Wiedereinaussteiger
- Dabei seit
- 1. Feb. 2011
- Beiträge
- 2.791
- Reaktionen
- 1.772
Einige hier wissen, dass ich ein arroganter oller Sack bin, der sich wegen vermuteten Reichtums NUR noch mit Flügeln und nicht mehr mit Klavieren befasst. Das reicht noch nicht an Arroganz - es geht dem auch im Wesentlichen nur um einen teuren, wertigen Hersteller. Und noch arroganter, nur um deren längste Ottos. Die teuersten der teuren.
Der on top aller Arrogancija auch noch eine besondere Störung insofern aufweist, als er in seiner elenden Hütte per Zufall ein echtes Urmodell ALLER modernen Konzertflügel erwischte, aus einer kleinen Serie von nur gut 400 jemals gebauten Flügeln - ahnungslos und dusselig. Einfasch nur riesen Schwein gehabt. Weder der blöde Käufer noch der Verkäufer damals zur Jahreswende 2010/2011 wussten irgendwie so ganz genau, was das war....
Das ganze Brutal-Desaster eines unglaublichen Dings stellte sich erst nach und nach auf viele Nachforscherei heraus.
Den mittlerweile als "Stradivari der Klaviere" (Bericht eines Hamburger Musikjournalisten von der Weltausstellung 1876 in Philadelphia, USA) geadelten "Centennial D" einer nicht ganz unbekannten Firma in New York City aus der Zeit von 1875 bis 1884, deren Namensnennung so manchen hier ersticken oder austicken lässt per der Unterstellung, man sei wohl ein arroganter alter Sack...
Jetzt werden gleich mal zweie dieser Klavier-"Stradivaris" auf ebay angeboten.
Der eine auf ebay.com, angeblich von einer bekannten Fa. in Europa namens K & W Meyer restauriert. Unterwegs von Europa in die USA.
Kennt die wer? Mir sagte der Name nichts.
Eine interessante Frage, wie der Importeur, jetziger Verkäufer das eventuelle Elfenbein beim Transport von Europa in die USA beim Zoll handhaben konnte oder noch wird, oder sich das noch verzögert, weil noch unterwegs ... , oder hat er keine Elfies mehr? Ich hab noch nicht richtig geguckt.
Der andere bei einem sehr bekannten süddeutschen Steinway-Spezialisten.
https://www.ebay.de/itm/195937368188?mkevt=1&mkpid=0&emsid=e11021.m43.l1120&mkcid=7&ch=osgood&euid=4b40533f1f5f4255b99186421e217aaf&bu=43203436691&ut=RU&osub=-1~1&crd=20230816043638&segname=11021
Jetzt die Frage der Fragen… Nur EINER der Flügel ist ein Centennial D. Bei dem, der keiner ist, wunderte mich, dass der Verkäufer das nicht weiß – oder nicht wissen will? Und noch etwas Eigenes – keine Seriennummer gesehen, aaaber – das Tropfen-Layout am Schalloch der Platte. Das scheint es nur ganz kurze Zeit VOR den Centennials gegeben zu haben. Ist erst der zweite Konzertflügel, von dem ich solche Bilder sah. In echt noch nie in Augenschein genommen. Ich stritt mich schon mal mit Rich Galassini in Philadelphia, der auch so ein Teil hatte und behauptete, das sei ein Centennial D… Ja nee, ist er eben nicht. Ganz knapp noch nicht. Kurz davor, Frühes Jahr 1875 oder so… Er hat drei Pedale, also hat er schon Sostenuto, aber noch keinen abgedeckten Stimmstock und all das Pillepalle vom Full Duplex, den Agraffenkrams und und und, der auch … einen echten Centennial D als Urvater aller modernen Konzertflügel ausmacht. Wichtigstes Element (IMHO): der abgedeckte Stimmstock. Hat er den, dann ist es vor Frühjahr 1884 ein Centennial. Hat er den nicht, ist er was anderes.
Diese Phase der Unternehmensgeschichte ist auch insofern interessant, als das im Prinzip ältere Design (ohne Stimmstockabdeckung) noch parallel zum dann neuen Centennial D weitergebaut wurde, noch zwei Jahre lang parallel, aaaber durchaus bei Plattenänderung auf erst Tropfen-Schalloch, dann Krönchen-Schalloch, die m.W. einzige Zeit in der Unternehmensgeschichte, in der es ZWEI Konzertflügeltypen zur Auswahl gab – technisch verschiedene Flügel, nicht gemeint hier die Design-Varianten mit „plain“ (glatt), oder „fancy“ (schnitzverziert) oder gar „Art Case Piano“.
Wieder mal ein Fest fürs Auge ... - wenn denn man eine passige Wohnungseinrichtung für das alt-spanische Löwentatzen-Design bis 1880 hätte, wie z.B. der Bürgermeister von Ronda, Andalusien in seiner Amtsstube, damals, unter dessen Schränken und Schreibtisch etc. sich so eine Schnörkelkiste herausragend machen würde.
Jetzt bitte für all das Arrogante wieder die Prügel.
Der on top aller Arrogancija auch noch eine besondere Störung insofern aufweist, als er in seiner elenden Hütte per Zufall ein echtes Urmodell ALLER modernen Konzertflügel erwischte, aus einer kleinen Serie von nur gut 400 jemals gebauten Flügeln - ahnungslos und dusselig. Einfasch nur riesen Schwein gehabt. Weder der blöde Käufer noch der Verkäufer damals zur Jahreswende 2010/2011 wussten irgendwie so ganz genau, was das war....
Das ganze Brutal-Desaster eines unglaublichen Dings stellte sich erst nach und nach auf viele Nachforscherei heraus.
Den mittlerweile als "Stradivari der Klaviere" (Bericht eines Hamburger Musikjournalisten von der Weltausstellung 1876 in Philadelphia, USA) geadelten "Centennial D" einer nicht ganz unbekannten Firma in New York City aus der Zeit von 1875 bis 1884, deren Namensnennung so manchen hier ersticken oder austicken lässt per der Unterstellung, man sei wohl ein arroganter alter Sack...
Steinway D-274 – Wikipedia
de.wikipedia.org
Jetzt werden gleich mal zweie dieser Klavier-"Stradivaris" auf ebay angeboten.
Der eine auf ebay.com, angeblich von einer bekannten Fa. in Europa namens K & W Meyer restauriert. Unterwegs von Europa in die USA.
Kennt die wer? Mir sagte der Name nichts.
Eine interessante Frage, wie der Importeur, jetziger Verkäufer das eventuelle Elfenbein beim Transport von Europa in die USA beim Zoll handhaben konnte oder noch wird, oder sich das noch verzögert, weil noch unterwegs ... , oder hat er keine Elfies mehr? Ich hab noch nicht richtig geguckt.
Der andere bei einem sehr bekannten süddeutschen Steinway-Spezialisten.
https://www.ebay.de/itm/195937368188?mkevt=1&mkpid=0&emsid=e11021.m43.l1120&mkcid=7&ch=osgood&euid=4b40533f1f5f4255b99186421e217aaf&bu=43203436691&ut=RU&osub=-1~1&crd=20230816043638&segname=11021
Jetzt die Frage der Fragen… Nur EINER der Flügel ist ein Centennial D. Bei dem, der keiner ist, wunderte mich, dass der Verkäufer das nicht weiß – oder nicht wissen will? Und noch etwas Eigenes – keine Seriennummer gesehen, aaaber – das Tropfen-Layout am Schalloch der Platte. Das scheint es nur ganz kurze Zeit VOR den Centennials gegeben zu haben. Ist erst der zweite Konzertflügel, von dem ich solche Bilder sah. In echt noch nie in Augenschein genommen. Ich stritt mich schon mal mit Rich Galassini in Philadelphia, der auch so ein Teil hatte und behauptete, das sei ein Centennial D… Ja nee, ist er eben nicht. Ganz knapp noch nicht. Kurz davor, Frühes Jahr 1875 oder so… Er hat drei Pedale, also hat er schon Sostenuto, aber noch keinen abgedeckten Stimmstock und all das Pillepalle vom Full Duplex, den Agraffenkrams und und und, der auch … einen echten Centennial D als Urvater aller modernen Konzertflügel ausmacht. Wichtigstes Element (IMHO): der abgedeckte Stimmstock. Hat er den, dann ist es vor Frühjahr 1884 ein Centennial. Hat er den nicht, ist er was anderes.
Diese Phase der Unternehmensgeschichte ist auch insofern interessant, als das im Prinzip ältere Design (ohne Stimmstockabdeckung) noch parallel zum dann neuen Centennial D weitergebaut wurde, noch zwei Jahre lang parallel, aaaber durchaus bei Plattenänderung auf erst Tropfen-Schalloch, dann Krönchen-Schalloch, die m.W. einzige Zeit in der Unternehmensgeschichte, in der es ZWEI Konzertflügeltypen zur Auswahl gab – technisch verschiedene Flügel, nicht gemeint hier die Design-Varianten mit „plain“ (glatt), oder „fancy“ (schnitzverziert) oder gar „Art Case Piano“.
Wieder mal ein Fest fürs Auge ... - wenn denn man eine passige Wohnungseinrichtung für das alt-spanische Löwentatzen-Design bis 1880 hätte, wie z.B. der Bürgermeister von Ronda, Andalusien in seiner Amtsstube, damals, unter dessen Schränken und Schreibtisch etc. sich so eine Schnörkelkiste herausragend machen würde.
Jetzt bitte für all das Arrogante wieder die Prügel.
Zuletzt bearbeitet: