yamaha CVP 7 Klavier Töne überspielen bzw. verändern?

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moxm98

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18. Mai 2020
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Hi,

ich bin im Besitz der Clavinova CVP 7 und würde gerne den Klang bzw. den Ton vom Piano ändern. Ist das überhaupt möglich bei dem Modell?

Danke euch!
 
Ich tippe mal:
- Nein, kann man nicht.
- Die Bedienungsanleitung wird sich dazu ausschweigen, denn damals (1985!) hatte man die Technologie noch nicht (WWW) oder in nicht bezahlbar.

Bleibt nur: Mit der Tastatur einen Expander/Synth/PC mit Tongenerator ansteuern.

Grüße
Häretiker
 
Auch nicht über den MIDI?
 
Im Betreff steht "yamaha CVP 7 Klavier", das Instrument ist allerdings kein Klavier. Es ist auch kein Digitalpiano, denn es hat 76 Tasten und erzeugt Klänge per FM-Synthese, die natürlich rein gar nichts mit dem Klang eines akustischen Klaviers zu tun hat.

Auf Digitalpianos findet man heute gesampelte FM-Klänge in der E-Piano-Sektion, denn sie waren in den 1980ern in der Pop-Musik entsprechend beliebt. FM-Patches könnte man zwar theoretisch nach Herzenslust bearbeiten, aber nicht auf diesem Instrument - es hat nur 16 fest eingebaute.

Kurzum: Das ist ein waschechtes E-Piano, aber beschnitten in den Möglichkeiten eines solchen, in einem extrem unhandlichen Gehäuse (68 kg) für den Heimgebrauch. Keine Ahnung, was man mit sowas im Jahr 2020 will, Klavier spielen kann man damit nicht. Wer eine 1980er-Cover-Band begleiten will, holt sich dafür ein modernes Stage Piano, wo alle Sounds drin sind, die man dafür braucht, inklusive Editing.
 
schade Banane... Ich habe das E-Piano geschenkt bekommen, war ja nur eine Frage..

Danke Trotzdem
 
Zu Beginn der HD-Ära wurden jede Menge Fernseher "verschenkt". Teilweise >100 kg schwere Geschosse mit in der heutigen Zeit nutzlosem analogem Tuner und über Jahrzehnte runtergenudelter Bildröhre.

Deshalb sollte man immer sehr genau prüfen, wenn jemand versucht, unhandlichen Elektroschrott als "Geschenk" abzuladen. Genauso bekannt sind natürlich auch die verzweifelten Versuche, dem ganzen nachträglich noch irgendwas abzugewinnen - Man muß sich nun damit beschäftigen, weil es ja ein "Geschenk" war.

Kommt immer wieder mal vor, deshalb Tacheles: Ruf den Entsorger und laß das Ding abholen.
 
oh Mann, ihr seid ja richtige Spießer :005:
 
@moxm98

Was für ein Digi wolltest du dir jetzt nochmal kaufen...? :-D
 
Hat das Gerät MIDI out und line in Anschlüsse?
Dann könntest die Klangerzeugung "auslagern".
Wie fühlt sich denn die Tastatur an? Kannst Du gut laut und leise spielen?
1984, also ein Jahr vor Deinem Teil hat Yamaha das KX88 auf den Markt gebracht, das eine auch im heutigen Vergleich gute Tastatur verbaut hatte (für Synthesizer-Klänge).
 

@virtualcai

Ja das CVP 7 hat MIDI IN / OUT und ja die Tastatur kommt mit dem Hammerschlag bzw. man kann gut laut und leise spielen.
 
@Sven

sollte kein Problem sein bin Elektroniker im bereich Geräte und Systeme
 
Hat das Gerät MIDI out und line in Anschlüsse?
Dann könntest die Klangerzeugung "auslagern".

Dann ist es wohl am einfachsten den gewünschten Klang virtuell zu erzeugen (DAV, VSTi, Softwarepiano...).

Tipp: kostenlos testen kannst Du z.B. Pianoteq

Das meinte ich mit

Bleibt nur: Mit der Tastatur einen Expander/Synth/PC mit Tongenerator ansteuern.

Grüße
Häretiker
 
1984, also ein Jahr vor Deinem Teil hat Yamaha das KX88 auf den Markt gebracht, das eine auch im heutigen Vergleich gute Tastatur verbaut hatte (für Synthesizer-Klänge).
Das KX88 hat allerdings 88 Tasten, sein "Clavinova" hat 76, also mit dem KX88 nichts zu tun.
Die 76 Tasten decken den Tonumfang des FM-Synthesizers aber auch vollständig ab.

Zwar habe ich selbst auch mit 76 Tasten angefangen, Klavier zu spielen, empfehle das aber nicht. Zwar orientiere ich mich von der Mitte der Tastatur zu den Rändern (Fixpunkte Cis' und Es') und komme deshalb problemlos mit allen Manualgrößen zurecht, viele Menschen aber orientieren sich von den Rändern zur Mitte und fallen dann beim Wechsel von 61 auf 76 auf 88 oder umgekehrt auf die Nase.
 
bin Elektroniker im bereich Geräte und Systeme
Ich bin relativ sicher, dass Yamaha damals einzelne Platinen verwendet hat. Also kann es sein, dass es sehr einfach ist, vor dem Endverstärker einen Eingang dazuzubasteln. Was Du dann noch brauchst ist ein PC und ein Audio/Midi Interface. Wenn es nicht nur um Klavier, sondern auch um E-Piano (Rhodes etc.) geht, kann das so ein nettes Instrument werden, dann wären die 76 Tasten auch passend.
 
Im Ernst jetzt? Wer bitteschön macht das? Und wenn es so was gibt, sind das wirklich "viele"?

Dann schmeiße ich mein Bechstein Bj. 1870 wohl besser weg....

Hat mein Musiklehrer damals erwähnt. Kinder, die vom Keyboard (gemeint war: elektronisches Keyboard mit Begleitautomatik) kommen, gehen oft am Flügel ganz nach links und spielen ganz unten einen Akkord und wundern sich, wie das klingt. Ich habe es auch mehrmals erwähnt, verbasämte aber das Führen einer sauberen statistik zu diesem Thema.

Ich habe im Leben bis jetzt 61, 76, 85 und 88 Tasten gehabt, ohne Probleme. Mein Klavierlehrer hat mir direkt eigebracht, dass das mittlere C in der Nähe vom Schlüsselloch *) ist. Am Keyboard hat man das nicht, also lernt man das nicht.

Grüße
Roland

*)
Damit war nicht das gleichnamige Magazin gemeint.
 

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