Bedelia
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Meine Kinder behaupten anderen gegenüber, ich säße ständig (in Zahlen 5h) am Tag am Klavier,
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Nein, natürlich nicht, das ist für jeden, der eines möchte, ein eigenes Stündchen. Hältst du mich für so geizig?Jetzt müssen wir es uns auch noch teilen!
Das geht sogar real, wenn @Albatros2016 zu Dir kommt und eine Stunde den Hof kehrt, bügelt, Geschirr spült oder die Fenster wieder blank macht .Kannst Du mir nicht ein bisschen Zeit rüber schicken?
Das geht sogar real, wenn @Albatros2016 zu Dir kommt und eine Stunde den Hof kehrt, bügelt, Geschirr spült oder die Fenster wieder blank macht .
Geizhals?Hälst du mich für so geizig?
War auch mehr exemplarisch gemeint. Der schöpferischen Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Es geht natürlich auch Holzhacken, Rasenmähen, Getränkekisten schleppen oder Ölwechsel machenNur weil ich weiblich bin, heisst das nicht, dass ich solche Tätigkeiten verrichten kann und muss.
Wer stets ohne Schreibfehler ist werfe den ersten Buchstaben.Geizhals?
Nein, natürlich niemals nicht!
Sollte nietschewo eine Kritik sein!Wer stets ohne Schreibfehler ist werfe den ersten Buchstaben.
Beim "falschen Singen" kriegt man die Grenzen vom Körper schnell aufgezeigt. Blöd, dass es beim "Klimpern" keine Begleiterscheinungen gibt, die der Laie / die App als seine / ihre Grenzen erkennen kann.
Ich möchte niemandem das Spielen mit "welchem Hilfsmittel auch immer" madig machen, dennoch kämpft man allenthalben gegen Windmühlen und stößt allenorts auf taube Ohren und stumme Seelen.
Ungeachtet dessen, wäre ich auch über eine Dokumentation des Fortschritts froh.
Die Begleiterscheinungen beim Klimpern auf Klavier, Gitarre oder Ukulele mit begleitendem Singen oder auch Singen ohne Begleitinstrument bestehen bei mir aus wahrer Freude am Tun.
Gemeinschaftliches Singen mit oder ohne Instrument ist beglückend, auch wenn die Stimmen nicht ausgebildet sind oder die Instrumente nicht auf hohem Niveau gespielt werden.
Musik machen und hören sind somit für mich wichtige positive Ressourcen.
Wenn ich vollendete musikalische Kunst in Gesang und Klavier hören möchte, höre ich mir Profis und Amateure auf hohem Niveau an und wenn ich selbst Musik machen möchte, höre ich meinem Geklimper und meiner nicht ausgebildeten Stimme zu.
Beides macht mir große Freude!
Das war nicht das hüpfende Komma. Thema verfehlt!
Schon mal drüber nachgedacht, dass eine Antwort "(gemeinschaftliches) Singen macht glücklich" in einem "(ich lerne Lerne nach App- (alleine) Thread" teilabsurd ist?
70% meiner Beschwerde richtet sich an die "malen nach Zahlen", "Kochen nach Thermomix - Display", "Musizieren nach einer mechanischen Anleitung" , die "Musik - wesensensfremder" gar nicht sein könnte."
Ja, rieselnden bunten Balken und bunten Lichtern zu zu gucken ist beglückend und deckt sich vollkommen mit meiner Vorstellung von Musik.
90% der mir bekannten Laien, lesen Punkte und drücken Tasten. "Musikunterricht" hat für mich in erster Linie auch etwas mit Wesensbewusstheit / - werdung und ""künstlerischer"" Reifung zu tun. Egal auf welchem Niveau. Weiß nicht, ob das eine App so geil feedbacken kann. Naja, Windmühlen.
Zu den angesprochenen Begleiterscheinungen zählte ich noch nicht einmal Haltungs-, spieltechnische Unzulänglichkeiten.
Sondern in erster Linie auch eben diese Entfremdung und Distanz die ich im ersten Post angedeutet habe. (Sofern ich ihn noch recht in Erinnerung habe.)
Also bitte nicht pauschal, irgend eine nicht vorhandene argumentative Schwachstelle finden und, polemisch anprangernd, auf Klickfang gehen ;)
Ist zwar schon etwas älter, aber ich heb da 2 Aussagen heraus, da ich mich auch mit dieser App beschäftigt habe.Hallo,
Ich spiele nun seit 6 Monaten Klavier und habe es mir selbst beigebracht mit Simply Piano ohne weiteren Klavierlehrer.
Es macht mir richtig Spaß und ich schaffe es schon fast jedes Stück der Grundlagen 1-3 und auch die Accorde von C bis E und natürlich G mit den Übungen mitzuspielen.
Meist mit Kopfhörern, da die Familie zu Anfang auch begeistert war, dass da nun Töne aus dem Klavier kommen die nun mehr als Klimpern sind.
Jedoch habe ich nun bei der Benutzung der App auch einmal mein Spielen aufgenommen und dann ohne die Begleitmusik angehört und festgestellt: ja ich treffe die richtigen Tasten- aber es ist keine schöne Musik.
Meine Frage daher: hat jemand Erfahrung mit dem Lernen mit SimplyPiano und ist es notwendig um wirklich Klavier spielen zu lernen einen Lehrer zu haben? Schleichen sich Fehler ein, die man nicht mehr oder nur schwer korrigieren kann?
Meine große Befürchtung mit einem Lehrer ist, das man hier zu sehr auf Spielgenauigkeit setzt - der Spaß geht.... oder kann es auch mit Klavierlehrer Spaß machen ? Ist es notwendig um ein gewisses Level zu erreichen?
Das kannst nur Du für Dich beantworten.Die wichtigste: Es macht mir richtig Spaß
Das ist nämlich alles worum es geht, oder?
Es geht um die Erfüllung von Erwartungen. Wenn beispielsweise die Erwartungshaltung ist, etwas richtig gut zu können, dann muss man viel Zeit investieren. Die Psychologie sagt, man muss mindestens 10.000 Stunden investieren, um etwas richtig gut zu können. Wenn man nur den Spaßfaktor berücksichtigt, wird man das sicher nicht erreichen. Ich denke, es hängt davon ab, ob man nur am Erreichten Spaß empfindet oder auch auf dem Weg dorthin trotz seinen vielen scheinbar endlosen Wiederholungen. Oder am positiven Feedback von Zuhörern. Spaß ist auch so ein diffuser Ausdruck, unter dem sich eine ganze Reihe positiver Empfindungen subsummieren lässt. Erfüllung, Freude, Befriedigung, Genugtuung...Ist zwar schon etwas älter, aber ich heb da 2 Aussagen heraus, da ich mich auch mit dieser App beschäftigt habe.
Die wichtigste: Es macht mir richtig Spaß
Das ist nämlich alles worum es geht, oder?
Ich befinde mich sogar im sehr weit entfernten Ausland, aber das ist kein Grund, keinen ordentlichen Klavierunterricht zu haben. Zuerst einmal gibt es Kurse, in denen man mehr lernt als nur Tastendrücken. Es gibt verschiedene Klavierlehrer, die das online anbieten (Franz Titscher, Fanny Engelhart und andere). Außerdem gibt es Klavierlehrer, die online über Skype, Zoom, doozzoo oder sonst etwas Klavierunterricht erteilen, bei dem der Lehrer Dir sogar auf die Finger sehen und Dich korrigieren kann. Solange Du eine Internetverbindung hast, hast Du viele Möglichkeiten. Mit einer App Klavierspielen zu lernen kann zuerst einmal Spaß machen, aber da stößt man sehr schnell an die Grenzen des Systems. Man braucht Feedback, wie man die Sachen richtig macht. Weil man das meistens von selbst nicht weiß, wenn man nur die Tasten drückt.Wir befinden uns gerade im Ausland
Die häufige Wiederholung dieser Aussage macht sie nicht korrekt. Meines Wissens ist leider ein wenig komplizierter.Die Psychologie sagt, man muss mindestens 10.000 Stunden investieren, um etwas richtig gut zu können.