Kirchenmusikstudium - WHAT?!

Ich kapier echt nicht, was du hast...mir ist halt zu jedem deiner Abschnitte spontan was eingefallen... das ist ja schon wie mit dem Ei des Kolumbus....hier gehts doch um tiNte und da sollten wir doch unsere Meinungen zusammentragen und auch diskutieren oderß *beleidigt schweig*

Wie wärs wenn wir die letzten Beiträge bis zu annettschn "Ich sags mal so, jeder hat zu dem Thema andere Erfahrungen und Meinungen.
TiNte will doch dass auch so, oder?" einfach löschen?
Schließlich soll das hier kein "ich mach jetzt beleidigt mein PC aus" Thread werden, sondern wie du schon sagtest eine "Meinungszusammntragung" werden.
Sooooo Schwamm drüber, jedenfalls musste nicht beleidigt schweigen;).
Hab mich nur etwas angemacht gefühlt, weil du echt jeden Absatz wiederlegt hast und wenn man das mit jeden Beitrag macht, würde jeder Thread über 100 Beiträge haben:D.

Wie oben gesagt, wenn du damit einverstanden bist, kann man einfach die letzten Beiträge bis annettschn löschen und gut is :).
 
hier gehts doch um tiNte und da sollten wir doch unsere Meinungen zusammentragen und auch diskutieren oderß *beleidigt schweig*

Ich seh das so: Bei so ner Sache schreiben alle ihre Meinung, wenn jemand ein Argument des andern nicht akzeptiert oder für nicht gerechtfertigt hält merkt er das an. Tinte hört beide (oder mehr) Meinungen und erhält ne Hilfe bei seiner Entscheidung.

Wir führen hier ja keinen Gerichtsprozess bei dem am Ende die »Wahrheit« gefunden wird :-)
 
Also sagen wir mal ganz pragmatisch: Es gibt Kirchenmusiker, die sind musikalisch genial - aber menschlich eine Null. Nicht teamfähig, nicht stressstabil, umständlich, schlecth organisiert.
Wir haben in unserer Gemeinde ein solches Exemplar, das seines Zeichens als Voll-A-Musiker ja auch die Koordination der 3 Predigtstätten seines Wirkungskreises hat.
Orgeltechnisch, absolut top! Bei der Chorleitung wird es schon schwierig, weil ihm immer wieder Sänger davon laufen, weil sie auf ihn keinen Bock haben, weil er menschlich unmöglich ist.
Sein Kinderchor dümpelt seit Jahren mit 8 Kindern herum, die ständig ausgetauscht sind, weil es kein Kind lange bei ihm aushält und ausser einem Piepseauftitt in der Adventszeit kriegt er auch mit denen nix auf die Reihe.
Orgelschüler hat er keine (mehr). Er ist didaktisch untauglich. Ich hatte mal einen Improvisations-Workshop bei ihm besucht - ich hätte besser zuhause gebügelt.

Er vergisst andauernd Termine (Gottesdienste, Hochzeiten, Beedigungen....), weil er nicht in der Lage ist, sich was zu notieren, Änderungen mitzuteilen etc.
Es gibt zwei Frauen in der Gemeinde mit Helfersyndrom, die um ihn herumschwirren, ihn verehren und ihn managen (Konzerte organisieren z.b. was eigentlich auch seine Aufgabe wäre) und die schlimmsten Schnitzer ausmerzen.

Was ich damit sagen will: Man braucht als Kirchenmusiker viel mehr Qualitäten als nur ein Top-Musiker zu sein. Man kann sich auch noch weiterentwickeln. Improvisation kann man acuh im Lauf der Jahre lernen - und glaub mal nicht, dass die Gemeinden immer ewig lange perfekte Choralimprovisationen wollen. Die wollen, dass der Organist kurz und bündig zum Choral hinleitet und anständig den Choral begleitet.

Und wenn man gut unterrichten kann, dann hat man da ein sehr einträgliches Zubrot.

Wenn musik Deine Passion ist, dann versuche es.

Aber Du solltest unbedingt vorher Connections zu ein paar Professoren knüpfen. Vielleicht fragst Du da mal den Bezirkskantor, ob er was vermitteln kann.
Einfach als Fremder vorspielen - das geht vermutlich in die Hose.

LG Atra
 
Also sagen wir mal ganz pragmatisch: Es gibt Kirchenmusiker, die sind musikalisch genial - aber menschlich eine Null. Nicht teamfähig, nicht stressstabil, umständlich, schlecth organisiert.
Wir haben in unserer Gemeinde ein solches Exemplar, das seines Zeichens als Voll-A-Musiker ja auch die Koordination der 3 Predigtstätten seines Wirkungskreises hat.
Orgeltechnisch, absolut top! Bei der Chorleitung wird es schon schwierig, weil ihm immer wieder Sänger davon laufen, weil sie auf ihn keinen Bock haben, weil er menschlich unmöglich ist.
Sein Kinderchor dümpelt seit Jahren mit 8 Kindern herum, die ständig ausgetauscht sind, weil es kein Kind lange bei ihm aushält und ausser einem Piepseauftitt in der Adventszeit kriegt er auch mit denen nix auf die Reihe.
Orgelschüler hat er keine (mehr). Er ist didaktisch untauglich. Ich hatte mal einen Improvisations-Workshop bei ihm besucht - ich hätte besser zuhause gebügelt.

Er vergisst andauernd Termine (Gottesdienste, Hochzeiten, Beedigungen....), weil er nicht in der Lage ist, sich was zu notieren, Änderungen mitzuteilen etc.
Es gibt zwei Frauen in der Gemeinde mit Helfersyndrom, die um ihn herumschwirren, ihn verehren und ihn managen (Konzerte organisieren z.b. was eigentlich auch seine Aufgabe wäre) und die schlimmsten Schnitzer ausmerzen.

Meine gesamte ("professionelle") musikalische Ausbildung lag eigentlich bis jetzt immer in den Händen von Kirchenmusikern und da konnte ich mir auch ein Bild vom Kirchenmusiker machen, weniger vom Berufsbild als von den Menschen selbst, die diesen Beruf ausüben. Ich habe deine Beobachtung auch schon geteilt, obwohl ich es auch schon anders rum beobachtet habe: Ein absolut begeisternder, motivierter und perfekt organisierter Musiker, der absolut von seiner Sache überzeugt ist und unglaublich viele Menschen motiviert - doch seine Orgelbegleitungen sind ständig voller Quint- und Oktavparallelen (ja, das wirkt schon fast Revoluzzer-haft!), seine Intonationen immer nach dem gleichen Muster und zudem gibt er selbst zu, nicht besonders der Überflieger zu sein. Er sieht Kirchenmusik weniger als Kunst, als als solides Handwerk an.

Ich möchte in meinem späteren Leben aber beides sein: Ein Überflieger und Motivator. Total überzeugt von dem, was ich mache, bin ich imho schon, obwohl mich natürlich immer (noch) Zweifel plagen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass ich der Überflieger werde. Doch ich hoffe sehr, dass ich währenddessen nie vergesse, welche Anforderungen und Wünsche die Menschen, für die ich arbeiten werde, haben. Danke, dass ihr mir die Wichtigkeit der Menschen noch einmal aufgezeigt habt - die vergisst man so leicht, wenn man einsam in dunklen Kirchen auf verlassenen (sehr chaotischen!!) Emporen sitzt.

Wenn musik Deine Passion ist, dann versuche es.

Ich bin nicht der Typ, der einfach etwas versucht. Ich will etwas durchziehen. Und wenn ich mich dazu entschlossen habe, es durchzuziehen, dann tu ich es auch. Nur bin ich im moment in einer Phase der Ernüchterung, ich meine, ich weiß nicht, ob es sich lohnt, es durchzuziehen. Vor allem was die Zeit nach dem Studium angeht: das breitgefächerte Fach Schulmusik zu studieren und zu erkennen, man ist nicht für den Lehrerberuf geeignet, ist wohl weniger tragisch, als den vollends auf den späteren Beruf ausgerichteten Studien(resp. Ausbildungs-)gang Kirchenmusik zu studieren, und zu erkennen, dass der Beruf des hauptamtlichen Kirchenmusikers nichts für einen ist (warum auch immer!).

Davor hab ich Angst. Anderereseits werde ich auf keinen Fall Schulmusik studieren, nur um auf der sicheren Seite zu sein. Das werde ich wiederum nur studieren, wenn ich auch vollkommen überzeugt davon bin, Kindern und Jugendlichen in der Schule etwas mit völliger Hingabe beibringen zu wollen. Ob ich das kann, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Gleichermaßen habe ich selbst als Schüler Lehrer erlebt, die so genial waren.. Ich weiß nicht, ob ich das auch sein kann.

Ich habe Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, doch glaube ich nun, dass ich mich im gesamten kommenden Jahr weiter intensiv vorbereiten werde, mit dem Ziel, Kirchenmusik und Schulmusik (als Doppelfach!) zu studieren.

In dieser Kombination kenn ich aber leider auch wieder Menschen, die total unglücklich sind. Die sich in der Schule beim Unterrichten nicht wohl fühlen, jedoch von der Kirchenmusik allein nicht leben können. Ich will in meinem Leben aber glücklich sein und mich bei dem, was ich mache, auch wohlfühlen.

Doch dass ich mich irgendwann auch in dunklen Kirchen und einsamen Emporen verlassen und unwohl fühlen werde, ist auch möglich. Im Moment ist dies aber keinesfalls der Fall!
 
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Ich möchte in meinem späteren Leben aber beides sein: Ein Überflieger und Motivator.
Dein hoher Anspruch ehrt Dich.
Ich kenne eine Menge gescheiterter Existenzen, die gar nix auf die Reihe kriegten, weil entweder 200% - oder? Ja, oder was? Und dann wude die Zeit mit zögern und zaudern verbraten - und dann war der Zug abgefahren.

Was meinste, die perfekten Musiker? Waren die auch schon mit 18 perfekt?
Die Mär vom Wunderkind, das mit 5 Sonaten komponiert, ja ja. Herrn Mozart können wir nicht mehr fragen, ob nicht in Wirklichkeit sein Vater ihm das alles unterschob, aber es ließ sich halt besser verkaufen, wenn ein 5-jähriger es verfasst (ohne Mozarts Genialität anzuzweifeln).
Und zwischen einer eintönigen Intonation und Choralbegleitung mit Quintparallelen und genialem Orgelsatz inkl. 20 Minütiger interrressanter Orgelimprovisation über Ihr Kinderlein kommet gibt es ja noch was dazwischen.
Ausserdem ist Improvisation in der Tat erlernbar.

Und man befindet sich als Kirchenmusiker seltener auf einsamen Emporen als Dir lieb sein wird. Als Kirchenmusiker ist die Sozialkompetenz sehr, sehr wichtig.

In dieser Kombination kenn ich aber leider auch wieder Menschen, die total unglücklich sind. Die sich in der Schule beim Unterrichten nicht wohl fühlen, jedoch von der Kirchenmusik allein nicht leben können. Ich will in meinem Leben aber glücklich sein und mich bei dem, was ich mache, auch wohlfühlen.
Jeder Job hat seine Routine. Nie ist alles toll. Ohne einen gewissen Pragmatismus kommt man nicht durchs Leben sondern tritt ewig auf der Stelle. Für mich hört sich sowas nach Traumtänzerei an.
Und Glück ist nicht alleine vom Beruf abhängig. Auch - aber weiß Gott nciht nur.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich stand damals vor der Entscheidung, ob ich an der Musikhochschule Klavier oder Schulmusik studieren soll. Weshalb ich mich dann doch dagegen entschieden hatte, waren die schlechte finanzielle Lage von Musiklehrern an Musikschulen, sowie die Aussicht auf absolut Null-motivierte Schüler an Schulen. Heute bin ich froh, nicht Musik studiert zu haben und durch mein kulturwissenschaftliches Studium einen tollen gutbezahlten Job erhalten habe. Die ganze Zeit hat mich die Musik immer begleitet. Ich gebe nebenher Klavierunterricht und spiele ein bis zwei Mal im Monat in Gottesdiensten die Orgel. Ich bin bei der Kirchengemeinde als Organistin angestellt, zahle Steuern, zahle in die Rentenkasse ein, bekomme Weihnachtsgeld und 13. Gehalt, sowie Sonntagszuschlag und das alles obwohl ich keinen Orgelschein habe (ich werde aber irgendwann mal einen machen, einfach so für mich). Nicht Musik studiert zu haben heisst nicht dass ich mich gegen die Musik entschieden habe. Es heisst nur, dass ich nicht hauptberuflich von ihr Leben muss. Und ich kann durch meine Ausbildung mehrere Spuren fahren und bin nicht mein Leben lang auf eine Richtung festgefahren. Ich würde sagen, wenn man nicht gerade ein Wunderkind ist oder eben ein ausserordentliches Talent hat und mit zusätzlichen Konzertreisen sein Geld verdienen kann, dass sich ein Kirchenmusikstudium nicht lohnt. Ich kenne einen A-Kirchenmusiker, der nur eine 40 % Stelle gefunden hat und dafür 500 Euro rausbekommt. Seinen Lebensunterhalt verdient er vor allem auch durch die vielen Konzerte, die er gibt. Auch wenn ich es keinem Wünsche, aber was ist, wenn man 12 Semester Kirchenmusik studiert hat und dann einen Unfall hat oder Rückenprobleme bekommt? Ich hatte vor 6 Monaten unverschuldet einen Autounfall. Seitdem kann ich kaum eine halbe Stunde vor der Orgel sitzen ohne dass mir fast mein Rücken abbricht (bin aber noch in Therapie). Unfall ist zwar die Ausnahme, aber es ist doch etwas, was passieren kann.
 
Ich bin bei der Kirchengemeinde als Organistin angestellt, zahle Steuern, zahle in die Rentenkasse ein, bekomme Weihnachtsgeld und 13. Gehalt, sowie Sonntagszuschlag und das alles obwohl ich keinen Orgelschein habe (ich werde aber irgendwann mal einen machen, einfach so für mich).

Madozi, bei deinem Wohnort gibst du an, dass du bald aus der Schweiz nach Deutschland ins tiefste Sachsen ziehen willst. Ich weiß nicht, wie es in der Schweiz gehandhabt wird, aber in Deutschland werden die Gottesdienste nach der Qualifikation bezahlt. Man muß die Qualifikation einreichen, geht von A...D. Ohne Qualifikation kann man natürlich auch vertreten, aber man bekommt weniger Geld, als wenn man wenigstens den C-Schein hat (was bei uns eine 2-jährige nebenberufliche Ausbildung ist, kann aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein, auch je nach Konfession).

Ich gebe das nur zu bedenken, weil du geschrieben hattest, dass du den Orgelschein irgendwann einfach so für dich machen willst - mit oder ohne Orgelschein, das kann finanzielle Auswirkungen haben!
 
Madozi, bei deinem Wohnort gibst du an, dass du bald aus der Schweiz nach Deutschland ins tiefste Sachsen ziehen willst. Ich weiß nicht, wie es in der Schweiz gehandhabt wird, aber in Deutschland werden die Gottesdienste nach der Qualifikation bezahlt. Man muß die Qualifikation einreichen, geht von A...D. Ohne Qualifikation kann man natürlich auch vertreten, aber man bekommt weniger Geld, als wenn man wenigstens den C-Schein hat (was bei uns eine 2-jährige nebenberufliche Ausbildung ist, kann aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein, auch je nach Konfession).

Ach, das feine "alles geht nach der Ordnung"-Denken der Deutschen, das hört in gewissen Bereichen aber auch wieder auf. Nämlich genau dort, wo ein riesen Mangel herrscht: Wir haben das Problem (auf katholischer, sowie evangelischer Seite), dass uns in unserer Region einfach die Orgelspieler wegsterben - und kein Nachwuchs kommt. Gleichzeitig werden jedoch auch die Entlohnungen immer weiter runter gesetzt. Ich kenne keinen Nebenamtlichen, der nach dem lächerlichen Betrag, den das Bistum vorsieht, bezahlt wird. Es kommt vorallem im nebenamtlichen Bereich mehr auf das an, was Du kannst, als weniger auf den Schein, den du besitzt. Der Schein ist für mich keine "Qualifikation" zum Orgeldienst: Ich habe keinen Schein, doch trotzdem ebenso eine Stelle als Organist und Chorleiter.

Ich hatte vor 6 Monaten unverschuldet einen Autounfall. Seitdem kann ich kaum eine halbe Stunde vor der Orgel sitzen ohne dass mir fast mein Rücken abbricht (bin aber noch in Therapie). Unfall ist zwar die Ausnahme, aber es ist doch etwas, was passieren kann.

Soetwas tragisches kann aber in jedem Beruf passieren.

Ich würde sagen, wenn man nicht gerade ein Wunderkind ist oder eben ein ausserordentliches Talent hat und mit zusätzlichen Konzertreisen sein Geld verdienen kann, dass sich ein Kirchenmusikstudium nicht lohnt.

Ich habe - obwohl ich zudem zugeben muss, noch nicht in besonders viele andere Bereiche geschnuppert zu haben - für mich selbst aber herausgefunden, dass mich die Arbeit als Kirchenmusiker persönlich sehr erfüllen würde. Es macht mir bis jetzt Spaß und ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich jemals meine Motivation und meinen Enthusiasmus verlieren würde.

Generell tendiere ich im Moment dazu, Kirchenmusik sowie Schulmusik zu studieren, wobei ich auch sehr viel Interesse an einem wissenschaftlichen Studium hätte (abgesehen von Erziehungswissenschaft). Eventuell ließe sich ja noch ein Master in Musikwissenschaft anschließen. Ich möchte bei der Wahl meines Studienfaches auf keinen Fall danach gehen, was sich in späterer Zeit lohnen wird. Danach, was mir am Ende ein vermutlich gesichertes Leben einfahren wird. Ich will das studieren, woran ich Freude habe (auch während des Studiums!) und das, wo ich mich wirklich bilden kann.

Ich weiß nicht, ob es früher anders war, aber vor allem bei meinen Schulkollegen merke ich immer mehr: Das (universitäre )Studium fassen viel zu viele als direkte Berufsausbildung auf, vergleichen Durchschnittslöhne und entscheiden anhand dieser Zahlen, welches Studienfach sie wählen. Ein Studium bedeutet für mich aber mehr, nämlich sich mit dem zu beschäftigen, dass man gern in seinem Leben tut und in dem man sich für sich persönlich betrachtet (!) bilden muss.
 
Ich kenne keinen Nebenamtlichen, der nach dem lächerlichen Betrag, den das Bistum vorsieht, bezahlt wird. Es kommt vorallem im nebenamtlichen Bereich mehr auf das an, was Du kannst, als weniger auf den Schein, den du besitzt. Der Schein ist für mich keine "Qualifikation" zum Orgeldienst

Also zumindest auf evangelischer Seite in meiner Region kenne ich keinen Nebenamtlichen mit C-Schein, der was anderes bekommt, als die Gebührenordnung vorsieht. Ganz konkret sind das so ca. 30 - 32 € pro Hauptgottesdienst. Es schwankt um ein paar Cent oder Euro, aber ich habe nicht ausmachen können, ob es damit zutun hat, ob ich mich verspielt habe oder nicht. :D Ich vermute mal, es geht schlicht und einfach nach der Gebührenordnung.

Natürlich hängt das Können nicht davon ab, ob man als Nebenamtlicher einen "Schein" hat oder nicht. Aber was die Abrechnung der Orgeldienste angeht, spielt der Schein eben schon eine Rolle, über die Honorarordnung kann sich eine Abrechenstelle nicht so leicht hinwegsetzen.

Dies scheint in deinem Erfahrungskreis, TiNte, anders zu sein?
Schreib doch mal, was bekommt man denn so konkret pro Orgeldienst in deinem Bistum, mit C-Schein oder ohne, und wie wird abgerechnet - nach Nasenfaktor, bekommt man eine Punktebewertung oder wie? Irgendein Verfahren der Abrechnung muß es ja geben, richtig?
Du hast geschrieben, es käme bezüglich des ausgezahlten Betrages im nebenamtlichen Bereich mehr auf das an, was man kann anstatt auf den Schein. Könntest du das mal näher erläutern, wie das funktioniert in deinem Bistum?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also zumindest auf evangelischer Seite in meiner Region kenne ich keinen Nebenamtlichen mit C-Schein, der was anderes bekommt, als die Gebührenordnung vorsieht. Ganz konkret sind das so ca. 30 - 32 € pro Hauptgottesdienst. Es schwankt um ein paar Cent oder Euro, aber ich habe nicht ausmachen können, ob es damit zutun hat, ob ich mich verspielt habe oder nicht. :D Ich vermute mal, es geht schlicht und einfach nach der Gebührenordnung.

Natürlich hängt das Können nicht davon ab, ob man als Nebenamtlicher einen "Schein" hat oder nicht. Aber was die Abrechnung der Orgeldienste angeht, spielt der Schein eben schon eine Rolle, über die Honorarordnung kann sich eine Abrechenstelle nicht so leicht hinwegsetzen.

Dies scheint in deinem Erfahrungskreis, TiNte, anders zu sein?
Schreib doch mal, was bekommt man denn so konkret pro Orgeldienst in deinem Bistum, mit C-Schein oder ohne, und wie wird abgerechnet - nach Nasenfaktor, bekommt man eine Punktebewertung oder wie? Irgendein Verfahren der Abrechnung muß es ja geben, richtig?
Du hast geschrieben, es käme bezüglich des ausgezahlten Betrages im nebenamtlichen Bereich mehr auf das an, was man kann anstatt auf den Schein. Könntest du das mal näher erläutern, wie das funktioniert in deinem Bistum?
Westfälische Landeskirche. aktuelle Honorarsätze für Vertretung:
Hauptgottesdienst am Sonntag: 35,78
sonst. Gottesdienst od. Veranstaltung > 45 Min.: 28,62
sonst. Gottesdienst od. Veranstaltung < 45 Min.: 21,47

Diese Sätze werden unabhängig von der Qualifikation gezahlt, egal ob A/B/C/D/ohne Schein.

Was anderes ist es bei einer Festanstellung. Da wird man entsprechend seiner Qualifikation eingestuft und nach Tarif bezahlt.


Und dann gibt es noch die Pfarrer, die gerne rummauscheln und aus dem Diakoniefond irgendwelche Rentner (ziemlich großzügig) bezahlen, die auf einer Frauenhilfsfeier ein Lied spielen oder so. Das geht dann am KM-Etat vorbei (und wirbelt bei uns in der Gemeinde grade etwas Staub auf...)
 
Westfälische Landeskirche. aktuelle Honorarsätze für Vertretung:
Hauptgottesdienst am Sonntag: 35,78
sonst. Gottesdienst od. Veranstaltung > 45 Min.: 28,62
sonst. Gottesdienst od. Veranstaltung < 45 Min.: 21,47

Diese Sätze werden unabhängig von der Qualifikation gezahlt, egal ob A/B/C/D/ohne Schein.

Was anderes ist es bei einer Festanstellung. Da wird man entsprechend seiner Qualifikation eingestuft und nach Tarif bezahlt.

Atra, diese Honorarsätze der Westfälischen Landeskirche sind Empfehlungen, siehe Amtsblatt 638, "Richtlinie über Vertretungskosten für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker":
Für die Zahlung von Honoraren für die Vertretung von Kirchenmusikerinnen oder Kirchenmusikern wird den Kirchengemeinden folgende Regelung empfohlen:

Deine dargestellten Sätze stimmen mit denen in meiner Gemeinde in etwa überein, dort - wie schon geschrieben - ca. 30-32€ pro HGD. Es obliegt also den Gemeinden, sich an die Empfehlung der Landeskirche zu halten oder nicht.

Aber es stimmt offenbar, dass für Vertretungen, solange es keine Festanstellungen sind, die Honorarsätze unabhängig davon sind, ob man irgendeinen Schein oder gar keinen hat (in der Westfälischen Landeskirche zumindest), und dass der Schein erst bei einer Festanstellung Auswirkung auf die Vergütung hat (und ohne Schein ist eine Festanstellung zumindest sehr schwierig) - das war mir bisher auch neu.
 

Atra, diese Honorarsätze der Westfälischen Landeskirche sind Empfehlungen, siehe Amtsblatt 638, "Richtlinie über Vertretungskosten für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker":
Für die Zahlung von Honoraren für die Vertretung von Kirchenmusikerinnen oder Kirchenmusikern wird den Kirchengemeinden folgende Regelung empfohlen:

Deine dargestellten Sätze stimmen mit denen in meiner Gemeinde in etwa überein, dort - wie schon geschrieben - ca. 30-32€ pro HGD. Es obliegt also den Gemeinden, sich an die Empfehlung der Landeskirche zu halten oder nicht.

Aber es stimmt offenbar, dass für Vertretungen, solange es keine Festanstellungen sind, die Honorarsätze unabhängig davon sind, ob man irgendeinen Schein oder gar keinen hat (in der Westfälischen Landeskirche zumindest), und dass der Schein erst bei einer Festanstellung Auswirkung auf die Vergütung hat (und ohne Schein ist eine Festanstellung zumindest sehr schwierig) - das war mir bisher auch neu.
Also der Sup hat mal dazu gesagt: Eine Empfehlung der Landeskirche ist nichts anderes als eine höflich ausgedrückte Anweisung. :rolleyes:

Die Landeskirche und auch der Sup sprechen jede Menge Empfehlungen aus - und wer sich nicht an den "Ratschlag" hält - oh oh oh....

Also ich hab ja schon für veile verschiedene Gemeinden gespielt und immer den Honorarsatz bekommen wie er aktuell empfohlen wird. Da gabs nie eine Diskussion. Das einzige was variiert, ist die Vergütung bei Hochzeiten/Beerdigung - aber da zahlt ja auch der Kunde das Honorar.
 
@ Atra:

Tja, offensichtlich sind also die Gepflogenheiten im Südteil des Nordzipfels von Ostwestfalen leicht unterschiedlich zu den Gepflogenheiten der Gemeinden, in denen du tätig bist. Aber ob nun 30,06€ pro HGD wie bei meiner letzten Abrechnung gezahlt, oder 35,78€ wie von der Landeskirche empfohlen, macht für mich auch nicht den Unterschied aus - ich spende eh' alles, weil ich die Vertretungen aus Freude und Lust mache und ich (zum Glück!!!) nicht von sowas leben muß.
Vielleicht sollte ich also mal im Kreiskirchenamt nachfragen und mit der fürchterlichen Schelte des Sups drohen, da offenbar dessen Anweisungen nicht strikt Folge geleistet wurde...:D
Hast du einen Link auf diese "Anweisung" der Westfälischen Landeskirche mit den Honoraren, Atra?

Aus einigen Statements hier entnahm ich allerdings, dass wohl auf katholischer Seite signifikant weniger gezahlt wird - habe da aber keine Erfahrungen.

Als wichtiger empfinde ich deinen berechtigten Einwand, dass offenbar für Vertretungen im Gegensatz zu Festanstellungen es keine Rolle spielt, ob "Schein - oder nicht-Schein".:p
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@ Atra:


Aus einigen Statements hier entnahm ich allerdings, dass wohl auf katholischer Seite weniger gezahlt wird - habe da aber keine Erfahrungen.

Hier bei uns wird einer mir bekannten Orgelspielerin (C-Schein) für aushilfsweises Spielen während des Gottesdienstes in einer katholischen Kirche zähneknirschend € 10,00 gezahlt, nachdem sie erklärt hatte, dass sie aber nicht für umsonst spielen wolle...
 
Hier bei uns wird einer mir bekannten Orgelspielerin (C-Schein) für aushilfsweises Spielen während des Gottesdienstes in einer katholischen Kirche zähneknirschend € 10,00 gezahlt, nachdem sie erklärt hatte, dass sie aber nicht für umsonst spielen wolle...

Es ist halt doch vieles Verhandlungssache...
Ich hab auch schon mal als Aushilfe gespielt und hab (ohne Verhandeln) 20 bekommen, obwohl ich noch keinen Orgelschein hab. Bei Festanstellung geht's bei uns (Diözese Augsburg) nach Qualifikation und Tarif, bei einmaligen Engagements kann man durchaus mehr verlangen. Vorausgesetzt natürlich, der Pfarrer (oder die Gemeine) will den Betrag auch zahlen.
 
In EB Köln sind es 18,- unabhängig vom Examen. Bei Festanstellung entscheidet inzwischen die Dotierung der Stelle, nicht das Examen des Inhabers.

Augsburg hat gar keine Regelung. Da zahlt jeder Pfarrer, was es ihm wert ist. Vor ca. 2 Jahren wollten wir vom Kirchenmusikerverband eine haben. Der zuständige Pater hat auf eine Netzseite des Bistums Passau oder Regensburg hingewiesen mit Vertretungssätzen nach Examen gestaffelt, wollte sich aber nicht zu einer verbindlichen Regelung oder Empfehlung für A. durchringen.

Viele Grüße
Axel
 
Madozi, bei deinem Wohnort gibst du an, dass du bald aus der Schweiz nach Deutschland ins tiefste Sachsen ziehen willst. Ich weiß nicht, wie es in der Schweiz gehandhabt wird, aber in Deutschland werden die Gottesdienste nach der Qualifikation bezahlt. Man muß die Qualifikation einreichen, geht von A...D. Ohne Qualifikation kann man natürlich auch vertreten, aber man bekommt weniger Geld, als wenn man wenigstens den C-Schein hat (was bei uns eine 2-jährige nebenberufliche Ausbildung ist, kann aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein, auch je nach Konfession).

Ich gebe das nur zu bedenken, weil du geschrieben hattest, dass du den Orgelschein irgendwann einfach so für dich machen willst - mit oder ohne Orgelschein, das kann finanzielle Auswirkungen haben!

Dass ich keinen Orgelausweis habe, liegt einfach daran, dass ich die ganze Zeit keine Zeit hatte einen zu machen. Ich habe einen 100% Job als Übersetzer und das Orgeln mache ich nur so nebenbei. Man hatte mich damals gefragt, ob ich im Gottesdienst spielen wolle. Es hat sich einfach so ergeben. Wenn ich (hoffentlich bald) zu meinem Lebensgefährten in den tiefsten Osten ziehe, dann hoffe ich, dort die Zeit zu haben, einen Orgelschein zu machen. Da ich aber kein Hauptberuflicher Organist bin, ist es bei mir nur so eine Nebentätigkeit just for fun, was dazu ein bisschen Taschengeld ergibt.

Ich habe - obwohl ich zudem zugeben muss, noch nicht in besonders viele andere Bereiche geschnuppert zu haben - für mich selbst aber herausgefunden, dass mich die Arbeit als Kirchenmusiker persönlich sehr erfüllen würde. Es macht mir bis jetzt Spaß und ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich jemals meine Motivation und meinen Enthusiasmus verlieren würde.

Generell tendiere ich im Moment dazu, Kirchenmusik sowie Schulmusik zu studieren, wobei ich auch sehr viel Interesse an einem wissenschaftlichen Studium hätte (abgesehen von Erziehungswissenschaft). Eventuell ließe sich ja noch ein Master in Musikwissenschaft anschließen. Ich möchte bei der Wahl meines Studienfaches auf keinen Fall danach gehen, was sich in späterer Zeit lohnen wird. Danach, was mir am Ende ein vermutlich gesichertes Leben einfahren wird. Ich will das studieren, woran ich Freude habe (auch während des Studiums!) und das, wo ich mich wirklich bilden kann.

Ich weiß nicht, ob es früher anders war, aber vor allem bei meinen Schulkollegen merke ich immer mehr: Das (universitäre )Studium fassen viel zu viele als direkte Berufsausbildung auf, vergleichen Durchschnittslöhne und entscheiden anhand dieser Zahlen, welches Studienfach sie wählen. Ein Studium bedeutet für mich aber mehr, nämlich sich mit dem zu beschäftigen, dass man gern in seinem Leben tut und in dem man sich für sich persönlich betrachtet (!) bilden muss.

Ich bin auch der Meinung, dass man das studieren soll, was einem Spass macht, auch wenn man nicht abschätzen kann, ob man später auch damit Geld verdienen kann. Ich wollte damals auch nicht ganz von der Musik weg und habe dann auch Musikwissenschaft im Magister studiert, allerdings nur als Nebenfach (sonst noch Ethnologie und Indologie/Tamil). Mit meinen Fächern wusste ich damals auch nicht, was ich damit mal anfangen soll, aber das Studium hat mir auf jeden Fall riesen Spass gemacht und heute weiss ich, dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Und wenn Du mit Leidenschaft dabei bist, dann wirst Du dich auch irgendwie durchwurschteln, auch wenn die Umstände nicht so toll sind. Ich finds einfach unmöglich, was in Deutschland für Organistenlöhne bezahlt werden. Meiner Meinung nach ist das ein absoluter Witz. Für die Vorbereitung und fürs Üben wird man ja nicht bezahlt! Rechnet man die Übungs- Vorbereitungszeit und Gottesdienst zusammen, was bleibt da für ein Stundenlohn übrig??? Und was verdient ein Pfarrer im Gegenzug? In der Schweiz sind die Löhne kantonal geregelt und man kann sich hier nicht beschweren. Für auswärtige Hilfsorganisten egal ob mit oder ohne Schein werden im Durchschnitt 150,- Franken gezahlt. Für Angestellte gibt es je nach Ausbildung auch einen höheren Lohn. Ein A-Organist bekommt natürlich mehr als ein C-Organist, aber ich weiss nicht wieviel. Es wird bei uns nach Einsatz bezahlt. Ich bekomme den gleichen Lohn wie unsere anderer Organist, der einen C-Schein hat, weil die Gemeinde froh ist, überhaupt noch jemanden zu haben und meine Leistungen auch stimmen (wurde mir so gesagt :-) ). Ich bekomme dann je nach Art des Gottesdienst zwischen 170,- und 195,- Franken, was sich zusammensetzt aus Organistenlohn, 13.Gehalt und Sonntagszuschlag.
 
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Augsburg hat gar keine Regelung. Da zahlt jeder Pfarrer, was es ihm wert ist.

Wir kennen auch keine Regelung und alles ist mehr oder weniger Verhandlungssache, wobei man als Nebenamtlicher für einen Gottesdienst zwischen 13 € und 25 € findet, nur selten weniger, noch seltener mehr. Dafür kennen wir klare Regeln für die Bezahlung von Chorproben oder der Leitung eines Chores während des Gottesdienstes, selbstredend hält sich aber keiner an diese Regeln.

Ich bekomme für Heilige Messen 20 €, für Taufen oder Beerdigungen (ohne Sterbeamt) 15 € (die häufig dann direkt von der Familie übernommen wird, sodass es auch hier oft mehr sein kann.). Auch direkt aus den Spendenkörben bezahlt zu werden ist überhaupt keine Seltenheit.

Dabei komme ich aber durchschnittlich auf 5 - 6 "Einsätze" pro Woche, es wären durchaus mehr, wenn ich auch noch zwei Morgenmessen spielen könnte. Zu dieser Zeit bin ich aber in der Schule.

So kann man eben sagen - ich habe es schon oftmals gesagt - dass Evangelische Organisten mehr Geld kriegen - aber weniger "Möglichkeiten" zum Spielen haben. Dadurch erwartet man mehr von den ev. Organisten, während ich lange überlegen müsste, wann ich zuletzt für einen Gottesdienst geübt habe.
 
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@ Atra:

Tja, offensichtlich sind also die Gepflogenheiten im Südteil des Nordzipfels von Ostwestfalen leicht unterschiedlich zu den Gepflogenheiten der Gemeinden, in denen du tätig bist. Aber ob nun 30,06€ pro HGD wie bei meiner letzten Abrechnung gezahlt, oder 35,78€ wie von der Landeskirche empfohlen, macht für mich auch nicht den Unterschied aus - ich spende eh' alles, weil ich die Vertretungen aus Freude und Lust mache und ich (zum Glück!!!) nicht von sowas leben muß.
Vielleicht sollte ich also mal im Kreiskirchenamt nachfragen und mit der fürchterlichen Schelte des Sups drohen, da offenbar dessen Anweisungen nicht strikt Folge geleistet wurde...:D
Hast du einen Link auf diese "Anweisung" der Westfälischen Landeskirche mit den Honoraren, Atra?

Aus einigen Statements hier entnahm ich allerdings, dass wohl auf katholischer Seite signifikant weniger gezahlt wird - habe da aber keine Erfahrungen.

Als wichtiger empfinde ich deinen berechtigten Einwand, dass offenbar für Vertretungen im Gegensatz zu Festanstellungen es keine Rolle spielt, ob "Schein - oder nicht-Schein".:p
Ich habe eine PDF-Datei, die mir kürzlich vom zuständigen Kirchenverwaltungsamt als Mail zugesandt wurde mit den aktuellen Vertretungssätzen seit 01.01.2010. Da steht nix von Verhandlungsbasis. Diesem Dokument habe ich die Zahlen entnommen.

Aber es stimmt - die Katholen zahlen weniger. Und wundern sich, dass sie an Heilig Abend keinen Organisten kriegten, weil irgendwann niemand mehr Lust hat nur noch für Gottes Lohn zu spielen.
 
Ich habe eine PDF-Datei, die mir kürzlich vom zuständigen Kirchenverwaltungsamt als Mail zugesandt wurde mit den aktuellen Vertretungssätzen seit 01.01.2010. Da steht nix von Verhandlungsbasis. Diesem Dokument habe ich die Zahlen entnommen.

Hat sich denn der Vertretungssatz geändert gegenüber vorigem Jahr - weil die Honorarüberweisung für Dienste von diesem Jahr habe ich noch nicht bekommen? Also falls sich die Sätze geändert haben sollten, kann ich für dieses Jahr noch nix sagen (dass dauert nämlich auch manchmal bis zu 6 oder sogar 8 Wochen, bis die Knete auf dem Konto ist !!). Meine Angaben bezogen sich auf 2009.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine Verhandlungsbasis ist. Aber irgendwie möchte ich den Fakt geklärt bekommen, warum zumindest in meinem Kirchenkreis andere Sätze (wenn auch nur geringfügig) gelten als die Empfehlung der Westfälischen Landeskirche. Werde mal spaßeshalber im Kreiskirchenamt nachfragen, aber erstmal abwarten, bis die erste Überweisung für 2010 eintrudelt.
 

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