Klaviernoten für Anfänger

Hallo PP,

die Idee, für "wirkliche Anfänger" geeignete Stücke zu kennzeichnen, finde ich gut!

Natürlich hast Du Recht, dass man am Klavier längere Zeit Anfänger ist. Doch könnte ich mir vorstellen, dass für die echten Neueinsteiger hier im Forum eine solche Kennzeichnung hilfreich wäre.

Wer auf der Suche nach leichteren kleinen Spielstücken ist, kann auch mal hier stöbern:
Anhang zum Klavierbuch für wirklich grosse Zwergkaninchen - leichte Noten Alle Stücke kann man als Midi anhören.
 
Hi PP, nichts gegen Deinen Faden, aber ich finde es schade, dass er sozusagen "zur Konkurrenz" für "Von Anfängern für Anfänger" wird... Vielleicht sollte man nochmals die Unterschiede der beiden Fäden klarstellen? Ich fürchte, dass Dein Faden ein Sammelsurium wird, das man auch erhalten kann, wenn man die Empfehlungen der bekannten Verlage berzigt. Auch das wäre schade. Daher sollten den Empfehlungen vielleicht Gründe für die Empfehlung beigefügt sein. Was meinst Du?

Literaturempfehlungen von mir - alle ganz locker zu lesen:
Dieter Hildebrandt: Pianoforte: Der Roman des Klaviers im 19. Jahrhundert
Dieter Hildebrandt: Piano, piano!: Der Roman des Klaviers im 20. Jahrhundert
Katie Hafner: Romanze mit einem Dreibeiner: Glenn Goulds obsessive Suche nach dem perfekten Klavier
 
Hi PP, nichts gegen Deinen Faden, aber ich finde es schade, dass er sozusagen "zur Konkurrenz" für "Von Anfängern für Anfänger" wird... Vielleicht sollte man nochmals die Unterschiede der beiden Fäden klarstellen? Ich fürchte, dass Dein Faden ein Sammelsurium wird, das man auch erhalten kann, wenn man die Empfehlungen der bekannten Verlage berzigt. Auch das wäre schade. Daher sollten den Empfehlungen vielleicht Gründe für die Empfehlung beigefügt sein. Was meinst Du?

Hallo Fisherman,

Ich habe nicht beabsichtigt, mit irgendeinem anderen Faden in Konkurrenz zu treten. Den Anfänger für Anfänger Faden, will ich sowieso noch verlinken, allerdings hat dieser Faden einen etwas anderen Fokus. Mir ging es darum eine umfassende Zusammenstellung von qualitativ hochwertigen Werken für den Anfänger zu erstellen und dabei auch diese Jugend- und Kinderalben zu berücksichtigen, die eher nicht so bekannt sind und in den Empfehlungen oft auch keine Berücksichtigung finden, weil man eben immer zuerst an die großen und bekannten denkt.

Mit den Empfehlungen von Verlagen, bzw. mit den Angeboten in den Shops ist das so eine Sache. Die Informationen sind meist sehr kurz gehalten, die wenigsten bieten Notenbeispiele an und selbst wenn es so ist, können sich wohl die meisten Anfänger trotzdem keine Vorstellung davon machen, wie die Stücke klingen. Man muß sich dann erst mühsam diese Informationen aus dem Internet herausfischen. Ich werde schön langsam noch andere Informationen in die Beiträge hineinnehmen, wie z. B. den schönen Faden den Troubadix für das Prokofjew Album erstellt hat, oder die Ausführungen von Gómez zu Bartóks "Mikrokosmos" und "Für Kinder", teilweise werde ich mich auch auf Informationen stützen, die ich bei Wolters zu diesen Werken finden kann.

Für weitere Anregungen bin ich natürlich dankbar, sowie auch für deine Literaturempfehlungen!

Herzlichen Gruß, PP
 
Das Kätzchen scheint ja Dein schärfster Kritiker zu sein. Wenn sie (er) nur noch still dasitzt und aufmerksam die Ohren spitzend Dich anschaut, dann hast Du's wohl geschafft mit Deinem Klavierspiel! [/I]

Hallo Dreiklang,

Danke für den Link - kannte ich natürlich schon. :D

Der Teufelskater ist äußerst eifersüchtig auf alles was Tasten hat! Sobald die Finger sich drauf bewegen, egal ob Laptop oder Klaviatur, ist die Jagd für ihn eröffnet. Zum Glück bin noch immer ich diejenige, die die Türen unter Kontrolle hat. :D:D:D

LG, PP
 
Bin jetzt noch über zwei Werke von Robert Fuchs gestolpert. Jugendklänge op 32 und Jugendalbum op 47. Kennt jemand von euch diese Werke?

LG, PP
 
Christian Petzold - Suite de Clavecin

Angeregt durch Bach's Cello Suiten, habe ich nun auch ein bißchen in Bachs Suiten für Klavier gestöbert - es dürfte wenig überraschend sein... alles noch viel zu schwer für Anfänger. :-?

Nun wurde ich aber wieder auf Christian Petzolds "Suite de Clavecin" aufmerksam, die in der Wiener Urtext Ausgabe des Clavierbüchleins der AMB enthalten ist und der ich bisher kaum Beachtung geschenkt habe. Die Mitarbeiter der Universal Edition entdeckten, daß die beiden berühmten Menuette in G-Dur und g-Moll dieser Suite entnommen wurden, und so kam es, daß UE 2002 die Suite erstmals als Anhang des AMB veröffentlichte. Bis dato scheint es keine andere Ausgabe der Suite zu geben.

Die Suite besteht aus folgenden Teilen:

Präludium - sehr einfach gehalten, das kann man sicher schon nach ein bis zwei Monaten an den Tasten spielen, und ein gutes Einstiegsstück zum Analysieren
Allemande
Courante
Sarabande
Bourrée
Menuet alternativement (dabei handelt es sich um das berühmte G-Dur Menuett, Anh. 114), dieses Menuett soll in der Suite nach dem 2. Menuett noch einmal wiederholt werden
Menuet 2 (das g-Moll Menuett, Anh. 115)
Gigue
Passepied alternativement
Trio

Abgesehen von dem Präludium sind die anderen Teile meiner Einschätzung nach einen Tick schwieriger als die Menuette.

Für Anfänger, die sich für Barock Suiten oder auch Tänze interessieren, ist diese Suite sicher ein wunderbarer Einstieg.

LG, PP
 
Bei der Beschäftigung mit den diversen Jugendalben, bin ich jetzt auf Max Regers Weihnachtstraum gestoßen. Ich finde die Bearbeitung sehr nett! Wer also noch nach "Stille Nacht" in leicht flockigem, glitzernden Gewand sucht und schon etwas fortgeschrittener Anfänger ist, wird hier fündig.

Weihnachtstraum

[MP3="http://k003.kiwi6.com/hotlink/549tnlgk29/16_aus_der_jugendzeit_op_17_ix_weihnachtstraum.mp3"]Weihnachtstraum[/MP3]

Noten

LG, PP
 
Hallo

Ich bin zurzeit auf der Suche, nach möglichen neuen Stücken, für mein Klavier-Repertoire.
Ich spiele jetzt seit 1 1/2 Jahren Klavier, und gelte somit aufjedenfall noch als Anfänger.

Folgende Stücke würde ich gerne mal antesten.
Bei einem weis ich schon jetzt, das es zu Schwer für mich ist, aber trotzdem möchte ich mir einen kleinen Einblick gönnen. Das erste sollte aufjedenfall möglich sein. Und
bei den anderen zweien, bin ich mir unsicher, ob es sich für mich jetzt schon lohnt, sie auswendig zu lernen.

Pachelbel's Kanon in D (werde ich auswendig lernen)
Franz Liszt Klaviertranskription, zu Franz Schuberts Ständchen (da bin ich mir absolut nicht sicher, ob diese Stück nun zu schwer ist oder nicht)
Rachmaninoff's Prelude Op.3 No.2 ("")
Chopin's Ballade No.1 Op.23 (siehe oben)

Wenn das Ständchen zu schaffen ist, stellt sich noch eine weitere Frage.
Ich habe schon 2 varianten gehört, wie man es spielen kann. Aber welche der Folgenden, wäre denn die Richtige?

Laut den Noten (Pedal in jedem Takt), müsste die erste Variante die Korrekte sein. Oder liege ich da Falsch?
Mir gefallen übrigens beide Versionen gut.
 
Hallo Dulo,

Habe jetzt mal im Wolters nachgeschaut (15stufige Skala), das cis-Moll Präludium ist auf Stufe 11 und damit auf der gleichen Stufe, wie Beethovens Pathétique, die Balladen ordnet er allesamt den Stufen 13 bis 14 zu.

Bezüglich des Ständchens habe ich nichts bei Wolters gefunden. Ich spiele jetzt auch 1,5 Jahre, für mich wäre das nicht machbar - zumindest nicht so, daß es schön klingt. Es gibt zwar eine Ossiavariante von Liszt selbst, die ist aber auch nicht einfach.

Du könntest aber die Schubertversion spielen und dazu singen. :D:D:D

Es gibt noch eine leichtere Bearbeitung des Ständchens, mir fällt jetzt der Name des Arrangeurs nicht ein, dort ist mehr oder weniger die Singstimme als Melodie in die Schubert'sche Begleitung integriert. Mein Fall ist es nicht - aber wenn du Interesse hast, suche ich dir den Link zu den Noten raus.

LG, PP

PS: Welche Stücke spielst du derzeit?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
für mich wäre das nicht machbar - zumindest nicht so, daß es schön klingt.

Habe mir jetzt die Noten noch einmal genauer angeschaut - ich schätze, daß ich das allerallerfrühestens in zwei Jahren spielen kann.

Die Version von Horowitz gefällt mir übrigens sehr gut, da sie klanglich sehr differenziert gespielt ist und er die Gesangslinie wunderschön herausarbeitet. Die andere Einspielung finde ich nicht wirklich toll.
 

Ich würde das Ständchen auch nicht sofort beginnen.
Zuerst möchte ich mal das Kanon in D auswendig lernen, mit dem ich jetzt erst angefangen habe.
Erst danach würde ich mit dem Prelude oder dem Ständchen beginnen, vielleicht auch mit etwas völlig anderem, von dem ich jetzt noch gar nichts weis.

Zurzeit spiele ich auswendig, nur die Gnossienne No.1 von Satie. (das Stück spiele ich an Heilig Abend, der Familie vor)
Auswendig spielen, konnte ich auch schon Beethovens Mondscheinsonate (erster satz),
Für Elise und Clair de lune bis zu den Arpeggien.
Mein erstes Stück war die Pianoversion von Dango Daikazoku, was dir wohl nicht viel sagen wird :). (rückblickend betrachtet, ist es fast schon erstaunlich, das ich das Stück hervorragend spielen konnte)

Als Lehrbuch verwende ich Alfreds Klavierschule für Erwachsene, mit dem ich aber erst Anfang Oktober diesen Jahres begonnen habe, und momentan irgendwo mitten in Band 2 bin.

Von leichten Arrangements, halte ich nicht so viel. Die Spiele ich höchstens, wenn sie im Lehrbuch stehen. :D

Das die Ballade so hoch eingestuft ist, wundert mich nicht.
 
Ach, so einer bist du also, willst wohl früh hoch hinaus. :D

Aber irgendwie paßt da der Alfred doch gar nicht rein, das sind doch größtenteils Pop Arrangements, oder?

Das Ständchen, das ich erwähnte ist keine leichte Bearbeitung à la Heumann, sondern eine Transkription des Schubertliedes für Piano. Die lisztige Version geht jedoch weit über eine eigentliche Transkription hinaus, weiß gar nicht, ob man das noch so nennen kann (soll).

Jedenfalls hast du dir Großes vorgenommen - denkst du eigentlich wirklich, daß du es schaffst, das Rach Prelude im richtigen Tempo zu spielen? Der Agigato Teil erscheint mir schon recht heftig und dann noch die schnell gespielten Akkorde danach.

Ich übe derzeit den Knecht Ruprecht aus dem Schumann Album, aber schön langsam kommen mir Zweifel, ob ich hier den Mittelteil ins richtige Tempo bekomme, dabei erreicht das Stück grad mal 5 auf der Wolterschen Skala.

Bevor du dich an das Prelude ranmachst, könntest du mal das c-Moll Prelude von Chopin einüben, das ist vollgriffig, sehr klangschön, dabei aber kurz und vor allem nicht schnell.

LG, PP
 
Bei Alfred's Klavierschule für Erwachsene, wurde mir der erste Band geschenkt. Als ich denn dann durch hatte, habe ich mir eben noch den 2. gekauft.
Es kommen auch immer wieder klassische Stücke in dem Lehrbuch vor wie z.b. Pathétique, das Wiegenlied, Kanon in D (letzte Seite Band 2) und noch ein paar andere.
Ich finde, es ist aber auch mal eine schöne Abwechslung, ein wenig Blue's oder Jazz zu spielen, solange es sich gut anhört :). (so ein Popmüll wie Amazing Grace, überspringe ich einfach)

Das von dir vorgeschlagene c-moll Prelude finde ich jetzt nicht ganz so schön.
Chopin - Prelude in E-moll gefällt mir schon ein wenig besser. Es sollte seinen Zweck als Vorbereitungsstück, auf das Rachmaninov Prelude auch erfüllen.
Für weitere Vorschläge, bin ich aber offen =). Denn der schnelle Part in Rachmaninov's Prelude op.3 no.2, ist in der Tat noch ein bisschen zu schnell für mich. Trotzdem werde ich mich daran versuchen, es seiden ich finde ein Stück, das mir noch besser gefällt und in diese Sparte passt.
 
Irgendwie ist das alles nicht ganz mein Fall.
Zwar ganz schön anzuhören, aber nichts das ich jetzt Spielen wollen würde.
Ich denke ich bleib bei Chopin's Prelude Op. 28 No. 4
Ich habe da gestern und Heute schon ein paar Töne von gespielt. Das Stück scheint mir ganz gut von der Hand zu gehen.

Richtig beginnen werde ich damit aber erst nach Heilig Abend, bis dahin möchte ich mich noch ein wenig in die Gnossienne No.1 vertiefen.
Ehe ich dieses Stück nach Heilig Abend, vermutlich nie wieder spielen werde.
 
Hallo PP,

Ich übe derzeit den Knecht Ruprecht aus dem Schumann Album, aber schön langsam kommen mir Zweifel, ob ich hier den Mittelteil ins richtige Tempo bekomme, dabei erreicht das Stück grad mal 5 auf der Wolterschen Skala.

Den Knecht hatte ich im Herbst, und nun vor Weihnachten noch einmal ausgemottet. Für den Mittelteil habe ich wirklich lange gebraucht. Allerdings finde ich, wenn man ihn einmal geschnallt hat, dann lässt er sich sehr viel leichter spielen, auch im richtigen Tempo, als der erste Teil mit den Zweiklang-Gruppen.

Unverzagt weiterüben, das wird ...

Liebe Grüße,
Nuri
 
Den Knecht hatte ich im Herbst, und nun vor Weihnachten noch einmal ausgemottet. Für den Mittelteil habe ich wirklich lange gebraucht. Allerdings finde ich, wenn man ihn einmal geschnallt hat, dann lässt er sich sehr viel leichter spielen, auch im richtigen Tempo, als der erste Teil mit den Zweiklang-Gruppen.

Unverzagt weiterüben, das wird ...

Liebe Nuri,

Vielen Dank für deine aufmunternden Worte! :kuss:

Die zweite Zweiklanggruppe finde ich auch fies, da erwische ich beim spielen der ersten Terz leider öfter mal eine Nachbartaste und ich muß verflixt gut aufpassen, daß ich an dieser Stelle nicht ins Schlampen komme. :floet:

Herzlichen Gruß an dich und den General!

PP
 
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Als ist heute früh mal ein wenig das Chopin Prelude Op.28 No.4 angespielt habe, bin ich über ein Sympol auf dem Notenblatt gestoßen das ich nicht kenne.
Auf folgendem Bild habe ich es rot eingekreist:

Das untere Sympol sieht nach einem Doppelkreuz aus (welches in dem Takt aber keine Note anspricht), was das obere, mit den darüber stehenden zahlen ist weiß ich aber nicht.

Ich hoffe, das ihr mich freundlicherweise darüber aufklären könnt was das ist und wie man es spielt.
 
Auf folgendem Bild habe ich es rot eingekreist:

Das untere Sympol sieht nach einem Doppelkreuz aus (welches in dem Takt aber keine Note anspricht), was das obere, mit den darüber stehenden zahlen ist weiß ich aber nicht.
das Symbol bzw. Zeichen (Doppelschlag) verziert den Melodieton ais (a mit Kreuz davor), allerdings erst nachdem er eine Weile klingt (deswegen ist es nicht über dem ais notiert)
das Doppelkreuz unter dem Zeichen bezieht sich auf die Töne der Verzierung: erst das ais angeschlagen, dann die Verzierungsnoten h-ais-gisis-ais (aha, deshalb das Doppelkreuz) dann das g
am besten ist, du spielst diese viertönige Verzierung nach dem vierten Achtel der linken Hand, so dass sie ohne zögern in das g2 führt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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