Unsicherheiten und Fehler beim Aufnehmen

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Hallo zusammen,
heute und gestern habe ich für ein Geburtstagsgeschenk ein paar Stücke an der Orgel aufgenommen.
Leider ist es bei mir so, dass, so bald ich ein Aufnahmegerät neben mir laufen habe, mir die unsinnigsten Fehler passieren, die noch nie da waren. Außerdem bin ich im Allgemeinen unsicherer als sonst.
Ist das bei euch auch so?
Was kann man tun dagegen?

Grüße
Digedag
 
Geht mir auch so. Und wenn du einfach immer das Aufnahmegerät mitlaufen lässt, beim Üben? Oder ändert sich da auch nicht viel? Manchmal ist es ja einfach Gewohnheitssache...

LG :-)
 
Ist das bei euch auch so?


Bei mir reicht das rote Licht vom Zoom - und die Konzentration ist nicht mehr beim Klavier sondern bei einem virtuellen Publikum oder sonstwo.

Tja, geht nur langsam weg. Wenn man nicht als Kind aufgetreten ist, dauert es. Mein KL sagt, es hilft nur möglichst häufiges Vorspielen. Ich denke, er hat Recht.

Oder man muß zum Psychologen...:love:
 
Kennst Du einen guten solchen?

Ne, aber frag mal Konzertpianisten. Mein KL sagt, daß viele von den richtig Guten regelmäßig zum Psychologen gehen. Das muß ein Druck sein, wenn alle im Konzertsaal auf einen falschen Anschlag warten - für mich wär das nichts...
 
Übrigens ist es bei Aufnahmen bei Klavier nicht so (bin morgen übrigens in der Schule meinen Skrjabin aufnehmen)
 

ich kann nur sagen: Willkommen im Club. Mir gehts genauso. Sobald ich nur mein Aufnahmegerät sehe, spiele ich nicht mehr, sondern veranstalte einen kakophonen Hindernislauf. Da könnt ich dann nur noch .....:bomb::cry2:
 
Mir gehts leider auch so, wenn ich üben will muss die Familie das Klavierzimmer/Wohnzimmer verlassen damit ich vernünftige Töne rausbringe. Und dabei gehe ich regelmäßig zum Yoga um meine "innere Ruhe zu finden".
Da hilft wohl nur noch ein Psychologe.

Vielleicht hilfts dir wenn du daran denkst dass alle, die sich die Aufnahme anhören, selbst schon Fehler gemacht haben (und immer noch welche machen) . Mir hilft das leider gar nicht, aber du kannst es ja mal probieren.
 
Mir gehts leider auch so, wenn ich üben will muss die Familie das Klavierzimmer/Wohnzimmer verlassen damit ich vernünftige Töne rausbringe.
Das Klavier hört man doch auch hinter der geschlossenen Tür noch. Und die kritischen Nachbarn hören ebenfalls mit. Gut, daß ich ein DP mit Kopfhörern habe. :-D
 
Du Glückspilz...
Dass man mich hört macht mir zum Glück nicht so viel aus wie wenn man mir zusieht.
Meine Nachbarn haben außerdem kein Recht kritisch zu sein, schließlich hat deren Tochter mal Geige gespielt und wir mussten uns das auch anhören:dizzy:
 
Na ja, ich kann mein Klavier schlecht leiser stellen (außer mit Pedal), deswegen musste ich mich daran gewöhnen dass man mir zuhört.
 
Na ja, ich kann mein Klavier schlecht leiser stellen (außer mit Pedal), deswegen musste ich mich daran gewöhnen dass man mir zuhört.
Deswegen bin ich verwundert, daß eine Rolle spielt, von wo jemand zuhört. Ich habe sogar weniger Probleme mit anwesenden Zuhörern (die kriegen nicht alles mit) als mit Aufnahmegeräten.
 
Na ja, meine Angst denkt leider nicht logisch :-D
Ich kann es wohl besser ausblenden dass mir jemand zuhört wenn derjenige sich nicht im selben Zimmer aufhält.
 
Deswegen bin ich verwundert, daß eine Rolle spielt, von wo jemand zuhört. Ich habe sogar weniger Probleme mit anwesenden Zuhörern (die kriegen nicht alles mit) als mit Aufnahmegeräten.
Okay, das nehme ich zurück. Habe heute mal versucht, Besuchern mein noch recht neues Digitalpiano vorzuführen. Wow! Diese gigantischen Gedächtnislücken erinnerten mich daran, wofür Primavista-Spiel und Improvisation gut sind.:dizzy: (Beides kann ich nicht.) Und auch jetzt Stunden später bekomme ich beim Üben keine drei Takte sauber zusammen, offenbar habe ich heute das Klavierspiel gründlich verlernt. :lol:

Na das kann ja heiter werden, wenn ich nächstes Jahr Unterricht nehme... ;-)
 

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