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Dais
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Beide Instrumente habe ich bereits Probe spielen können doch einige Aspekte kann ich.nicht beurteilen, daher suche ich hier Unterstützung.
Um die Situation besser einordnen zu können:
Ich bin 49 und habe vor 2 Jahren angefangen, das Klavierspiel zu lernen, spiele sonst kein anderes Instrument.
Da ich "damals" nicht einschätzen konnte, ob der Versuch mit dem Klavier überhaupt gelingen würde habe ich mir ein günstiges "alle Tasten, Anschlagdynamik und ganz viele Features obendrein" China Kracher "Fame (Medeli) DP680" für etwa 500€ gegönnt. Motto: Wertverlust verschmerzbar.
Zu Anfang probierte ich es autodidaktisch (Anfängerbuch und YT), ab Mitte 2016 kam alle 2 Wochen ein Klavierlehrer für eine Stunde zu mir, so daß ich an meinem Gerät spielen konnte (Heumann, bis etwa zur Hälfte). Beruflich bedingt (auf beiden Seiten) endete die Klavierlehre leider nach einem halben Jahr.
Von Anfang an nutze ich Synthesia um mir mehr oder weniger gut "echte" sowie Übungsstücke anzueignen oder die Finger zu üben (Annemie van Riel, YT). Noten kann ich kaum lesen (aktuell noch bis ca. 1/3 vom Heumann), alles andere geht (nur) per Synthesia, macht damit aber sehr viel Spaß, wobei ich, ohne KL, nur langsam vorankomme.
In den letzten Wochen hatte ich mehrfach Gelegenheit, an akustischen bzw. besseren Digitalpianos sitzen zu können und dort, insbesondere am Flügel - der hat mich richtig geflasht! - kann ich so gar nicht spielen. Und das werde ich nie lernen, wenn ich beim jetzigen Instrument bleibe. Dessen Anschlagdynamik ist arg gering, nach unten kommt praktisch immer ein Ton heraus, egal, wir langsam ich die Taste drücke. Nur wenn ich die Lautstärke (zu) stark aufdrehe bekomme ich nach oben hin etwas mehr Dynamik.
Und das (rechte) Pedal sorgt nur für "satten", breiigen Sound, ohne daß ich bisher ein Gefühl für dessen Gebrauch entwickelt hätte, während ich an den besseren Instrumenten viel deutlichere Unterschiede wahrgenommen habe. Insofern will ich auf jeden Fall die Chance, das zu lernen.
Im Nachhinein wäre ich vor 2 Jahren mit einem alten, gebrauchten Clavinova o.ä. sicher besser gefahren, so gesehen wäre ich allerdings besser vor 45 Jahren gestartet, spätestens.
Blick voraus:
Warum will ich Klavier spielen? Weil ich den Klavierklang liebe und selber (fremde) Stücke bzw. Melodien spielen möchte. Vorrangig Pop (ab 80er) oder moderne Klassik (Frahm, Richter, C. Lawson, "Amelie"), eher melodisch/einfach; wenig "alte" Klassik, nichts akrobatisches.
Ich bin motiviert, bringe in Grenzen Zeit mit (2 h pro Woche) und will mich in Kürze wieder um einen KL kümmern. Dann möchte ich allerdings so üben, daß ich auf dem fremden KL-Instrument ebenso spielen kann wie auf meinem. Ich erwarte, daß mit einem besseren Instrument mein klanglicher Output erstmal schlechter werden wird, weil ich mich derzeit um den analogen Teil der Tonerzeugung ja kaum kümmern muß, einfach die richtige Taste treffen und Pedal immer schön getreten halten reicht ja.
Man könnte einwenden, daß meinen Künsten ein einfacheres Instrument als CA 78 oder CLP 675 genügen würde doch soll mich das Instrument viele Jahre begleiten und über die Jahre gesehen ist der KL ohnehin der weit größere Posten.
Die beiden Hauptunterschiede aus meiner Sicht:
Das Kawai CA 78 klingt in meinen Ohren wärmer und angenehmer, das Yamaha ist eher härter. Auf einem Kawai CS hatte ich vor kurzem eine Stunde spielen können.
Sowohl von der Klaviatur als auch vom Sound her gefällt mir das Kawai besser, außerdem finde ich einige Piano Varianten des Kawai, nicht nur die drei Hauptinstrumente, sehr brauchbar.
Die kräftigeren Lautsprecher des CLP spielen keine große Rolle, der Raum, in dem ich meist ohne Kopfhörer spiele, ist gerade mal 15 qm groß, möbliert und ohne schwere Vorhänge oder Teppich.
Soweit erstmal pro Kawai, doch folgendes kann ich nicht recht einordnen:
Um die Situation besser einordnen zu können:
Ich bin 49 und habe vor 2 Jahren angefangen, das Klavierspiel zu lernen, spiele sonst kein anderes Instrument.
Da ich "damals" nicht einschätzen konnte, ob der Versuch mit dem Klavier überhaupt gelingen würde habe ich mir ein günstiges "alle Tasten, Anschlagdynamik und ganz viele Features obendrein" China Kracher "Fame (Medeli) DP680" für etwa 500€ gegönnt. Motto: Wertverlust verschmerzbar.
Zu Anfang probierte ich es autodidaktisch (Anfängerbuch und YT), ab Mitte 2016 kam alle 2 Wochen ein Klavierlehrer für eine Stunde zu mir, so daß ich an meinem Gerät spielen konnte (Heumann, bis etwa zur Hälfte). Beruflich bedingt (auf beiden Seiten) endete die Klavierlehre leider nach einem halben Jahr.
Von Anfang an nutze ich Synthesia um mir mehr oder weniger gut "echte" sowie Übungsstücke anzueignen oder die Finger zu üben (Annemie van Riel, YT). Noten kann ich kaum lesen (aktuell noch bis ca. 1/3 vom Heumann), alles andere geht (nur) per Synthesia, macht damit aber sehr viel Spaß, wobei ich, ohne KL, nur langsam vorankomme.
In den letzten Wochen hatte ich mehrfach Gelegenheit, an akustischen bzw. besseren Digitalpianos sitzen zu können und dort, insbesondere am Flügel - der hat mich richtig geflasht! - kann ich so gar nicht spielen. Und das werde ich nie lernen, wenn ich beim jetzigen Instrument bleibe. Dessen Anschlagdynamik ist arg gering, nach unten kommt praktisch immer ein Ton heraus, egal, wir langsam ich die Taste drücke. Nur wenn ich die Lautstärke (zu) stark aufdrehe bekomme ich nach oben hin etwas mehr Dynamik.
Und das (rechte) Pedal sorgt nur für "satten", breiigen Sound, ohne daß ich bisher ein Gefühl für dessen Gebrauch entwickelt hätte, während ich an den besseren Instrumenten viel deutlichere Unterschiede wahrgenommen habe. Insofern will ich auf jeden Fall die Chance, das zu lernen.
Im Nachhinein wäre ich vor 2 Jahren mit einem alten, gebrauchten Clavinova o.ä. sicher besser gefahren, so gesehen wäre ich allerdings besser vor 45 Jahren gestartet, spätestens.
Blick voraus:
Warum will ich Klavier spielen? Weil ich den Klavierklang liebe und selber (fremde) Stücke bzw. Melodien spielen möchte. Vorrangig Pop (ab 80er) oder moderne Klassik (Frahm, Richter, C. Lawson, "Amelie"), eher melodisch/einfach; wenig "alte" Klassik, nichts akrobatisches.
Ich bin motiviert, bringe in Grenzen Zeit mit (2 h pro Woche) und will mich in Kürze wieder um einen KL kümmern. Dann möchte ich allerdings so üben, daß ich auf dem fremden KL-Instrument ebenso spielen kann wie auf meinem. Ich erwarte, daß mit einem besseren Instrument mein klanglicher Output erstmal schlechter werden wird, weil ich mich derzeit um den analogen Teil der Tonerzeugung ja kaum kümmern muß, einfach die richtige Taste treffen und Pedal immer schön getreten halten reicht ja.
Man könnte einwenden, daß meinen Künsten ein einfacheres Instrument als CA 78 oder CLP 675 genügen würde doch soll mich das Instrument viele Jahre begleiten und über die Jahre gesehen ist der KL ohnehin der weit größere Posten.
Die beiden Hauptunterschiede aus meiner Sicht:
Das Kawai CA 78 klingt in meinen Ohren wärmer und angenehmer, das Yamaha ist eher härter. Auf einem Kawai CS hatte ich vor kurzem eine Stunde spielen können.
Sowohl von der Klaviatur als auch vom Sound her gefällt mir das Kawai besser, außerdem finde ich einige Piano Varianten des Kawai, nicht nur die drei Hauptinstrumente, sehr brauchbar.
Die kräftigeren Lautsprecher des CLP spielen keine große Rolle, der Raum, in dem ich meist ohne Kopfhörer spiele, ist gerade mal 15 qm groß, möbliert und ohne schwere Vorhänge oder Teppich.
Soweit erstmal pro Kawai, doch folgendes kann ich nicht recht einordnen:
- Bei Kawai las ich eher von Qualitätsproblemen als bei Yamaha, ich würde aber nur Neuware und keine B-Ware kaufen und auf einen Händler mit Geld-zurück-Garantie setzen
- Das 5" TFT des Kawai wirkt zwar erstmal modern, Yamaha hat mit der Anbindung von Smartphone/Tablet aber das überzeugendere Konzept, denn das Smartphone wird immer wieder modernisiert, bekommt mehr Funktionalität. Gerade die Yamaha App, die aus einem Musikstück die Akkorde identifizieren kann, fände ich sehr nützlich, das fällt mir nämlich sehr schwer und nicht für alle Stücke bekommt man Noten (die ich dann ohnehin nicht lesen könnte). Da habe ich als Anfänger sicher andere Anforderungen als die geübteren Spieler hier.
Außerdem hält ein einfaches LCD wie bei Yamaha in der Regel Jahrzehnte. - Das Kawai muß erst "booten", man kann nach ca. 10s losspielen, nach ca. 30s ist das TFT dann bedienbar
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