Warum kein Public Domain?

Triangulum

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29. Dez. 2020
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Frage an die Community:

Mir ist folgendes Aufgefallen:
Bei ISMLP finden sich die Klavierwerke von Roman Statkowski (1859-1925) weitgehend als Public Domain. Nicht frei ist jedoch die Toccata Op. 33. Der Herausgeber starb 1953. Ist da ein Fehler, oder kann es sein, dass die biografischen Daten des Herausgebers relevant werden? Wenn ja, was zu vermuten ist, wann kann das rechtlich überhaupt eine Rolle spielen? Wegen der Fingersätze wohl kaum.

Bei meinen Recherchen habe ich vor ein paar Monaten zwei Komponisten gefunden, die auch in der EU Public Domain sind, die aber noch keinen 70jährigen Todestag hatten. Ein Fehler - oder keine Nachfahren oder Verlage, die irgendwelche Rechte geltend machen könnten?
 
Hi Triangulum, ich nehme an, die Lebensdaten könnten relevant werden, und zusätzlich, dass die Toccata wömöglich 1957 und evtl. 1976 neu aufgelegt wurde.

Bin mir aber nicht ganz sicher. "Lebensdaten" könnte man ja auch für seine anderen Werke ins Feld führen, und ob die jetzt neu aufgelegt wurden, weiß ich leider nicht.

Vielleicht hat die Jagiellonska-Biblio auch irgendwie die Finger im Spiel. hmm. Vielleicht kann wer anders Weiteres sagen?

LG, Olli!
 
Uff, ich Vollidiot, habe oben in meinem Beitrag geguckt bei "Lebensdaten von Turczynsky" ( starb 1953 ), und verwechselt mit Daten von Statkowski. ( starb 1925 ) .

Ich muss wohl heute zu viele Namen und Daten gesehen haben. ..:005:
Sorry :-D - Pedall hat's erfasst.

Obwohl: Fingersätze werden bzw. wurden von manchen nicht als "schutzwürdig" angesehen...

LG, Olli!
 
Genaugenommen steht da auch nicht, dass die Noten nicht gemeinfrei seien, sondern dass IMSLP keine Garantie übernimmt, dass sie in allen Ländern gemeinfrei sind.
Der originale Text zum Urheberrecht bei der Toccata lautet: ''Public Domain - Non PD US, Non-PD EU''
Das ist eigentlich merkwürdig, denn der Herausgeber ist mehr als 50 Jahre tot. Daher müsste es in den USA gemeinfrei sein? Es muss daher noch irgendeinen anderen rechtlichen Grund geben. Die Ausgabe ist von 1928.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist das wohl ein Fehler.
 

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