Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

Oh mann, @jenoe , nu komm mal wieder runter.
Es hat Dich keiner angegriffen und es hat auch keiner gemeckert, sondern lediglich die eigenen Eindrücke geschildert. Und persönlich brauchst Du hier schon gar nichts zu nehmen.

Wenn Du die Videos rein für Lobhudelei eingestellt hast, bist Du hier am völlig falschen Platz.

noch ein Wort zu "Nicht meine Musik" - dazu nur so viel: du bist zufällig der Erste von Hunderten, die bisher das Stück gehört haben, der es nicht Klasse gefunden hat.
So ein Unsinn! Arbeite mal an Deiner Wahrnehmung. Mit dieser Art von Musik können nur die Wenigsten etwas anfangen. Für mich z.B. ist das einfach nur Krach. Das bedeutet aber nicht, dass Dein Spiel schlecht wäre oder die Musik...ich kann es einfach nicht beurteilen, weil ich diese Art von Musik überhaupt nicht kenne oder verstehe. Aber evtl. melden sich ja noch Wissende hier zu Wort, die Dein Spiel beurteilen können.

Was ich jedoch sagen kann: Als Nachweis für die von Dir hochgelobte Dynamik (und ja, das glaube ich Dir sogar) und den tollen Klang taugen die Videos nichts.
 
Zitat: "Wenn Du die Videos rein für Lobhudelei eingestellt hast, bist Du hier am völlig falschen Platz." - nein, das habe ich bereits geschrieben. Lesen macht klug.

Es geht mir gar nicht darum, von euch gelobt zu werden. Aber auch nicht, um plump beschimpft und verunglimpft zu werden!! Von wegen ich unter anderem Namen... nein!

Vielmehr wundert es mich - ich dachte, ich wäre hier in ein Forum für klassische Musik?! Wenn dieses Gewinnerstück für den Moderator hier (!) nur "Krach" ist - dann bin ich vielleicht wirklich am falschen Platz. Wie heißt es so schön: "jeder hat das Recht auf eine freie Meinung, aber nicht jeder hat das Recht auf Kompetenz!"

Die Kompetenz bei der Beurteilung von (klassischer) Klaviermusik darf hier stark angezweifelt werden. Vom Moderator würde ich erheblich mehr Kompetenz erwarten. Mit diesem plumpen Erguss "für mich ist es nur Krach" hat er sich doch wohl selbst disqualifiziert.

Ja, so ist es im Internet. Man kann sich als "Moderator" bar jeder Kompetenz aufspielen und ohne Ende austeilen. Von ähnlich "kompetenter" Seite ist ihm der Applaus sicher. Und die Qualität bleibt auf der Strecke. Wiein der Politik... :schweigen:

Ich werde euch nicht mehr lange auf den Geist gehen - doch möchte ich immer noch zurückkommen auf den EIGENTLCHEN Grund, warum ich mich bzw. MEINE Komposition, MEIN Spiel noch beschimpfen lasse:

Warum antworten die vormal so lauten User auf meine Frage, ob sie immer noch der Meinung sind, dass ein 8.000,-€ Flügel meinen Anforderungen gewachsen ist?! Das war dich das Thema?! Kein Kommentar mehr dazu?

Wenn ich mich von "Blinden" provozieren lasse, ist das meine Blödheit. Aber von einem Moderator hätte ich wieder einmal mehr erwartet - Peter, du hättest längst BEIDE Parteien anmahnen müssen, um zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Und da du einer deren warst, die die 8.000,-€ Flügel-Theorie so verteidigt haben, hätte ich statt Blödsinn über verflossene User endlich eine fundierte Antwort zum Thema erwartet!:ballon:

Aber darauf kann ich wohl lange warten... du hast es dir hinter den "Blinden" scheinbar schön gemütlich eingerichtet. Da mein Stück ja nur "Krach" ist, brauchst du wohl nicht mehr auf die Frage einzugehen, ob - rein technisch gesehen - so einen "Krach" ein echter Flügel um 8.000,-€ wohltemperiert und mechanisch intakt aushält...

Daher ist meine Frage ab sofort nun an die scheinbar sehr wenige hier gerichtet, die mein Stück NICHT für "Krach" halten: denkt ihr immer noch, so etwas lässt sich auf einem Flügel um 8.000,-€ in diesem Tempo und mit breiter Dynamik realisieren? Darum geht es hier doch - um das V-Piano, und in weiterer Folge um meine provokant wirkende These, dass es für technisch anspruchsvolle Klaviermusik besser geeignet ist, als die meisten Flügel in deutschen / österreichischen Haushalten.

Freundliche Grüße:

Jenö Hajdu
 
Hallo Jenö ;-)

beruhig Dich wieder. Und fühl' Dich nicht unnötig provoziert. Daß es bei Clavio menschelt, und auch mal Neid, Mißgunst oder Feindseligkeit durchschlagen, ist ein altbekanntes Faktum ;-)

Also nichts besonderes. Einfach ruhig bleiben.

Viele Grüße
Dreiklang
 
Dann ist wohl so, daß für das V-Piano endlich eine adäquate Musik geschaffen und aufgeführt wurde.
Ist doch toll, daß in unserer heutigen Zeit, in der viel meinen, daß alles schon mal da war, etwas wirklich eigenständiges und epochemachendes aufschlägt. Darauf hat die Welt gewartet!
 
Ich verstehe nicht, warum Du auf den Moderator so eindrischt wie auf das V-Piano. ;-)

Mir muss das Stück nicht gefallen, so wie mir der Klang des V-Piano nicht gefallen muss und ich kann trotzdem sagen, dass Deine Komposition technisch einwandfrei ist. Mir gehts bei der Musik eher so wie den Kindern, die schnell mal in den Garten laufen.

Was sich die Leute hier wünschen sind Tonaufnahmen, die ein ähnliches Abbild zeigen wie in Natura. Das war der einzige "Kritikpunkt", aber wie gesagt, nichts sollte man so sehr persönlich nehmen...

LG
Michael
 
Naja... man muß schon - Entschuldigung für die offenen Worte - ziemlich blöd sein, wenn man sich in Zeiten des V-Pianos noch von irgendeinem KL oder Musikverkäufer ein mechanisches Instrument aufschwatzen läßt (und bezeichnend, daß die Klavierverkäufer sich gerade wieder vermehrt hier zu Wort melden ;-)).

Das V-Piano ist schlicht und einfach besser als jedes 6.000 Euro Klavier, oder jeder 30.000 Euro Flügel...

Wer das nicht weiß, sollte sich die Arbeit machen, das herauszufinden.

Oder aufgrund Inkompetenz einfach schweigen.

That's it...
 
... und was das Musikstück angeht: die Geschmäcker sind verschieden. @Jenö, daß Du in einem Expertenkreis (Wettbewerbs-Jury) mit Deinem Stück überzeugen konntest, ist um einiges mehr wert, als Einzelmeinungen in einem Klavierforum.

Was mich angeht: daß Du Wettbewerbssieger geworden bist mit diesem Stück, wundert mich kein bisschen...(!)

Mir gefällt's.

Dein Spiel erinnert mich ein wenig an Kissin: sehr hohe Virtuosität, dabei aber immer Kontrolle über Klang und Klangfarben, in jedem Augenblick des Spiels.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, klaviermacher!

Es geht mir nicht darum, dass es jemamdem gefallen muss. Aber "Krach" - würdest du es, wenn es dein Stück wäre, dein Herzensblut, nicht persönlich nehmen?

Dein abgeklärter, beruhigender und sachlich-objektiver Ton (übrigens ebenso danke an Dreiklang, für ihn gilt das Gleiche!) ist genau das Richtige. Dies hätte ich von einem Moderator erwartet, und nicht Partei-Ergreifen! Du schreibst "technisch einwandfrei" - er schreibt nichts Positives, sondern "Krach". Das als Moderator zu schreiben ist schlichtweg falsch und auch inkompetent.

Die Aufnahme ist ein anderes Thema. Nach dem ich gesehen habe, wie hier auf mein Stück bzw. Spiel, das - auch objektiv gesehen - sicherlich nicht schlecht war, reagiert wurde, werde ich mich hüten, hier noch etwas einzustellen. Das ist ja wie im Kindergarten! Das habe ich ECHT nicht nötig.

So etwas auch nur halbwegs fehlerlos (für eine Aufnahme nötig!) zu spielen ist eine unmenschliche Arbeit - noch dazu, wenn man nicht hauptberuflich als Pianist unterwegs ist und auch noch Familie hat. Das tue ich mir für die Ausbeute "Krach" sicherlich nicht noch einmal an!

Meine ausdauernde, immer wieder gestellte Frage nach dem Bestand der 8.000,-€-Flügel-Theorie verhallt immer noch ungehört??...

Liebe Grüße:

Jenö Hajdu
 
Dies hätte ich von einem Moderator erwartet, und nicht Partei-Ergreifen! Du schreibst "technisch einwandfrei" - er schreibt nichts Positives, sondern "Krach". Das als Moderator zu schreiben ist schlichtweg falsch und auch inkompetent.
Nun, Peter hat das aber auch klar als eigene subjektive Meinung deklariert:
Für mich z.B. ist das einfach nur Krach. Das bedeutet aber nicht, dass Dein Spiel schlecht wäre oder die Musik...ich kann es einfach nicht beurteilen, weil ich diese Art von Musik überhaupt nicht kenne oder verstehe.
Außerdem hat er auch darauf hingewiesen, daß er kein Experte ist, und sich auch nicht dafür hält.
Daran gibt es erstmal nichts auszusetzen.

Die eigene Meinung kann man immer äußern.
 

Hi Jenö,

nachdem ich jetzt (zum Teil) deine Musik angehört habe, die ich nicht beurteilen kann, da ich diese Art von Musik einfach nicht kenne (geschweige denn verstehe ;-) ), verstehe ich jetzt deine Anforderungen an ein Instrument und weswegen du Probleme hast ein adequates Instrument zu finden.

Aber ich glaube nicht, daß dies die üblichen Anforderungen eines Genuss-Spielers im Klassik- und Jazz-Bereich wie zB ich sind. Es ist gut, daß das v-piano diese Anforderungen erfüllen kann, aber mMn wahrscheinlich kein 8000€ Klavier.

Gruß
 
Naja... man muß schon - Entschuldigung für die offenen Worte - ziemlich blöd sein, wenn man sich in Zeiten des V-Pianos noch von irgendeinem KL oder Musikverkäufer ein mechanisches Instrument aufschwatzen läßt (und bezeichnend, daß die Klavierverkäufer sich gerade wieder vermehrt hier zu Wort melden ;-)).

Das V-Piano ist schlicht und einfach besser als jedes 6.000 Euro Klavier, oder jeder 30.000 Euro Flügel...

Wer das nicht weiß, sollte sich die Arbeit machen, das herauszufinden.

Oder aufgrund Inkompetenz einfach schweigen.

That's it...
Nö, Dreiklang - ich würde mich lieber an einen 300 Euro Kasten setzen, ein wenig nach stimmen und darauf dann Musik machen. Der Klang, der mir hier vom V-Piano geboten wird überzeugt mich nur darin, dass ich ihn nicht mag. Das ist auf einen Nenner gebracht, einfach nicht Klavier. Nicht mehr und nicht weniger! Ein Cembalo ist auch kein Klavier, und vielleicht liegt hier der Schlüssel, was das Instrument dann überhaupt ist?

Jenö, Du hast recht! Man stellt ein Stück an dem Herzblut hängt nicht an prominente Stelle einer "Testseite" um es zu präsentieren. Ich hätte an Deiner Stelle einen Konzertflügel gewählt und die tollen Micros hin gehängt - dann dort gepostet wo es hin gehört - zb. Einspielungen unserer Forumsmitglieder.

Dass Du mit dem V-Piano zufrieden bist habe ich zur Kenntnis genommen. Ich persönlich bin froh, mich nicht ständig mit Elektroakustischem umgeben zu müssen. Davon haben wir ja schon zuviel ;-)

:-)

LG
Michael
 
Hi 3Klang,
Naja... man muß schon - Entschuldigung für die offenen Worte - ziemlich blöd sein, wenn man sich in Zeiten des V-Pianos noch von irgendeinem KL oder Musikverkäufer ein mechanisches Instrument aufschwatzen läßt (und bezeichnend, daß die Klavierverkäufer sich gerade wieder vermehrt hier zu Wort melden ;-)).

Das V-Piano ist schlicht und einfach besser als jedes 6.000 Euro Klavier, oder jeder 30.000 Euro Flügel...

Wer das nicht weiß, sollte sich die Arbeit machen, das herauszufinden.

Oder aufgrund Inkompetenz einfach schweigen.

That's it...
das habe ich jetzt erst gelesen. Danke an Michael. ;-)
Lass doch den Glaubenskrieg, du verstehst uns "Vintage"-Leute halt einfach nicht (so wie wir dich nicht verstehen). ;-)

Jenö verstehe ich übrigens, der spielt ja nicht Liszt oder Chopin. Der benötigt ein ganz anderes Instrument. Er macht mMn nur den Fehler, daß er meint, daß alle anderen Klavierspieler die gleichen Anforderungen hätten.

Gruß
 
Ach, Dreiklang war schneller... :-D

Ja, wenig überraschend kann ich seine Meinung vollkommen unterschreiben. Mir fehlen die kompetenten Gegner des V-Pianos, die ein sachliches Argument vorzubringen haben, warum ein 8.000,-€-Flügel denn besser sein soll (und zwar wie vorher zu lesen war: "nicht zu vergleichen"!), als das V-Piano.

Also ich fasse meine Erfahrungen zusammen:

1.) Klang: mit den vier ADAM F7 (häßlich, oder nicht - mir war die Linearität wichtig!) und entsprechemde Raumintonation - Bedingung! - vorausgesetzt: jedem Flügel ebenbürtig!. Und zwar wirklich JEDEM! Dem Steinway (modifiziertes Vintage 1), dem Bösendorfer (modifiziertes Vintage 2), dem KAWAI (Salon Grand lässt Grüßen!), dem kaputt gespielten, verstimmten Pianino im Studio (UPRStudio), dem nicht einmal existenten Glasflügel, 4 m-Flügel, oder Silbersaiten-Flügel, dem Erard-Flügel (Paris Grand)...

2.) Klaviatur / Mechanik, Reaktion auf das Spiel: überragend! Ganz wenig Flügel, weit über 50.000,-€ Neupreis kamen in die Nähe, wenn es um das Verhalten und Reaktionsgenauigkeit der Klaviatur geht. Und die mitschwingenden Seiten... das imaginäre Gehäuse ( 4 Lautsprecher und Grand Ambience = ON vorausgesetzt)... das Dämpferverhalten... da steht das V-Piano einem sehr guten (!) Und teueren Flügel in Nichts nach.

3.) Editierbarkeit / Anpassungsfähigkeit : da gewinnt das V-Piano haushoch! Während auch eine einzelne Saite verstimmbar ist, ein einzelner Hammer härter zu machen etc. (das alles geht bei einem Flügel auch, allerdings nur von einem Techniker um viel Geld und nicht sofort), punktet das V-Piano damit, dass es 44 Pianos "ist"! :-D Ein Knopfdruck, und statt dem Bösendorfer Imperial steht ein Steinway D da. Da stegt die akustische Realität natürlich aus. Dieser Vergleich ist ein wenig unfair, aber es geht doch um den Standpunkt des Spielers und nicht um den des Klavierbauers!

4.) Wartung : klar, hier gewinnt eindeutig das V-Piano.

5.) Störung anderer: hier auch (Kopfhörer). Ist halt der Vorteil jedes Digitalpianos. Und bitte kommt nicht mit Silent-Piano von Yamaha! Der elektronische Klang mit grenzwertig mangelhafter Polyphonie ist gerade 2 Minuten zu ertragen und in keinster Weise vergleichbar mit dem Klang des V-Pianos.

Also für mich eine klare Sache: 5:1 für das V-Piano.

Bitte mich nicht falsch verstehen! Ich spiele an SEHR GUTEN Flügeln immer noch sehr gerne! Morgen könnt ihr mich in Leverkusen hören (1. Leverkusener Friedenskonzert in der Friedenskirche; 17:00 Uhr). Dort steht nun ein un 12.000,-€ neu angeschaffter, generalüberholter, gebrauchter KAWAI Flügel. Ich werde sehen, wie ich auf diesem Instrument das Stück realisieren kann. Eins ist mir aber schon jetzt klar: so wie ich es auf dem V-Piano spielen kann / höre, wird es der KAWAI nicht schaffen. Und wenn etwas an seinem Klang einzigartig und schön ist und mir gefällt, fahre ich heim und baue es auf dem V-Piano nach... :-D Das ist echt eine unglaubliche Angelegenheit!

@Dreiklang: was die Deklaration als Privatmeinung angeht, hast du vollkommen recht. Darum ging es mir gar nicht - er hat es nun verabsäumt, uns alle auf das Thema objektiv und sachlich zurückzuführen. Stattdessen hat er an dieser Stelle OffTopic auch noch Partei ergriffen, was der Diskussion meiner Meinung nach nicht gut getan hat.

Schau den Beitrag des klaviermachers an: SO, ohne Difframierung und Beleidigung, auch mal anerkennend wenn es angebracht ist, hätte seine Meinung auch viel mehr Gewicht gehabt und weniger Emotionen aufgewirbelt.

Liebe Grüße :

Jenö Hajdu
 
@Bachopin: das muss ich erst mal leicht korrigieren: natürlich spiele ich auch die oben genannten Komponisten, außerdem viele andere mehr - Bach, Debussy und Bartók gehören am Klavier zu meinen Lieblingen. Ich finde es auch nicht förderlich, die Leute in Vintage- und Nicht-Vintage-Gruppen aufzuteilen. Ichbwar und bin ein Vollblutpianist - auch und gerade an guten Flügeln! Leider lassen sich diese weder kaufen, ohne sich zu verschulden; noch in einer heute üblichen Wohnumgebung aufzustellen, ohne ernste Probleme mit der Nachbarschaft zu bekommen. Ordentliche Wartung kostet ordentlich Geld, und das Instrument lässt sich von mir selbst Null auf die akustischen gegebenheiten anpassen - da bin ich einem Techniker ausgeliefert.

Bezeichnend ist es für mich, dass beim einmalig herrlichen Konzerterlebnis Herbert Schuh am Steinway D im Mozarteum im großen Saal der Steinway-Cheftechniker bereits in der Pause (!!) auf die Bühne kam und nicht nur nachgestimmt, sondern vor allem die Mechanik wieder ganz gleichmäßig gemacht hat. Dabei ist Herbert Schuh geradezu das Gegenteil vom "Eindreschen" und "Krach" - so herrlich und gleichmäßig leise habe ich noch kaum jemanden spielen gehört. Als ich ihm das nach dem Lonzert sagte und fragte, wie er das macht bzw. ob es auch auf einem kleineren (!) Flügel möglich sei, diese herrlichen Pianissimos zu bekommen, antoertete er: "Nein. Dazu brauchst du das DENKBAR BESTE INSTRUMENT!" )

Das relativiert die Behauptungen, man bräuchte nur ganz große Flügel, wenn man sehr LAUT spielen mag. In Wahrheit braucht man sehr große Flügel, um sehr LAUT, sehr LEISE (!) und vor allem sehr PRÄZISE spieleb zu können, da die längere Mechanik dem Spieler mehr dynamischem Spielraum (mit oberdrein weniger nötiger Kraftanwendung!) erlaubt.

Das heißt: Steinway D, Fazioli ab 2,86 m oder Bösendorfer Imperial. Oder eben: V-Piano. :-DWer sich was leisten kann / mag.

Und noch einmal: die gleichen Kriterien gelten auch für Chopin (nicht Eindreschen!), Debussy (schon gar nicht Eindreschen!), oder Liszt (na ja, DA muss man manchmal! :-D)

Liebe Grüße :

Jenö Hajdu
 
Das als Moderator zu schreiben ist schlichtweg falsch und auch inkompetent.
Das als Moderator zu schreiben ist vielleicht nicht das, was Du Dir erhofft hast, ABER Peter relativiert seine Aussagen immer im Kontext. Soll er sich einen Fake-Account zulegen, nur damit er zeigen darf, was ihm gefällt und was nicht? Peter ist kein bezahltes Arbeitstier für Clavio, der zum moderieren gekauft wurde, sondern er ist hier, weil ihm das Forum Freude macht, ihm Klaviermusik Freude macht, ihm die Menschen Freude machen, und wenn das nimmer ist, und er das nicht darf was jeder darf, haben wir wieder eine gesetzlose Zeit, die sich keiner wünscht. Drum urteile immer nach dem Inhalt und nicht nach dem Status, dem Beruf oder der Nasenform.

Man darf und kann Peter durchaus auch als krummen Hund bezeichnen, der von nichts eine Ahnung hat, aber niemals eine Verknüpfung seiner Tätigkeit als Moderator, sondern von Mensch zu Mensch. Wenn dies gesichert ist, dann macht schreiben Spaß. :-)

LG
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jenö,

sorry, hatte ich überlesen. Du spielst ja auch klassische Sachen.

Aber soweit ich deine eigene Musik verstehe hat sie eine hohe Anforderung an Dynamik. Das kann das v-piano verstärkt über PA mMn besser erfüllen.

Meine Anforderung an die Musik, die ich spiele, ist sehr klangbezogen, im Ton des Instruments an sich.
Dieser Ton sollte eine möglichst hohe Tiefe und Ausdrucksstärke haben. Das habe ich bisher in elektronischen Instrumenten noch nie gefunden. Ich finde das auch völlig logisch, da diese Instrumente ja nur etwas simulieren und das Klangerzeugungsmedium elektrische Schaltkreise und Ströme sind. Noch dazu wird der Klang am Ende der Kette durch elektrisch angetriebene Pappmenbrane erzeugt.

Ein kleines Beispiel: Wenn man das rechte Pedal drückt, ohne etwas zu spielen, dann werden die Saiten, da sie jetzt frei liegen, anfangen ganz leicht zu schwingen. Wenn man nah heran geht, kann man das hören. Das ist wie der leise Wind im Wald oder Gebirge. Das ist echt, das ist unsere Welt und nichts Simuliertes.

Gruß
 
Lieber Michael - ichbhabe schon oft genug geschrieben, dass es mir nicht darum geht, das Peter keine eigene Meinung haben darf / soll! Aber der Ton macht die Musik. Und als Moderator nicht beruhigend, sondern nochmals Öl ins Feier gießend Partei ergreifen (!) in einer schwelenden Off-Topic-Diskussion ist - so leid es mir tut - immer noch inkompetent.

Ich habe doch gerade deinen Beitrag ob den sachlich-objektiven Ton gelobt. Hätte er so geschrieben (du hast in Wahrheit auch nichts anderes geschrieben als er, nur nicht so einseitig!), hätten wir uns die ganze blöde Off-Topic-Diskussion erspart!

Von Peter kann mam vieles schreiben. Magvsein, dass er einen karitativen Ader hat. Aber dass er Klaviermusik (ist mein Stück Kalviermusik, oder "Krach"?) und Menschen ("nu komm mal runter"... "das ist Unsinn"... bin ich ein Mensch?) mag, habe ich selbst nicjt wirklich gesehen / erfahren!

Ich beurteile die Menschem mit Sicherheit nicht nach ihrer Nasenform!! Das verbiete ich mir! Ich beurteile Peter gar nicht! Aber seine Kompetenz als Moderator, und noch mehr als Musiker spreche ich ihm ab. Dass dies sonist, hat er sich selbst zuzuschreiben. Und kpmm BITTE nicht mit dem Quatsch wieder, ich würde nur Leute Kompetenz zugestehen, die meine Musik mögen! Dir gefällt sie scheinbar auch nicht - gut. Von dir habe ich mich nicht beleidigt gefühlt. Von ihm schon. Und: man darf ab und zu auch malndie Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat! Man DARF, aber MUSS nicht zu allem eine Meinung haben!

Liebe Grüße:

Jenö Hajdu
 
@Bachopin

Vielen Dank für den sachbezogenen Beitrag! Das ist ja direkt lustig - das kleine Beispiel, das du schilderst, passiert nämlich GENAUSO beim V-Piano!! Und ich kann die Stärken dieses "Waldrauschem"-Effektes sogar in 200 Stufen, je Flügel verschieden, einstellen!

Was du generell über die Digis schreibst, kann evtl. für Sample-Digis gelten, aber auch dort nur bedingt. Das Nadelöhr ist die Abstrahlung und da hat KAWAI mit dem Reaonanzboden kräftig nachgelegt! Da schwingt keine Pappe mehr, sondern Holz - genauso wie im Original.

Überhaupt finde ich es ein wenig problematisch, den Klang, die Schönheit, die Spielbarkeit eines Instrumentes an Materialien festzumachen. Es ist leicht ersichtlich, dass ein 100 Jahre alter Flügel mit Wiener Mechanik, kaputten Originalsaiten, ohne Dynamik etc. ebenso aus Stahl, Holz und Filz besteht - also strenggenommen eine "Seele" haben sollte -, wie die teueren Markenflügel. Und doch, selbst Klavierbauer bieten dir für diese "Seele" nur ein Angebot zur Entsorgung - welche DU zu zahlen hast! - an.

Darüber sollte man nachdenken.

Was du über den tiefen, herrlichen Ton, Klangfarbe etc. schreibst, kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich habe viele viele herrlichen Flügel gespielt. Und ich sage doch: GENAUSO EIN GEFÜHL gibt mir das V-Piano! Als erstes, und bisher einziges digitales Instrument. Ohne Abstriche.

Liebe Grüße :

Jeno Hajdu
 

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