anvisierte Stücke - was habt ihr vor?

Wenn ich mich richtig erinnere, hat irgend ein damals noch sehr junger Jugendlicher (war es Mick?) vor Jahren mal geschrieben, dass er das manchmal zum abreagieren spielt.

Nein, ich war das nicht. Ich kenne das Stück gar nicht.

Bis zum Abi (in 3 Jahren) will ich mich eher an diesen Stücken "abreagieren":

Ravel - Gaspard de la Nuit
Schumann - Fantasie
Webern - Variationen op. 27
Skrjabin - 4. Sonate
Beethoven - op. 111

Mal sehen, was ich davon tatsächlich schaffe ...

LG, Mick
 
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Alles, was die Wirkung "schnelle Finger" hat, reizt mich eher nicht, selbst zu spielen. Anhören schon.
Manches Wunschstück erweist sich als schwerer als erwartet. Aber da beiß ich mich dann durch. Das sind bei Ligeti und Chopin vor allem die schnellen Sprünge.

JSBach hab ich in letzter Zeit am meisten gespielt. Ein Drittel von WTK1 hab ich nun im Repertoire, das will ich nur noch verfeinern, nicht mehr erweitern. Hab mir halt alle Lieblingsstücke herausgepickt.
Teilweise die Komplexesten, teilweise die Schlichtesten.

Von Ligeti reizen mich noch "Cordes a vide" und "Fanfares" aus den Etüden, Nr 7 und 8 aus Musica ricercata.

Wenn mich was spontan begeistert, schmeiße ich schnell meinen Übungsplan um.
Von diesem Forum habe ich schon etliche Anregungen bezogen (Lutoslawski Volksmelodien, Reger Gavotte, Dvorak Humoresken, Gottschalk Suis moi!, Santoro Paulistana 1, Piazzolla Invierno Porteño, Grieg Nocturne, Massenet Melodie, Schumann Mignon).

Mozart und Schubert habe ich in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt, aber die Zeit kommt wieder.

Grüße
Manfred
 
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Mal sehen, was ich davon tatsächlich schaffe ...



Auf den Geschmack gekommen bin ich durch das Kind im Einschlummern
diskutiert unter Klavierspielen, die anderen Kinderszenen-Stücke reißen mich nicht unbedingt vom Hocker, aber dieses hat mich gereizt und spiele es gerade und hat Appetit auf mehr von Schuhmann gemacht - da sind die Davidsbündlertänze op. 6 genau richtig.

Zitat aus dem henle Verlag:
Nur in Schumanns Vorstellungswelt existierte der „Davidsbund“ – eine Gruppe von Künstlern, die sich im revolutionären Kampf gegen rückständige Strukturen in der Kunstwelt zusammengetan hatte, und der er lebende und imaginäre Mitglieder zurechnete. Die Erstausgabe seiner „Davidstänze“ veröffentlichte Schumann unter dem Pseudonym „Florestan und Eusebius“ – jenen beiden Gestalten aus dem Davidsbund, in denen er seine ungestüm-sanfte Doppelnatur verkörpert fand. Auch Clara Wieck, um deren Hand er während der Entstehung mehrmals vergeblich anhielt, gehörte dazu; ihr hat er die Tänze „mehr wie irgend etwas“ gewidmet. Die kurzen, höchst unterschiedlichen Stimmungsbilder geben einen intimen Einblick in die Gefühlswelt Schumanns in jenen Tagen.
http://www.henle.com/de/detail/index.html?Titel=Davidsbündlertänze+op.+6_244
 
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@topic:
Ich habe gerade die erste Seite vom 3. Satz der Sturmsonate und visiere die weiteren Seiten an.

Willkommen im Club.

Für die nächsten Jahre hab ich mir bislang noch folgendes vorgemerkt: :-D

Chopin Walzer op. 34/2, op. 70/2
Chopin Prelude As-Dur op. 28 nr. 17
Fauré Sicilienne op. 78
Shostakovich - Klavierkonzert Nr. 2, Andante
Schubert Impromptu As-Dur op. 142/2
Beethoven Pathetique 2. Satz
Mozart - A-Dur Sonate (langsamer Satz)
Bach - BWV 999
Chopin - Funeral March
Bartok - 6 Rumänische Volkstänze
Mussorgsky - Eine Träne

Liste wird fortlaufend ergänzt oder geändert...
 
Für nächstes Jahr ins Programm genommen:

Bach/Liszt: Fantasie & Fuge g moll BWV 542
Liszt: Après une lecture du Dante
 
Ich würde so gerne von Chopin "Andante Spianato und Grand Polonaise Brillante "und einige Nocturnes spielen lernen. Aber das wird sicherlich ein Traum bleiben .:cry:
 
Mh, mittelfristig ist bei mir geplant:
Bach - franz. Ouvertüre komplett
Schumann - 2. Sonate
Schostakowitsch - 1. Sonate
Skrjabin - 4. Sonate

Längerfristig würde ich mich gerne mal mit ein paar unbekannteren Stücken beschäftigen, namentlich:
Resphigi - Tre preludi sopra melodie gregoriane
Vierne - Preludes für Klavier
Mompou - Preludes für Klavier
Dutilleux - Blackbird und Au gres de ondes
Weinberg - 6. Sonate
Chopin - 1. Sonate

Und innerhalb meines gesamten Lebens würde ich noch gerne:
- Alles von Ravel spielen :D (Außer vielleicht die Alborada aber incl. des Klavierkonzertes :D)
- Schubert - Sonate in a moll D784
- Wenigstens einige der tollen Präludien und Fugen von Schostakowitsch
- Beethoven op. 110, Les Adieux, Pathetique und Waldstein "abschließen"

Ah, und außerdem noch so "Kleinkram" (von der Länge her, nicht vom musikalischen Anspruch!):
- Chopin Mazurken (diese Stücke mag ich einfach)
- Einiges (unbekannteres) von Satie
- ... :D

Man könnte mir vorwerfen Mozart zu ignorieren...mhh...

Aber es macht Spaß diesen Faden durchzulesen, man entdeckt doch das ein oder andere interessante Stück hier.

LG,

Daniel
 
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Coole Reihenfolge! Mal sehen, wie lange ich durchhalte. Zum Glück ist der 1. Satz noch nicht so abgedroschen für mich. Wäre schlimm, wenn ich ihn schon nicht mehr leiden könnte, nachdem ich mich heute gerade mal durch die ersten ca. 10 Takte manövriert hab.

Aber ich bin für gute Übetipps sehr dankbar, also her damit!!

LG,
Babs
 

Ich finde es sehr schwer. Technisch geht es, aber damit es nach Mozart klingt.... für mich unlösbar.
 
Hallo,

bei mir steht über die Sommerszeit Op. 79 von Beethoven an mein (ausgenommen von den 49ern) erster intensiver Kontakt mit den Beethoven-Sonaten. Damit werd ich komplett ausgelastet sein...



Viele Grüße
KrautundRueben
 
Im Moment:

Klavier mit Cello: Elgars Salut d'amour
(Fernziel: Dvorak, Rondo - soooo schön!)

Klavier vierhändig: Peer Gynt, Ases Tod
(ganz fernes Fernziel: Schuberts Fantasie in f-moll; vielleicht in 5 bis 8 Jahren?)

Klavier zweihändig: Schubert, Moment musical Nr. 3
und danach???
 
Ich habe kürzlich mit dem Rondo KV 385 und der Allemande aus der 5. französischen Suite angefangen. Beides sind herrliche Stücke, von denen ich gar nicht genug bekommen kann!

Eines meiner (unerreichbaren) Traumstücke ist die Rhapsodie aus den Klavierstücken op. 119 von Brahms. Es wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben, wie man in dem serenadenartigen Mittelteil die Melodietöne aus den Arpeggien herauszaubert. Tja ...

Grüße, Jörg
 
Zum Glück ist der 1. Satz noch nicht so abgedroschen für mich. Wäre schlimm, wenn ich ihn schon nicht mehr leiden könnte, nachdem ich mich heute gerade mal durch die ersten ca. 10 Takte manövriert hab.


LG,
Babs

Ich bin längere Zeit an diesem 1.Satz gesessen (wie lange, weiß ich nicht mehr), fand ihn aber nie abgedroschen und bin der Überei niemals überdrüssig geworden. Das Ergebnis war für mich übrigens nicht befriedigend - das schreit förmlich nach einer Wiederaufnahme ...
 

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