Clavierhaus
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Für mich schon.Nein, das ist nicht sonderlich gutes Klavierspiel
Das ist aber sehr nett, danke!Für mich schon.
Also, mal ein erster Versuch, den Klangeindruck des Instrumentes zu vermitteln. Nein, das ist nicht sonderlich gutes Klavierspiel, aber was will man von einem über 50jährigen auch erwarten, der erst seit 3 Monaten wieder Klavier spielt, nachdem das 20 Jahre geruht hat.

Nein, das ist nicht sonderlich gutes Klavierspiel, aber was will man von einem über 50jährigen auch erwarten, der erst seit 3 Monaten wieder Klavier spielt, nachdem das 20 Jahre geruht hat.














Lieber TE,
ich lese diesen Faden mit großem Interesse, danke, dass Du die Instandsetzung deines Steinways so ausführlich mit uns teilst.
Zu deinen Aufnahmen kann ich nur sagen, dass sie wirklich besser sind, als Du es darstellst. Klar, man macht sich selbst oft kleiner als man ist, und Understatement ist immer sympathischer als "Seht her, wie toll ich bin", aber das hast Du wirklich nicht nötig... Für einen "Hobbypianisten" ist das, allein schon von der Stückauswahl her, hohes Niveau!
Ich bin jedenfalls sehr auf den klanglichen Vorher-Nachher-Vergleich gespannt!
Hochachtung auch vor der Einhaltung deiner selbst gesteckten Grenzen, was die Überarbeitung des Instrumentes angeht. Mal abgesehen davon, dass ich damals, als ich mich nach einem Instrument umgesehen habe, keine Möglichkeit hatte, Vergleichbares zu erstehen, könnte ich das sicherlich nicht so handhaben wie Du.
Ich würde das Maximum herausholen wollen und meine ursprünglich gesteckten Grenzen sicherlich überschreiten. So nach dem Motto: Wenn schon, denn schon...
Ich würde wahrscheinlich alle Arbeiten an der akustischen Anlage machen lassen, die Dir empfohlen worden sind (Saitenerneuerung, etc.), damit der Klang am Ende auch wirklich "stimmt" und die Stimmhaltung entsprechend gut ist. Aber ich kenne ja nun auch nicht die preislichen Dimensionen, in denen man sich da bewegt.
Anscheinend wird der Klang für dich ja auch so stimmig genug sein und das ist schließlich das Einzige, was zählt.
LG
Ragtimer
Danke für die sehr freundlichen Worte. Den Hobbypianisten muß ich relativieren; ich habe Ende der 80er Instrumentalpädagogik an einer deutschen Hochschule mit Hauptfach Klavier (nicht zuende) studiert. Vermutlich bin ich einfach Opfer meiner eigenen Ansprüche. Mit Tiefstapelei hat es nichts zu tun; hätte ich anfänglich jemanden anders gehabt, um die Aufnahmen zu machen, wäre ich erst gar nicht damit an die Öffentlichkeit gegangen.
Würde man anfangen, die Saiten zu tauschen, dann müßte man zwingend auch die Agraffen erneuern, die Stege erneuern, Dämpfung erneuern. Und da hat man dann einen blanken Flügel und müßte dann auch gleich den Boden neu machen. Und Boden neu machen hieße in diesem Fall ganz klar, einen neuen Boden einzusetzen [1]. und will man da anständiges, vergleichbares Holz haben, geht an Steinway in Hamburg kein Weg vorbei.
Nö. Das war ausnahmsweise mal nicht ichch meine, hier im Forum mal gelesen zu haben (war es @fisherman?), dass Steinway selbst für seine Resonanzböden eine "Haltbarkeit" von etwa 50 Jahren angibt?

Denn in den USA und drumherum ist es Standard, wenn du mit den Piano Techs redest, dass sofort, wenn die Rede auf einen uralten Flügel kommt, die nächste Frage sein wird, der wievielte Resboden denn drin sei. Und WIE !!?? Der erste noch !?!?? der muss dann aber ersetzt werden, aber gaaanz ganz dringend...
Anderer Approach.
Es ist ja wirklich bemerkenswert, dass der Reso Deines Flügels wirklich über 100 Jahre alt und noch nicht mordsmäßig reparaturbedürftig ist. Da lohnt sich es natürlich so viel wie möglich zu erhalten und trotzdem ein spielbares Instrument zu haben. Sicher ein tolles Unikat!
Der Boden wurde mit den Rippen verschraubt weil sie lose waren.Stattdessen wurde der Boden einfach auf die Rasten verleimt und dann komplett darauf verschraubt
Der Boden wurde mit den Rippen verschraubt weil sie lose waren.
Haben Rönisch, Blüthner und andere teilweise früher ab Werk gemacht.

Habe auch schon Videos gesehen, in denen die Rippen neu verleimt und verschraubt wurden, die Schrauben nach Trockung aber wieder entfernt und die Löcher verdübelt wurden. Insofern gäbe es noch Möglichkeiten.Aber damit muß ich nun leben