Suche Musizierenden für humoristischen Monolog

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Futurfry

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30. Juni 2010
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Zuerst die konkrete Frage: Ich suche einen engagierten Musiker, der gesprochenen Passagen mit passenden Musiken versieht. Dabei denke ich an die Art von musikalischer Untermalung, wie sie in einem Stummfilmen hörbar ist. Der partizipierende Musiker würde dann freilich einen fertig gesprochenen Text in Form einer Audiodatei bereitgestellt bekommen, mit der er arbeiten kann. Übrigens: ich gedenke dieses Projekt im letzten Quartal diesen Jahres abzuschließen.


Seit einigen Monaten schon vegetiert ein Text mit dem Titel "Parental Advisory for Poetical Pornography" (ca. 22 dichtbeschriebene Seiten) auf meiner Festplatte und auf Papier unter meinem Schreibtisch vor sich hin. Es handelt sich dabei wohl um einen Komödientext, der sich als innerer Monolog gibt, jedoch nicht zum lesen, sondern hören gedacht sein soll. Vorbilder der Selbstdarstellung und Alleinunterhaltung sind mir hierbei besonders Günther Paal, Spalding Gray, Slavoj Žižek (irgendwie) Woody Allen und Harald Schmidt. Mit Aufzählen dieser Namen wird natürlich ein Erwartungshorizont gesteckt, den ich nicht erfüllen kann, aber ich finde es notwednig die Herrschaften zu nennen.
Ich brauche eine (von mir) eingesprochene Ausgabe von "Parental Advisory for Poetical Pornography", um damit abschließen zu können und diesbezüglich (ein weiteres Solostück) etwas Neues zu beginnen.

Ich werde den Text demnächst mit dem Michael-Rossié-Sprachtrainingsbuch als Hilfestellung bearbeiten, um den richtigen Zugang zu finden.

Hier nun ein Textbeispiel, um hier nachvollziehbarer rüberzukommen (bzw. kann ein größerer Ausschnitt hier ( http://community.movie-infos.net/thread.php?threadid=26335&hilightuser=11847 ) gelesen werden. Das Posten in diesem Filmforum war damals als Test gedacht, da viele Filmallusionen enthalten sind... löste jedoch leider scheinbar durchgehend Verwirrung aus):

...während ich noch darum bemüht war meinen Geist vor der Einweisung in die Nervenheilanstalt „Arkham Asylum“, mit Doktor Harley Quinn als Elektroschocktherapierende zu bewahren, hob Claire einen Stein vom Boden und fragte mich, was ich mutmaße, womit ihr Onkel so widerlich reich geworden sei.
Ich zuckte nichtwissend mit den Achseln, denn mein Hirnstübel war einerseits leer, leer wie ein schwarzes Loch und andererseits blockiert, blockiert da ich annahm, sie würde mir zum Dank für meine unqualifizierten Kommentare vorführen, was sie während ihrer Jugend im Apachenland – Kinderzeltlager übers Thomahakwerfen und Skalpieren von Weißhäutigen gelernt hatte. Wohingegen es mir bereits langte, das sie mir, als ich versucht war ihr unerlaubterweise den BH zu öffnen demonstrierte, warum man sie Land auf Land ab die „Erinnye mit Spitzhacke und Stricknadel“ nannte.
Darüber hinaus: Um Sicherheitslücken eines biometrischen Personalausweises muss ich mir nicht den Kopf zerbrechen, denn sie tat es und Fingerabdrücke hab ich keine mehr, nur ein Mosaik aus blutigen Stichen auf meinen Fingerkuppen.
Sie fragte mich, ob ich jemals den Roman „Westworld“ gelesen hätte, holte weit aus und warf den Stein mit olympiagoldwürdigen Elan, gen Gesichtsbaracke des Naziopers. Und sosehr ich diesem Kretin auch wünschte, sogar von einem Ytongblock erschlagen zu werden, hätte es meiner Meinung nach selbstverfreilich ausgereicht, ihn an einer Wagenladung Fettuccine und Cantuccini den Zucker- und Cholesterintod sterben zu lassen, aber da flog der Stein schon, durchschnitt pfeifend die Luft, tangierte die Glatzenhaube des Alterwürdigen gekonnt, woraufhin dieser mit pyromanischer Bestialität explodierte, akustisch eine Hommage an das finale Crescendo aus Tschaikowskis Ouvertüre 1812.
Ich schrie... schrie, als hätte ich gerade erstmalig Faust II gelesen, oder die überarbeitete Neufassung von Star Wars gesehen, bis Claire mich durchschüttelte und dazu aufforderte, mir doch den Nazi anzusehen.
Ich Schluffi war auf einen blutüberströmten Halsstumpen, aus dem Adern in der gesamten Bandbreite des Farbspektrums, wie von Elektrizität motiviert zuckelten gefasst. Weiter befürchtete ich, einen Günstling Satans mit Gewalt zu begegnen, würde des Herrn der Fliegen Groll nunmehr schüren, bis wir uns im Extremfall einer Personifikation des Pamphlets „Das Judenthum in der Musik“, in Form eines Zwergs namens Mime gegenübersehen müssten.
Und ich hatte recht, denn es war Strom im Spiel! Der Naziopa war nichts weiter als ein Androide, den die Firma Claires Onkel, die sich dem Erhalt naturbelassener Küstenreservate verschrieben hatte, an strategisch pfiffigen Eckpunkten der Region installierte, um Starlets aus Hollywood und Immobilienanleger zu verscheuchen. Und dieser Steinwurf, so erklärte mir Claire, zementiere Punkt 151 auf der auszumerzenden Fehlerliste, die sie nun umgehend an das Technikerteam faxe.
 
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Ich würde sagen, für dieses Opus solltest Du mal diesen Herrn hier als Begleiter fragen. Der hat bestimmt Lust:

http://www.youtube.com/user/yanayrton

Ich darf noch drauf hinweisen, daß vorher unbedingt ein Lektor über Deinen Text drübergehen müßte, um die Deutschfehler zu beseitigen.

Beispiel: Du schreibst: "Punkt 151 auf der auszumerzenden Fehlerliste" - da Du aber sicherlich nicht meinst, daß die Liste ausgemerzt werden sollte, sondern die Fehler, muß es richtig heißen: "Punkt 151 der Liste der auszumerzenden Fehler". (Klingt irgendwie immer noch nicht gut...)

Weil Du ganz offensichtlich noch jung bist, sei Dir dies jedoch verziehen :D

LG,
Hasenbein
 
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Vielleicht soll die Fehlerliste durch Steinwurfzementierung ausgemerzt werden?

Futurfry, was für Musik hast du dir denn wirklich vorgestellt? Stummfilmpiano wäre als Begleitung für einen Monolog etwas widersinnig :D

Und wenn ich mir eine Kritik am Konzept erlauben darf: Für einen inneren Monolog ist sehr viel Erklärung der Umstände da. Dieser Text richtet sich nicht nach innen sondern an einen imaginären Zuhörer. Und mach die Sätze etwas kürzer, die Länge könnte beim Zuhören ein Problem sein - man kann ja nichts nachlesen.
 
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Sehr geehrter Herr hasenbein:

Danke für die Tipps! Bzw. Scheint dieser Klaviervirtuose ein veritabler Geheimtipp zu sein.

Ich muss zugeben, dass mir meine Deutschfehler sehr peinlich sind. Einstmalig war ich ganz offiziös Legastheniker und ich ruhe mich einfach mal darauf aus, dass Schwächen in der deutschen Spracher daher rühren (obwohl ich doch vermehrt lese).

Muss ich jetzt für viel Geld einen professionellen Lektor engagieren (allein die Frage hört sich freilich naiv an, ist aber aus meinem Unwissen geboren)? Oder gibt es da unbekannte Wohltäter (ich werde mich natürlich selbstständig schlau machen, aber über Hilfe freue ich mich doch überdimensional)?

Bzw. interessiert mich brennend: Woran merkt einer, dass ich "ganz offensichtlich noch jung" bin? Nimm bitte kein Blatt vor den Mund! Da bin ich doch neugierig!
 
Ist der Kommentar neckisch zu verstehen? ;)

Eher ein Hinweis darauf, das folgende nicht zu ernst zu nehmen, obwohl es sich lohnt darüber nachzudenken.

Yan Ayrton war ein heftig diskutierter Komponist hier im Forum (die Diskussion, er weiß hoffentlich nichts von diesem Forum). Er würde vielleicht mitmachen, aber es ist ziemlich schwer, festzustellen, ob und was er beim Spielen gerade musikalisch meint.
 
Ist der Kommentar neckisch zu verstehen? ;)

gräme Dich nicht - ich fand Deinen Textauszug sehr amüsant! Da würde ich gerne wissen, was vorher passiert war und was danach so alles passiert.

Die Ich-Perspektive ist eine schwierige Angelegenheit, vor allem dann, wenn aus dieser heraus so viele satirische Kommentare (denen man ja zustimmen und damit den Ich-Erzähler bestätigen soll) mitgeteilt werden, wenn also ein bonmot das andere jagt: da braucht s einen Ich-Erzähler als fiktive Figur, dem man diese überlegene Kommentierlust auch abnimmt (der also glaubwürdig ist) - - kennst Du bzgl. dieser Erzählperspektive (d.h. bzgl. dieses Typus von Ich-Erzähler) Burgess "A Clockwork Orange", Arno Schmidt "Kaff - auch mare Crisium" sowie ds geniale alte Vorbild Sterne "Leben und Meinungen des Tristram Shandy, Gentleman"? Später hat man dann in diesem Tonfall weiter erzählt (z.B. Garp).

Leider funktioniert bei mir Dein Link nicht - ich würde gerne den gesamten Text lesen.

Als Untermalung kann ich mir die witzigen Gymnopedies von Satie gut vorstellen, auch die etwas flinkere zweite Gnossienne - auf jeden Fall witzige, aber nicht zu aufwendige und damit effekt- und klanglastige Stücke.

Gruß, Rolf
 
Futurfry, was für Musik hast du dir denn wirklich vorgestellt? Stummfilmpiano wäre als Begleitung für einen Monolog etwas widersinnig :D

Zunächst: ich weiss jede sog. konstruktive Kritik sehr zu schätzen! Deshalb sind meine Antworten nicht mit einem Augenrollen zu verstehen (das nur vorweg, weil es da in geschriebener Form ja gerne zu Missverständnissen kommt. ;-))
Mal zu oben genanntem (auch um mich zu rechtfertigen): Ich stehe wohl noch unter dem Einfluss einiger Stummfilmvorführungen in einem Filmmuseum. bzw. Gibt es da eine Stelle in Harald Schmidts - Programm "Schmidtgift", die vom Klavierspiel getragen wird, jedoch auch die Oberhand gewinnt, was nicht in meinem Sinne wäre. Auch erwähnt Slavoj Žižek zum Ende der Dokumentation "Alien, Marx & Co.", dass für ihn die ideale Rede gemeinschaftlich mit einem Wechselspiel aus seinem Gesprochenen und Live-Klaviermusik, erreicht würde.
Das waren allerdings nur im Nachhinein Bestätigungen für mich, da ich bereits (für mich) zuvor die Idee hatte, bevor ich von Obigem wusste.
Alternativ denke ich auch an einen Klangteppich à la Media Ventures (Stichwort: Hans Zimmer)... allerdings bin ich da schwankend. Die letztlich eingespielten Notenakkumulationen müssten wohl von den musikalischen Einfällen des Komponisten leben. Allerdings würde ich freilich auch Gefahr laufen, dass dieser mich sonstwie karikiert oder kujoniert. Ich würde davon wohl keine Notiz nehmen... siehe dazu auch diesen deinen Post:

Yan Ayrton war ein heftig diskutierter Komponist hier im Forum (die Diskussion, er weiß hoffentlich nichts von diesem Forum). Er würde vielleicht mitmachen, aber es ist ziemlich schwer, festzustellen, ob und was er beim Spielen gerade musikalisch meint.

gräme Dich nicht - ich fand Deinen Textauszug sehr amüsant!

Oh... danke. Aber ich darf das Editorial der aktuellen Titanic-Ausgabe paraphrasieren, wenn ich schreibe, dass ich mit Lob nicht umgehen kann, oder wenigstens vorgebe es nicht zu können. Wenn es aber amüsant war, ist wohl die richtige Reaktion beim Rezipienten erreicht.

Die Ich-Perspektive ist eine schwierige Angelegenheit, vor allem dann, wenn aus dieser heraus so viele satirische Kommentare (denen man ja zustimmen und damit den Ich-Erzähler bestätigen soll) mitgeteilt werden, wenn also ein bonmot das andere jagt: da braucht s einen Ich-Erzähler als fiktive Figur, dem man diese überlegene Kommentierlust auch abnimmt (der also glaubwürdig ist) -

Dazu möchte ich schreiben (wenn es auch vielleicht an deinem Gedankengang vorbeizieht): für mich wird beim bloßen Lauschen des Gesprochenen eines Kabarettisten (der Text sollte eigentlich ein solcher sein) eine Intimität erreicht und (ja schon) lustige Spannung aufgebaut wird, die der Komiker (nennen wir ihn mal so) für mich niemals sonst erreichen kann. Bzw. waren für mich der Besuch bei einem Live-Auftritt eines Komikers bislang immer enttäuschend, oder wenigstens bedeutend weniger lustig, als dessen blank gehörter Vortrag. Diese lustige Spannung erreichend, gibt es für mich übrigens nur eine Alternative: eine ständige (d.h. minutenlange), starre Bildeinstellung des Conférencier. Man versteht: ich bin für talking-heads. Für ein genial-extremes Beispiel siehe hierfür die Dokumentation: "Abécédaire" mit Gilles Deleuze!

- kennst Du bzgl. dieser Erzählperspektive (d.h. bzgl. dieses Typus von Ich-Erzähler) Burgess "A Clockwork Orange", Arno Schmidt "Kaff - auch mare Crisium" sowie ds geniale alte Vorbild Sterne "Leben und Meinungen des Tristram Shandy, Gentleman"? Später hat man dann in diesem Tonfall weiter erzählt (z.B. Garp).

Oh... das treibt mir die Schamesröte ins Gesicht, oder lässt mich dir die Hand zum Dank reichen, denn der Großteil der genannten Werke ist mir entweder nur aus zweiter Hand (die "Uhrwerk Orange" - Verfilmung von Stanley Kubrick), vom Autorennamen her (Schmidt, Irving), oder schlichtweg garnicht (Laurence Sterne) ein Begriff. Allerdings informierte ich mich (dank dir) über das Angesprochene, woraufhin ich mich sofort zu den Schriften hingezogen fühlte. Ich schreibe mal mit Sicherheit: ich werde die Bücher lesen.

Leider funktioniert bei mir Dein Link nicht - ich würde gerne den gesamten Text lesen.

Der Link wurde repariert! Allerdings vorweg: es handelt sich dabei nur um ein Bruchtteil des gesamten Textes. Was du jenseits des Links lesen kannst, entspricht dem Kapitel (nicht in der aktuellen Version... die allerdings nicht großartig von der dort lesbaren abweicht) "Eine Liebesgeschichte". Z.B. triffst du gegen Ende des Ausschnitts auf eine Therapeutin namens Erwin Summers, eine Frau, die bereits in einer Textstelle auftrat, die hier nicht einsehbar ist.

Als Untermalung kann ich mir die witzigen Gymnopedies von Satie gut vorstellen, auch die etwas flinkere zweite Gnossienne - auf jeden Fall witzige, aber nicht zu aufwendige und damit effekt- und klanglastige Stücke.

Bringt mich zu dem Punkt zurück, dass ich leider Public-Domain-Musik werde verwenden müssen, falls eine Kollaboration scheitert.
 
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Muss ich jetzt für viel Geld einen professionellen Lektor engagieren (allein die Frage hört sich freilich naiv an, ist aber aus meinem Unwissen geboren)? Oder gibt es da unbekannte Wohltäter (ich werde mich natürlich selbstständig schlau machen, aber über Hilfe freue ich mich doch überdimensional)?
Wenn Du die Story im Internet veröffentlichen möchtest und sie (fast schon Bedingung, aber auch nur fast) auch mit Homosexualität zu tun hat, könntest Du Dir www.nickstories.de anschauen, dort arbeiten ehrenamtliche Redakteure und Lektoren, die jede Story prüfen, evtl. korrigieren, bevor sie veröffentlicht wird. Es gibt da alle möglichen Genres, auch Comedy, Drama, Fantasy ... (weiss ja nicht, was da noch so alles passiert, in Deinem Monolog)

PS: ich vergaß: wenn Du dort veröffentlichst bleibt das Urheberrecht natürlich bei Dir!
 
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Bringt mich zu dem Punkt zurück, dass ich leider Public-Domain-Musik werde verwenden müssen, falls eine Kollaboration scheitert.

...oh weh... nenn´s doch lieber Zusammenarbeit, anstatt Kollaboration (stell Dir vor, Du würdest Dich an französische Musiker wenden... ... ...)

Nochmal:
mir hat Dein Textauszug sehr gefallen!

allerdings stelle ich Ähnlichkeiten fest, und zwar solche, die die Erzählposition betreffen (alle Texte, auch kabarettistische, erzählen) - und da ist es nun mal so, dass Du grob gesagt verdammt gute Vorgänger hast, die auf dieselbe Art und Weise mit der Ich-Erzählung umgehen; ich finde, das solltest Du wissen - und ich rate Dir einfach, mal die erzählerischen Kobolzereien von Sterne (Tristram Shandy) zu lesen, denn der toppt erzählerisch jedes Kabarett; einfach so als Information, auf keinen Fall solltest Du Dich kritisiert fühlen (bitte mißverstehe mich da nicht!)
(((eigentlich hat auch Grass´ Blechtrommel diese Erzählhaltung des satirisch kommentierenden Ich-Erzählers, der zugleich an der Handlung beteiligt ist - wie bei Sterne, Burgess, Irving usw. - wobei sehr diffizil ist, zwischen erlebendem und kommentierendem Ich zu unterscheiden: das macht den Reiz dieser mehrfach gebrochenen Erzählperspektive aus! Abseits des "satirisch-komischen" wären da Cechov und Turgenev lesenswert!)))

wie Du mitteilst, ist Dein Text sehr umfangreich - Erzählung? Roman?

wenn irgendjemand Dir bzgl. passender Musik helfen soll, dann wäre für denjenigen die Kenntnis des gesamten Textes und seiner Intention relevant - ich verstehe momentan noch nicht, was Du machen willst: einen Ausschnitt aus einem längeren Text (Erzählung?) kabarettistisch einsetzen?

bzgl. des Ausschnitts, den ich hier gelesen habe, finde ich nach wie vor, dass die spritzig-geistreiche Musik von Satie passen könnte.

herzliche Grüße, Rolf
 
wie Du mitteilst, ist Dein Text sehr umfangreich - Erzählung? Roman?

wenn irgendjemand Dir bzgl. passender Musik helfen soll, dann wäre für denjenigen die Kenntnis des gesamten Textes und seiner Intention relevant - ich verstehe momentan noch nicht, was Du machen willst: einen Ausschnitt aus einem längeren Text (Erzählung?) kabarettistisch einsetzen?

Vorweg: "Parental Advisory for Poetical Pornography" ist als Kabaretttest intendiert. Und da das Internet eine attraktive Präsentationsform sein kann, soll der komplette Text (etwa. 30 Seiten Länge) eingesprochen werden (ich werde demnächst das Michael-Rossié-Sprachtrainingsbuch als Hilfestellung verwenden) und anschließend sonstwie übers Netz verfügbar sein (bzw. kann ich an keine alternative Distribution denken). Jährlich werde ich einen Text von dieser Länge verbalisieren und anbieten (der nächste wird sich "On the Road mit den Chippendales" nennen). Es handelt sich dabei also irgendwie um episodische Humoreinlagen, wobei der Protagonist und bestimmte Figuren, oder erwähnte Erlebnisse freilich bestehen bleiben und Rückgriffe erfahren dürfen. Für mich wäre das ein wichtiges Ventil Informationen und Emotionen zu recyclen, oder auch diese der Lächerlichkeit preiszugeben.

Noch wichtig: ein reines Anbieten des Textes (das Posten in oben genanntem Filmforum ist als fehlgeschlagener Publikumstest interpretierbar) auf Blatt oder Internet Explorer, läuft mir zuwider. Der Text muss für mich von der menschlichen Stimme getragen werden. Ansonsten empfinde ich ihn als wertlos und verwesend.


Sobald der Text zufriedenstellend eingesprochen ist (siehe dazu auch meine Suche hier: http://www.hoer-talk.de/showthread.php?t=11028 ), bekommt der Musiker die entsprechende Audiodatei zugesandt und darf nun seine musikalischen Ideen darüber spannen.
 
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