eigentlich nicht so kompliziert sind, wenn man erst sieht, dass sich jeweils nur eine Note ändert. Bei Chopins Prelude in E-Moll z. B. ist das so. Da habe ich mir tatsächlich jeweils die sich ändernde Note (als Buchstabe
) reingeschrieben, damit klappt es gut. Auch hilft mir ein Pfeil nach oben, den mache ich (oft) rein, wenn ich die Hand nach oben schieben muss, um alle schwarzen Tasten mitzunehmen. Das ist mehr eine Erinnerungsstütze. Und was die Frau in dem Video sagt, die Harmonien (habt ihr eigentlich die Geduld, solche Videos von Anfang bis Ende anzuhören? Mich macht das irgendwie nervös). Die schreibe ich fast immer rein, das hilft auch sehr.
Fand ich auch sehr schön, was Hasenbein oben schrieb. Das stumpfe Wiederholen nutzt tatsächlich nichts, wenn man die Stelle nicht "verstanden" hat. Aber manchmal dauert das, bis ich das gecheckt habe.
Und manchmal mache ich auch Kringel an Stellen, wo ich immer wieder den falschen Finger nehme. Einige meiner Notentexte sehen ziemlich bunt aus.