Wiener Wurstelprater Präludium

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Felix Hack

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20. Sep. 2018
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vor kurzem habe ich hier eine walzerähnliche Improvisation vorgestellt, die mir kurz vor einer Reise nach Wien passiert ist. Es stellte sich dann die Frage, was ist denn dann danach noch so passiert. Ja, es kam lustigerweise u.a. ein Stück im 4/4 Takt dabei heraus. Wieder war es eine spontane (nächtliche) Improvisation auf dem Keyboard, die ich jedoch dann mit etwas zeitlichem Abstand noch etwas aufgeräumt habe und akustisch aufgenommen habe.
Ich hoffe, Ihr habt Spaß daran...


View: https://www.youtube.com/watch?v=d3dgy96X4aw
 
Wunderbar! Das gefällt mir sehr!
Diese reizvollen Verschiebungungen auf der harmonischen Ebene, die einen doch immer wieder zurückführen in das liebreizende Motiv, das wirklich die Leichtigkeit des Walzers hat, ohne einer zu sein. So führt einen das Stück immer wieder auf´s Glatteis. Grandios!

Einzig der Schluss kommt etwas unmotiviert daher. Als sei plötzlich Deine Zeit abgelaufen, als hätte jemand an der Tür geklopft und Dich abgelenkt. Dein letzter Akkord kommt auch musikalisch ohne Deine innere Anteilnahme sondern nur, weil das Stück ein Ende braucht.
Das hat es nicht verdient. Es ist so köstlich!:011:
 
Hallo Tastatula,
hab mich sehr über Deinen Kommentar gefreut!

Ja, der Schluss... hab ich mir wohl ein bissel zu einfach gemacht. Das Problem hab ich schon öfters mal gehabt. Müsste vielleicht irgendein Gag noch her... aber noch ist die Flinte da nicht im Korn versunken:-)
 
@Tastatula : ein passender Schluss ist nun gefunden! Nichts spektakuläres, aber eben auch kein Schluss mehr, der keiner ist.
Es liefen gerade nebenbei in Südwest 3 so Bilder von Saar und Mosel (vielleicht hat's ja jemand gesehen), die Saarschleife war dann letztendlich ausschlaggebend für den entscheidenden Schlenker:-)
Nochmals vielen Dank für Deine Anmerkung, ohne die ich keinen Handlungsbedarf gesehen hätte… Aufnahme kommt demnächst!
 
Für mich ein echter Ohrwurm:004: finde ich sehr gut gelungen:023:
 
@Tastatula : hier nun eine neue Aufnahme, bei der das Stück nicht einfach so in's Leere läuft. Hat ein Weilchen gedauert, ist halt immer so ein mittelgroßer Act, das Wohnzimmer zum Aufnahmestudio zu machen. Und wenn man dann so weit ist, fühlen sich auf einmal alle Rasenmäher, Kläffer und Bohrhämmer dieser Welt wie magisch angezogen...


View: https://www.youtube.com/watch?v=KWjMOR90gss
 
Eine schöne runde Sache :-) Eine Idee habe ich, die Du einfach mal ausprobieren könntest, vielleicht passt sie dir ja auch:
Spiel mal die letzten beiden Akkorde in der rechten Hand eine Oktave höher (Also vom cis ´´´ auf zu fis ´´´), das schliesst es dann so schön nach oben, der Bass darf gerne dagegen in die Tiefe. Dann hat es etwas Generöses :-)
Das könntest Du dann froh und bestätigend spielen, oder sogar pfiffig leise, mit einem kleinen Akzent, wie ein I-tüpfelchen Schokocreme auf dem Eis...
 
@Peter,
spricht auf jeden Fall für dieses Forum, dass keiner auf die Idee kommt. es ginge hier um gepratene Würstchen.. mit Schokosoße auf dem Eis kann ich mich sofort anfreunden:-)
@Tastatula
Danke! Wäre vielleicht ein weiteres Überraschungsmoment für dieses Stück, welches sich ja selbst ganz gerne mal missversteht, wenn am Ende dann noch ein Schluss kommt, der den Klang erweitert.
Aber wenn, würde ich doch eher zu der "pfiffig leisen" Geschichte tendieren. Was am besten passt, auch von der Tonhöhe her, hängt letztendlich auch davon ab, was sich daran anschließen wird. Es könnte sein, dass damit mal eine Art "Suite" mit diversen tänzerisch "bekloppten" (Danke @klaros) Stücken eröffnet wird. Das Nachfolgestück kristallisiert sich gerade so langsam heraus, muss es aber noch ein bisschen "kloppen":-)
 

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