Brodmann PE187

Das brächte gegenüber dem Brodmann sicher den Vorteil, daß man ziemlich genau wüßte, was man hat. Ich frage mich aber, ob man für etwa dieselben Talers nicht auch einen kleinen "abgestandenen" Yamaha auftreiben könnte, wo man noch besser wüßte, woran man ist.

Absolut richtig. Man muss dann nur Yamaha mögen. Da teilt sich dann die Gemeinde. ;-) (derer, die nicht mehr so ganz tief unten im Tale der Ahnungslosen hausen..)
 
Leute! NEU....!!! ;_)

Daher ist auch die Budgetfrage so wichtig. Wenn nach wie vor gilt "so billig wie möglich" - dann W&L.
Wenn das gleiche gilt, aber ex-China, dann Y (K) im kleinen Format
Wenn ein paar Tausender drauf dürfen, dann Y (K) etwas größer
Wenn DE in preisWERT, dann Förster 170

Ist eigentlich ziemlich einfach. Wobei es dann noch gilt, DEN F. zu finden.
 
Hallo,

für mich kam jetzt raus, es geht vorerst darum, ein Instrument für Sohnemann zu finden, das ihn weiterbringt. Und in 5-10 Jahren sind die Karten neu gemischt - eine Trennung vom Flügel ist dann ebenso möglich wie ein Upgrade auf das Instrument fürs Leben. Irgendwie fällt mir dann auch wieder Yamah C3 ein.

Klar, ist langweilig. Ist sozusagen der Inbegriff von Selters, ach nein, es ist San Pellegrino.

Ist aber ein vielseitiges Universalinstrument. Hier war ja nach dem Repertoire schon mal gefragt worden, ich würd sagen, Sohnemann wird vermutlich von Barock bis Impressionismus plus Pop alles mal ausprobieren sollen/wollen. Das dürfte auf dem Yamaha gut gehen. Und er wird von dem Instrument nicht verwöhnt, für einen weichen Ton muss er sich schon ein bisschen anstrengen.

Außerdem ist der Markt bei Yamaha groß, d.h. wenn ein Verkauf oder Upgrade ansteht, kriegt man den anscheinend recht leicht wieder los. Gegenüber dem Brodmann (oder W&L) hätte man vielleicht einen ähnlichen Wertverlust (in Euro), allerdings eine höher Kapitalbindung, dafür aber mit Sicherheit ein besseres Instrument. Die C3's verzaubern vielleicht nicht unbedingt, aber es sind gute Instrumente.

Übrigens könnte es sein, dass man (wegen des Modellwechsels) auch hier einen günstigen bekommt. Barock - sag einfach Piep und ich bin sicher, Du bekommst PNs hier aus dem Forum mit attraktiven C3-Angeboten.

Das soll Dich nicht vom Förster abhalten, der scheint wirklich toll zu sein, aber wenn Du ihn mal verkaufen willst - er ist halt nicht so bekannt wie Yamaha.

Ciao
- Karsten
 
Wie einfach die Welt doch wäre, gäbe es diese Vielfalt nicht! :)
 
Ich vermute, die kriegt er auch, ohne daß er sich dieser Anstrengung unterzieht ;).

Ja stimmt! ;) Und das ist sehr interessant. Aber ich sage auch gerne nochmal "Piep". Viele PNs haben mir enorm geholfen.

Wieso werft Ihr jetzt den W&L ins Rennen? Haben wir bei Thomann gespielt und im Gegenteil zum Brodmann (der ja obektiv verissen wurde) hat der absolut nicht gepunktet.

Auch haben wir uns noch nicht komplett auf den C3 eingeschossen. Der Schimmel hat doch auch irgendetwas. Und je mehr RX3 ich höre, desto sympahtischer wird er mir. Wie gesagt "Dicke Akte". ;)
 
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Jetzt kommt Ihr so langsam in ein "sicheres" Fahrwasser, wo es letztendlich subjektiv wird. Daher auch meine Frage nach den Stilrichtungen. Im Übrigen teile ich Dilettants Meinungen bzgl. C3. Übrigens: Auch einen C3 kann ein guter Stimmer/Intonateur tunen, dass Du ihn kaum wiedererkennst. Das ist übrigens mein subjektives Contra bei Schimmel / Kawai: Es ist relativ einfach "Schärfe/Klarheit" wegzunehmen, es ist aber sehr schwer, Obertöne reinzuzaubern...
 
Und je mehr RX3 ich höre, desto sympahtischer wird er mir.

Nur so als Einwurf: Irgendjemand hier im Forum hat den Kawai RX3 mal als den mittelgroßen Mittelklasseflügel mit dem bei Weitem besten Preis-Leistungsverhältnis überhaupt bezeichnet. Eine Liga höher gilt das sicher auch für die Shigerus.

Die Klavierbauer mögen mich korrigieren: Es stimmt zwar, dass sich bei weichem Grundklang Obertöne schwieriger ins Klangbild reinregulieren lassen als umgekehrt. Da muss man allerdings auch berücksichtigen, dass Hämmer immer mit der Zeit härter ( = abgespielt) werden und damit der Klang tendenziell brillianter wird (was sich dann wieder durch Intonation beheben lässt). Ein Grundklang mit viel Brillianz kann also auch mit der Zeit zu hart bzw. drahtig werden. Stimmt das so, oder sehe ich das falsch?
 
Hallo,

Irgendwie fällt mir dann auch wieder Yamah C3 ein...Klar, ist langweilig...
Ist aber ein vielseitiges Universalinstrument.... Und er wird von dem Instrument nicht verwöhnt, für einen weichen Ton muss er sich schon ein bisschen anstrengen....Die C3's verzaubern vielleicht nicht unbedingt, aber es sind gute Instrumente.

Na, da hat ja endlich mal einer das "Mit-Yamaha-machste nix-falsch-Dilemma" ausführlich in Worte gefasst....:D Kommt halt darauf an, was man will, was man braucht, und was man sich leisten kann :confused:

Mein Fazit dazu (habe selbst ein YUS-1-Klavier): Die Y-Klaviere bis zur YUS-Klasse und die Flügel bis zur C-Serie sind nicht sexy, aber in Punkto Nutzwert und Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit kaum zu toppen. Das gilt noch mehr, wenn man ein Silent-System braucht. Von Yamaha gibt es in dieser Liga keine "Diven", aber Diven haben ja trotz Attraktivität auch mitunter Nachteile (Zickigkeit). :roll:
 
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...ist wohl nicht zu befürchten. Nur sind künftig wohl kpl. andere die Handelnden, weil die Inhaber der Lizenzrechte Wendl & Lung dem mehr als 10 Jahre hierunter handelnden Ernst Bittner nun das Recht entzogen, weiter W&L zu vermarkten.

Weil sie wohl künftig selber wieder Klaviere unte der Marke W & L herausbringen wollen.

Also, Wendl & Lung solle es weiterhin geben, aber dann aus vermutlich österreichischer, handwerklicher Fertigung. Jedenfalls nicht mehr gesteuert von Herrn Bittner und seiner chinesischen Frau. Daher deckte sich Herr Bittner vermutlich vor drei Jahren mit dem Namen Feurich ein - erst noch MIT Herrn Feurich- und expropriierte (hoffenltich gegen ausreichendes Kleingeld) den Julius Feurich seines alten Namens..

Der seinerseits nun J.F.-Klaviere baut, da er unter "Feurich" nicht mehr darf.

Und all dieses, weil ein H. Bittner keine Lust hat, Klaviere unter dem unbekannten Namen Bittner zu verkaufen, auch wohl keine Lust, das unter chinesischen Herstellernamen zu tun, nein, es muss wohl alter Klavieradel sein, mit dem man Chinaware "labelt" und sodann unter (m.E. falscher altdeutsch-, österreichisch klingender) Flagge lossegelt....

Eigentlich müsste zu erwarten sein, dass ein Herr Bittner nun irgendwelche juristischen Keulen zu schwingen versucht, denn was hier geschieht, ist: Transparenz zu schaffen. Eine Transparenz, die er wohl seinen Geschäften für abträglich zu halten geneigt sein dürfte.

Also, MEIN vorläufiger Stand, nach Austausch mit einigen hülfreichen Menschen hier:

1- Wendl & Lung war Ware aus China, Fertigung Hailun, Ningbo.

2- Wendl & Lung wird, soll künftig wohl wieder Ware aus Österreich sein. Abwarten.

3- Aktuelle Feurich sind China-Ware.

4- Ältere Feurich können Ware aus Gunzenhausen sein.

5- Ganz alte Feurich werden Ware aus Sachsen sein.

6- Klaviere der Marke "J.F." sind Ware aus Gunzenhausen.

7- Und da wäre noch das Feurich-Manufaktur-Konzept, was demnächst uU Ware auch aus der Gegend Köln, Burscheid, unter dem Label Feurich herausbringen will, Steuerung auch Bittner, Wien, und Qualität? Noch nichts gesehen, also erst mal abwarten.
 
@TJ: Beide Posts sind richtig. Aber bis Du einem Dumpfling ein bisserl Brillanz reingeklopft hast, vergeht schon einige Zeit ... während das Übermaß an Brillanz nach erfolgter Grundintonation bei den regelmäßigen (!!!) Stimmungen mit ein ein paar Stichen behoben ist.
 
1- Wendl & Lung war Ware aus China, Fertigung Hailun, Ningbo.

2- Wendl & Lung wird, soll künftig wohl wieder Ware aus Österreich sein. Abwarten.

3- Aktuelle Feurich sind China-Ware.

4- Ältere Feurich können Ware aus Gunzenhausen sein.

5- Ganz alte Feurich werden Ware aus Sachsen sein.

6- Klaviere der Marke "J.F." sind Ware aus Gunzenhausen.

7- Und da wäre noch das Feurich-Manufaktur-Konzept, was demnächst uU Ware auch aus der Gegend Köln, Burscheid, unter dem Label Feurich herausbringen will, Steuerung auch Bittner, Wien, und Qualität? Noch nichts gesehen, also erst mal abwarten.

Kleine Pedanterie:

4a- Feurichs zwischen 1959 und 1990 sind aus Langlau
 
Kleine Pedanterie:

4a- Feurichs zwischen 1959 und 1990 sind aus Langlau
Nix "klein". Große Sache - denn das sind FRÄNKISCHE Instrumente. Wollja! Und da ist schon vieles Gute hergekommen: Steingraber, Seiler, Feurich - bei den Gitarren Framus, Höfner ... Keine Beatles ohne Franken ;-)
 
Jetzt weiß ich endlich, wieso das der einzige Beatles-Song ist, den ich NICHT mag. ;-)
 
Stimmt, Friedrich, daraus hat sich ja der Gitarrenbau entwickelt! Danke für den Hinweis.

Gubu: Nur zur Richtigstellung - natürlich kann Blüthner nix dazu, dass ich diesen Song saublöd finde. ;-) Schnulze.

Wer nicht dem Zeitgeschmack-Klang mit den vielen S huldigt
Steingraeber & Söhne??? ;-)
 
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