Violina Petrychenko am 29.4. in Bonn

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Violina Petrychenko ist ja selber auf Clavio nicht aktiv. Sie bat mich daher, eine Ankündigung für ihr Konzert am 29.04. um 19:30 in Bonn zu machen, Trinitatiskirche. Brahmsstraße 14.

Auf dem Programm stehen:

Chopin: 4 Mazurken op.68
Kosenko: 3 Mazurken op.3
Chopin: Nocturne cis moll op.post.
Kosenko: 3 Klavierstücke op.9
Revuzkij: 3 Präludien op.4
- Pause -
Skriabin: Preludes op.11 Nr.1-10
Barvinsky: 3 Präludien
Schamo: 2 Präludien

Der Eintritt ist frei

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Es wird um Spenden gebeten werden. Das halte ich auch für selbstverständlich!
 

Das steht aber nirgendwo, auch nicht auf ihrer Seite. Es kann doch nicht schaden darauf hinzuweisen.

Ein Veranstalter in Bonn hat auch irgendwann einen Mindestbetrag genannt, weil Beträge in die Spendenamphore geworfen wurden, die den entsprechenden Besuchern die Schamesröte hätte ins Gesicht treiben müssen.
 
Hallo! Jetzt bin ich auch da! :geheim:
Liebe Marlene, ich danke Dir! Ich verstehe was Du meinst. Ich habe 2 Mal in dieser Kirche gespielt. Beim ersten mal der Eintritt war frei und der Saal war voll (100), beim 2 Mal hab ich mit meinem Duo dort gespielt und habe für den Eintritt 12 Euro verlangt. Und.....Wir hatten 15 Leute im Publikum.
Natürlich möchte man für die ganze Arbeit, die für die Vorbereitung und für Konzert verwendet wurde, entsprechende Gage bekommen, aber anderseits man möchte auch keinen leeren Saal im Konzert haben. Da es eine Kirche ist und sehr verschiedene Menschen ins Konzert gehen, möchte ich es freiwillig machen. Wer kann, der unterstützt den Künstler, wer gerade nichts hat, kann trotzdem ins Konzert gehen und schöne Musik hören.
Der Veranstalter in Bonn (BP) macht es richtig gut, aber es ist was anderes. Er macht es für einen kleinen Kreis, In Trinitatis gibt es genug Platz für jeden.

Ich freue mich aber sehr, dass Du, mein neuer Manager Jeremias :-Dund vielleicht noch jemand aus dem Forum dort seid! Bis bald!:ballon:
 
Liebe Violina,


Das ist schön! :-)

Beim ersten mal der Eintritt war frei und der Saal war voll (100), beim 2 Mal hab ich mit meinem Duo dort gespielt und habe für den Eintritt 12 Euro verlangt. Und.....Wir hatten 15 Leute im Publikum.

Es ist traurig, dass anscheinend fast überall „Geiz ist geil!“ gilt. Aber anscheinend nicht beim Fußball, beim Rauchen und dem Kasten Bier. Dafür scheint immer genug Geld da zu sein.

Natürlich möchte man für die ganze Arbeit, die für die Vorbereitung und für Konzert verwendet wurde, entsprechende Gage bekommen, aber anderseits man möchte auch keinen leeren Saal im Konzert haben.

Das kann ich verstehen; wenn kaum jemand da wäre hätte ich – falls ich im nächsten Leben Pianistin werde - ein mulmiges Gefühl.

Wer kann, der unterstützt den Künstler, wer gerade nichts hat, kann trotzdem ins Konzert gehen und schöne Musik hören.

Das erinnert mich an eines meiner Treffen, bei dem die Gage zweier vorübergehend „klammer“ Besucher von zwei anderen Clavionisten übernommen wurde. Das ist ja auch völlig in Ordnung und ein solches Abkommen macht allen Beteiligten Freude. Aber wer beruflich Klavier spielt sollte eine angemessene Wertschätzung erfahren.

Aber leider scheinen viele nicht zu merken was angemessen ist. Beispiel Nageeb: Voriges Jahr hat er in Köln alle Sonaten von Skrjabin (an einem Imperial) gespielt - der Saal hatte mehrere Türen. Am Ende des Konzerts wurden alle Türen geöffnet und ich habe meiner Begleiterin zugeflüstert, dass das keine gute Idee war. Denn die meisten Besucher haben sich verdrückt und das Spendenkörbchen absichtlich oder unabsichtlich übersehen. Es wäre in diesem Fall günstig gewesen nur eine Tür zu öffnen – nämlich in der Nähe des Spendenkörbchen.


Dieser Mann ist ein Phänomen - ich frage mich, wann er schläft.
:dizzy: :-D ;-)

Herzliche Grüße
Marlene
 

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