Yamaha P105

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trigger

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15. Feb. 2013
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Hallo,
Bei der Suche im Internet bin ich auf das folgende epiano gestossen.
Yamaha P105 ( in Schwarz )
Ich habe es komplett ( mit Rack und Pedale ) mitlerweile schon für 719 Euros (inklusive Versand) gesehen.
Es ist ist wohl der Nachfolger des schon etwas älteren P95.
Wobei das P105 doch einige Verbesserungen mit an Board hat.
Meine Frage ist halt ob es letzlich auch hält was es verspricht.
Vor allem wenn man so einige Videos dazu bei youtube ansieht.
Zum Beispiel dieses hier (in englisch)
http://www.youtube.com/watch?v=UzJWWJPqGZU
Mich würde allerdings auch die Meinung der Leser dieses Forums dazu interessieren.
Was mich noch stört ist eine fehlende Anzeige der aktuell eingestellten Funktion.
Ein kleines ( oder auch größeres ) Display hätte dem Teil sicher noch ganz gut
getan wie ich finde.
Also schon mal in Voraus schon mal ein 'Vielen Dank' für eure Meinung dazu
trigger
 
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Was willst du denn genau wissen?

Habe das Ding seit 2 Wochen. (Inkl. Ständer + Pedale)

Ich kann leider nicht mit direkten Vergleichen anderer Instrumente (außer einem alten analogen Klavier) dienen, und lerne auch gerade erst zu spielen, so dass ich mir eine differenzierte Beurteilung der Spielbarkeit nicht zutraue. Aber bei anderen Fragen helfe ich gerne weiter, so möglich.

PS: Das fehlende Display stört mich persönlich nicht, da man ja nicht ständig was verstellt. Grundeinstellungen (Tastenempfindlichkeit, Reverb, usw) nimmt man ja nur sehr selten vor und das Instrument merkt sich das auch beim Ausschalten. Einzig die Geschwindigkeit des Metronoms "sieht" man halt nicht, sondern hört sie nur, falls das stört (mich tut es das nicht). Einstellungen wie die gewählte Instrumentenstimme sind eindeutig zu erkennen, da es immer für 2 Instrumente einen Knopf gibt und bei Wahl des 2. Instruments eines Knopfs eine rote LED leuchtet.
 
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Ich hatte ein paar Wochen das P95 benutzt ganz am Anfang. Die Tastatur hat mir gar nicht gefallen. Ich hatte im Vergleich zu anderen (teureren) Digis das Gefühl das viel zu schnell gar kein Ton mehr kommt wenn man versucht ganz leise und sanft zu spielen.
@mapkinasekinasekinase: Vergleich doch mal mit dem Akustischen Klavier (falls Du Zeit hast) ob Du da keinen größeren Unterschied feststellst (bei leisen Tönen). Das würde mich jetzt schon mal interressieren.
 
@mapkinasekinasekinase: Vergleich doch mal mit dem Akustischen Klavier (falls Du Zeit hast) ob Du da keinen größeren Unterschied feststellst (bei leisen Tönen). Das würde mich jetzt schon mal interressieren.

Ja, doch, was du sagst stimmt durchaus. Ich hab zwar nicht so sehr das Problem, wenn ich versuche, besonders leise zu spielen, aber ich merke es, wenn ich z.B. eine schnelle Tastenfolge mache und praktisch durch zu geringe Kraft beim dritten oder vierten Finger nicht mehr mit dem gleichen Anschlag spiele, wie beim ersten oder zweiten. Wenn man das weiss, kann man es ausgleichen bzw. es ist sicher Übungssache. Ob es dazu führt, dass man lernt "falsch" zu spielen, kann ich als Anfänger nicht beurteilen. Wenn ich tatsächlich vorhätte, das akustische und das digitale parallel zu spielen, würde ich versuchen, eine andere digitale Klaviatur zu finden, die dem analogen näher kommt.

Ganz davon abgesehen finde ich die P105 Tastatur subjektiv angenehm zu bespielen. Nochmal: Meinung eines Anfängers, der zwar ein akustisches, aber nicht andere digitale Pianos kennt. Da bei mir Platz und Transportabilität durchaus ein Faktor waren (und natürlich auch der Preis, als Anfänger), habe ich mich für das P105 entschieden. Im vollen Bewusstsein, dass es nicht das "Klavier für Immer" darstellt.

Der Klang (über gute Kopfhörer, nicht über die eingebauten Lautsprecher) ist meiner Meinung nach über alle Zweifel erhaben (auch im Vergleich zum mir bekannten akustischen, das ist bei weitem nicht so klar und "schnarrt" regelrecht. Es ist aber nicht gesagt, dass es ein besonders gutes Klavier wäre, da hab ich keine Ahnung).
 
Ich hab zwar nicht so sehr das Problem, wenn ich versuche, besonders leise zu spielen, aber ich merke es, wenn ich z.B. eine schnelle Tastenfolge mache und praktisch durch zu geringe Kraft beim dritten oder vierten Finger nicht mehr mit dem gleichen Anschlag spiele, wie beim ersten oder zweiten.
Die unterschiedliche "Kraft" in den Fingern sollte sich aber bei dem akustischen Klavier eigentlich genauso auswirken.
Ich meinte das eigentlich eher so mit dem Vergleich: mit dem gleichen Finger die gleiche Taste anspielen, mal so das gerade gar kein Ton mehr kommt und so das gerade noch ein Ton erzeugt wird.
 
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Die unterschiedliche "Kraft" in den Fingern sollte sich aber bei dem akustischen Klavier eigentlich genauso auswirken.
Ich meinte das eigentlich eher so mit dem Vergleich: mit dem gleichen Finger die gleiche Taste anspielen, mal so das gerade gar kein Ton mehr kommt und so das gerade noch ein Ton erzeugt wird.

Naja, ich finde, das geht schon. Ich kann es schon im leisen Bereich dosieren, wenn ich mich etwas konzentriere und mehrmals die gleiche Taste drücke, und auch insgesamt sehr leise Töne kann man erzeugen (leiser als beim akustischen, meiner Meinung nach, da bei geringem Anschlag eher "stufenlos" bis hinein ins "Nichts", während beim akustischen halt irgendwann an einem gewissen Punkt der Hammer nicht mehr richtig auf die Saite schlägt und man dementsprechend gar nix hört, wo vorher noch ein deutlicher Ton war).

Das Problem, bei einem Anschlag die Taste nicht mehr zu hören tritt bei mir halt wirklich eher dann auf, wenn ich z.B. recht schnell mit Mittelfinger und Ringfinger zwei Tasten abwechselnd spiele und es halt nicht auf die Reihe kriege, beide Finger wirklich stark/schwungvoll genug einzusetzen. Ich hatte konkret in einem kleinen Übungsstück ein Problem mit genau dieser Situation (es war eine weiße und eine direkt benachbarte schwarze Taste) und fand dann, als ich das gleiche Stück auf dem akustischen spielte, dass es da weniger auftritt. Das schiebe ich aber eher auf meine mangelnden Spieltechnik und noch nicht ausgeprägtes Fingergefühl als auf die Klaviatur an sich.
 
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Das schiebe ich aber eher auf meine mangelnden Spieltechnik und noch nicht ausgeprägtes Fingergefühl als auf die Klaviatur an sich.
Letztendlich hatte ich aber wie gesagt beim P95 (auch gaaanz am Anfang des Klavierspielens) auch diese Probleme. Da ich aber vor etwa 15 Jahren schon mal auf einem akustischen gespielt habe ( nur kurzeitig, alles wieder vergessen) hatte ich eben solche Probleme nicht in Erinnerung (Also nicht Erklingen eines angepielten Tons). Daher denke ich das die Klaviatur / Anschlag nicht besonders ist, dann wäre er auch näher am akustischen Instrument. ...aber für den Preis gibt es wohl nicht wirklich etwas besseres. Empfehlen kann ich es aber nicht .... (Das P 95 habe ich in ein teureres getauscht )
 
Wow nach so vielen Tagen endlich ein paar Antworten. Danke schön.
Also bin auch Änfänger und spiele derzeit auf einem Keyboard rum.Immer noch besser als nix.
Bei meiner Suche nach einem Klavier bin ich halt eben auch auf das Yamaha P105 gestossen und habe auch das erwähnte youtube - video gesehen
Zitat daraus : "the king is dead - long live the king". Ich denke auch dass das natürlich arg übertrieben ist.
Gibt es noch vielleicht Kommentare zu dem Ständer oder zu den Pedalen ?
Sind die Pedale diese Kunststoff Dinger die auf den Bildern immer ziemlich billig aussehen ?
Und lassen sich dort evtl bessere Pedale auch mit den Ständer anschliessen ?
Dann wurde ich die evtl. erst Mal weglassen um später dann bessere nachzukaufen.

Danke
trigger
 
Hallo trigger,

im Vergleich zum Keyboard ist das P105 sicher ein lohnenswertes Upgrade. Du muss halt für dich wissen, ob ein "größeres" und/oder teureres D-Piano oder gar akustisches Klavier in Frage kommt oder nicht.

Mitgeliefert beim P105 wird ein einzelnes Pedal (Dämpferaufhebung, das wichtigste). Dieses "funktioniert" aber es ist halt ein kleiner Fußschalter der lose an einem Kabel hängt. Das bedeutet, dass man es eventuell am Boden erstmal suchen muss, da die Position nicht fixiert ist. Dieses ständige "Suchen" beim Losspielen hat mich deutlich mehr gestört als das Pedalgefühl an sich bzw. die Bedienung, die war OK.

Es gibt eine optionale Holz-Pedalleiste mit 3 Kunststoff-Pedalen (LP5-A), kostet um die 50 Euro. Die Pedale treten sich gut, obwohl sie aus Kunststoff sind, und wirken solide. Diese Pedalleiste funktioniert nur in Verbindung mit dem optionalen Holzständer, den ich unbedingt empfehlen würde, wenn der Platz ausreichend ist und du das Klavier nicht ständig auf- und abbauen / verstauen musst. Der Vorteil am P105 im Vergleich zu "größeren" D-Pianos ist natürlich, dass man, wenn gewünscht, aus dem "fest" installierten Klavier mit Holzständer im Nu durch Lösen von 4 Schrauben ein transportables, Keyboard-ähnliches und leichtes Gerät machen kann, das man auch auf einem beliebigen zusammenklappbaren Keyboardständer (diese typischen "X"-Teile) betreiben kann.

Der Holzständer und die Pedalleiste sind sehr gut verarbeitet (z.B. extra eingelassene Metallhülsen für jede Schraube, man muss nix ins Holz schrauben) und sehr stabil. Wenn das P105 darauf festgeschraubt ist, wirkt es wie aus einem Guss, obwohl das Gerät selbst ein Kunststoffgehäuse hat und Ständer/Pedale aus MDF sind. Das Oberflächenfinish ist ähnlich genug, dass dies nicht weiter auffällt. Und da man den Ständer und die Pedale ja im Allgemeinen nicht transportieren wird, dürfen diese auch gerne etwas schwerer sein.

Leider hat der Ständer keinen Kopfhörerhalter, wie das fast alle größeren D-Pianos standardmäßig haben. Ich habe mir beholfen, indem ich einen Klebe-Wandhaken an einer Innenseite befestigt hab, das hält und sieht auch gut aus.

Hoffe dieser kleine Bericht zu den Pedalen und dem Ständer hilft dir!
 
Die Frage ist doch was du erwartest. Wenn du glaubst für knapp 700.-Euro ein hervoragendes Digitalpiano erstehen zu können dessen Tastatur locker mit einem akustischen Instrument mithalten kann, dann wirst du wohl enttäuscht werden. Als preiswertes Eintiegsinstrument für die ersten Schritte ist das Yamaha P 105 allerdings eine Top-Empfehlung.

Mir selbst hat das Yamaha P 95 für das erste Jahr locker gereicht. Nun, nach etlichen Stunden war ich bereit deutlich mehr zu zahlen und habe entsprechend auch mehr bekommen. Das hätte ich aber zu Beginn weder einschätzen noch bezahlen können.

LG der alte Sack
 
@Alter Sack:

Schön, dass du die Erfahrung gemacht hast, vom P95 auf ein besseres Klavier umzusteigen. Wie diese Erfahrung aussah, würde mich brennend interessieren, denn ich bin selbst in der Situation dass ich denke, dass mir das P105 nicht "auf ewig" reichen wird, aber für die Anfangsphase auf jeden Fall. Bis ich selbst an die Grenzen des Geräts stoße, wird noch viel Zeit vergehen...

Was mich aber ein bisschen stutzig macht, ist die Aussage, die man öfter hört: Wenn man auf einer etwas einfacheren Klaviatur lernt, würde nachher der Umstieg auf etwas besseres schwerfallen, und man solle deswegen doch direkt besser einsteigen, auch wenn man das in den ersten Jahren vielleicht gar nicht ausreizen kann.

Ich habe dazu auch einen Thread hier eröffnet, der allerdings nicht viel Resonanz fand.

Deswegen meine Frage an dich: Würdest du einem Anfänger davon abraten, auf einem Gerät wie dem P95/P105 anzufangen und dann umzusteigen? Hast du irgendwelche Probleme gespürt oder eine wirklich lange Umgewöhnungsphase gehabt, als du auf etwas besseres umgestiegen bist?

Als Anfänger kann man diese Umstände einfach nicht richtig einschätzen, da die Erfahrung fehlt und die eigenen Fähigkeiten noch so rudimentär sind, dass man nicht das Gefühl hat, durch ein besseres Klavier würde man besser spielen können.

Vielen Dank für deine Erfahrungen!
 

Ich wollte schon mal vor über 20 Jahren Klavier lernen. Ich kam aus einem Urlaub zurück und habe mir, unwissend wie ich war, ein Casio Keyboard und ein Boggie Woggie Buch geholt. Da war nach 3 Monaten die Luft raus. Nach all den Jahren hatte ich dann das Keyboard wieder mal rausgekrammt und mich an dem berüchtigten "Für Elise Youtube Tutorial" versucht. Irgendwie fühlte sich das immer noch schlecht an also fragte ich um Rat auch bzgl. meines Keyboards. Wie sich herausstellte waren 49 kleine, ungewichtete Tasten absolut ungeeignet. Es sollten schon 88 in der Standardgröße sein und zudem gewichtet.

Allzuviel wollte ich für diesen Versuch aber nicht investieren. Also bestellte ich bei Thomann das SP-5500 für knappe 360.- Euro. Während der Lieferung lass ich mir nochmal die Rezenssionen des Instrumentes durch. Dabei waren einige die mit der Tastatur nicht soo zufrieden waren. Als am nächsten Tag der Postbote klingelt war meine Entscheidung für das P95 klar: Das Thomann geht zurück, ich lege noch etwas drauf. Statt 559 Sounds gibts nur 10, aber dafür die für diesen Preisklasse beste Tastatur.

Knapp ein Jahr habe ich damit geübt. Meine Klavierlehrerin hatte ein Clavinova mit GH3 Tastatur, die ich als angenehmer empfand. Als ich nach dem Jahr auf mein Kawai CA 13 mit Holztasten gewechselt bin fühlte es sich einfach geschmeidiger an. Gut, das P 95 hatte halt einfach Plastiktasten während mein Kawai nun über Holztasten und eine spezielle Oberflächenvergütung verfügt, dafür kostet es halt auch das dreifache. Inzwischen habe ich auch meinen KL gewechselt und bei dem steht nun ein richtiger Flügel. Mein P 95 konnte ich mit geringem Verlust weiterverkaufen (Verpackung aufheben!) ob mir das mit dem Thomann geglückt wäre wage ich zu bezweifeln.

Versaut habe ich mir nichts und an die Grenzen des P95 bin ich nicht mal ansatzweise gekommen. Ich bin schon über 50 Jahre alt und meine Fortschritte beim lernen halten sich in engen Grenzen. Aber, steter Tropfen höhlt den Stein;-) Durch die bessere Tastatur wurde meine Motivation zum üben allerdings deutlich gesteigert. Und allein das ist für mich ausschlaggebend: Wenn du Freunde daran hast dich an dein Instrument zu setzen hast du alles richtig gemacht. Und das kann bei jeder Person und jedem Instrument unterschiedlich sein: Du solltest zu deinem passen. Hier gibt es keine allgemein gültige Wahrheit.
Umso länger du spielst, desto eher bekommst du das Gefühl dafür, daher würde ich für das erste nicht zuviel investieren. Dein erstes Auto behältst du ja auch nicht ewig


Ob ich gleich einen vierstelligen Betrag in den Versuch Klavier zu lernen investiert hätte? Never ever!
Ob es mit einem Keyboard um die 300.- Euro geht - eher schlecht als recht. Für mich war das P95 perfekt zum Einstieg und das P 105 ist der legitime Nachfolger als Referenz in dieser Preisklasse.
Günstiger kannst du sinnvoll kaum einsteigen, nach oben gibts allerdings keine Grenzen.

Auf der anderen Seite bin ich immer noch ein blutiger Anfänger, also lausche der geballten Kompetenz dieses Forums :-)

LG der alte Sack
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Yamaha P105 Vergleich zu Casio PX 350

Hallo,
Ich habe noch weiter gesucht und dabei noch ein ähnliches Digitalpioano gefunden.
Es handelt sich dabei um das Casio px 350.
Scheint auch ziemlich ähnlich zu sein - nur etwas teuer halt.
Hier ist dazu auch noch ein kurzer Testbericht dazu:
Test Preview: Casio PX-350 Privia :: Bonedo

Jetzt aber die Frage welches ist denn nun für mich Anfänger besser geeignet ?
Das Yamaha P105 oder das Casio PX 350 ?
Gibt es hier User mit Erfahrungsberichten zu dem Casio ?

Danke,
trigger
 

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